Alexander Krenn bereitet mit seinem Unternehmen
nextbeststep.at Manager auf ihre Auftritte vor Publikum, auf Vorträge und
Moderationen vor. Beim Confare Intensiv-Speaker Seminar am 16. Juni teilt er
sein Wissen und seine Erfahrungen und übt das Erlernte mit den Teilnehmern. Im
Vorfeld gibt er für unseren Blog 3 einfache Tipps für einen besseren Vortrag.
Es sind die einfachen Dinge, die letztlich zwischen Erfolg
und Misserfolg entscheiden.
Sympathie und Vertrauen sind die Basis der
Informationsvermittlung. Die Durchführung einer Rede stellt viele Sprecher vor
eine Herausforderung. Beachte die 3 folgenden Punkte und du wirst deinem
Publikum sympathisch und vertrauenswürdig erscheinen und dafür Applaus, Lob und
Anerkennung ernten.
Regel #1 - Mache es deinem Publikum in jeder Hinsicht so
einfach wie möglich!
„Im Einfachen liegt
das Geniale“ (Adrian Newey) - Diese goldene Regel gilt nicht nur für das größte
Ingenieursgenie der Formel 1, auch jeder Redner sollte sie beherzigen. Gestalte
deine Rede so einfach als möglich und reduziere deinen Gesamtauftritt auf das
Nötigste.
• Setze
visuelle Hilfsmittel mit Bedacht ein - Verwirre deine Zuhörer nicht mit einer
Flut an Folien. Verwende stattdessen einige wenige, die deinem Publikum
Orientierung und Information bieten. Setze, wenn möglich, auch andere,
haptische visuelle Hilfsmittel wie z.B. Geldscheine, Reisepass, Mobiltelefon,
Computer, … ein.
• Wähle
eine angenehme Lautstärke und Redegeschwindigkeit.
• Sprich
möglichst alle Sinne an. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten.
• Setze
Gesten mit Bedacht ein – Gesten sollen dazu dienen, eine Aussage zu verstärken und
dem Publikum einzuprägen. Mit Gesten sprechen wir den wichtigsten Sinn – das
Sehen – an!
• Verwende
eine ausgewogene, authentische Mimik - weder zu viel noch zu wenig. Versuche
einen Mittelweg zu finden, bei
dem du Aussagen mit der passenden Mimik verstärkst.
Regel #2 – Schau deinem Publikum in die Augen und lächle!
Nervosität verleitet uns oft dazu, auf das Lächeln zu
vergessen. Um jedoch „positiv“, „nett“ und „sympathisch“ zu erscheinen, sind
Augenkontakt und Lächeln essentiell, da sie die Vertrauenswürdigkeit und
Sympathie stärken. Suche dir bei größerem Publikum (mehr als 10 Personen) etwa
3-5 Personen und halte den Augenkontakt etwa so lange, bis du die Augenfarbe
bestimmt hast. Danach schwenke zur nächsten Person. Nutze beim Augenkontakt den
sogenannten Spiegeleffekt. Wenn wir jemanden anlächeln, dann wird er mit sehr
hoher Wahrscheinlichkeit zurücklächeln. Dieser Effekt wirkt in beide
Richtungen.
Tipp: Suche dir Personen, die bereits lächeln – das wird
dich anstecken!
Regel #3 Ersetze Füllwörter durch Pausen!
Die Ursache von Füllwörtern wie „Äh“ „Uh“ „Mh“ liegt daran,
dass wir unsere Gesprächspartner nicht zu Wort kommen lassen möchten. Häufiges
Telefonieren und viele Besprechungen verstärken diesen Effekt. Auf der Bühne
werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht unterbrochen und Füllwörter
machen daher keinen Sinn. Sie erschweren es dem Publikum ungemein, sich auf
unsere Aussagen zu konzentrieren. Das Publikum kann das Gesagte nicht in seinen
eigenen Gedanken wiedergeben und somit die Information in das
Langzeitgedächtnis speichern.
Tipp: Ersetze Füllwörter durch Pausen.
Sie helfen dem Publikum über das Gesagte zu reflektieren und
es in eigenen Worten abzuspeichern. Pausen sind ein wesentliches
Unterscheidungsmerkmal für professionelle Redner!
Diese und viele weitere nützliche Informationen vermitteln
wir in unseren Speaker Coachings.
Ursula Koller hat umfassende Erfahrungen im B2B Marketing
gesammelt bei einigen der Major-Brands im IT Markt. Sie hat dieses Know-how
durch intensive Weiterbildung im Bereich Moderation und Präsentation ergänzt,
Sprechausbildungen absolviert und bietet in ihrem Unternehmen MARKET &
SPEAKING die Gelegenheitvon diesem
umfangreichen Wissensschatz zu profitieren. Im Gespräch gibt Ursula Koller den
Confare Referenten und Partnern Tipps für gelungene Präsentationen, das
Gestalten der Folien und wie man sein Publikum fesselt und überrascht.
Was sind die wichtigsten Erfolgsbausteine für einen erfolgreichen
Vortrag auf einer Confare Konferenz?
Um einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz
zu gestalten liegt das Geheimnis des Erfolges in der perfekten Vorbereitung.
Selbst grandiose Sprecher – und gerade die – bereiten sich minutiös auf ihren
Auftritt vor. Warum ist das so wichtig? Eine gute Vorbereitung bietet dem
Sprecher selbst ein gutes Gefühl der Sicherheit was wiederum seine Ausstrahlung
und somit seine Wirkung auf das Publikum erhöht. Nur wer gut vorbereitet ist,
kommt auch gut an. Öffentlich sprechen zu müssen, löst bei vielen Menschen ein
enormes Spannungsgefühl, ja sogar Angst, aus – Statistiken zufolge liegt die
Angst vor öffentlichem Sprechen weit vor der Angst vor Tod, Einsamkeit oder
Dunkelheit.
Wovor haben wir so große Angst? Hier spielen viele Faktoren
mit, wie die Angst davor, sich lächerlich zu machen, sich dem Spott anderer
auszusetzen, dass es einem die Rede verschlägt, man ein Blackout hat, den roten
Faden verliert usw. Hat man jedoch diese Anfangsnervosität überwunden, kann ein
öffentlicher Auftritt zu einem wunderbaren Erlebnis werden. Man hat die
Möglichkeit seine Themen an Mann und Frau zu bringen, man hat die ungeteilte
Aufmerksamkeit - vorausgesetzt, man bringt das Thema spannend und unterhaltsam
rüber, denn nur so ist einem auch die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums
sicher. Das ist ein erhebendes Gefühl - gehört zu werden und Applaus dafür zu
bekommen.
Inhalt und eine gute Sprechtechnik sind aber nicht die
einzigen Wege zum Erfolg, die Ausstrahlung und Körperhaltung sind dabei noch
wichtiger. Nach Albert Mehrabian beruht die Wirkung bei öffentlichen Reden,
Präsentationen etc. zu 55% auf Körpersprache (Körperhaltung, Gestik,
Augenkontakt), 38% auf die Stimmlage und nur 7 % auf dem Inhalt der
Kommunikation.
Umgelegt auf einen Auftritt bei einer Confare Konferenz, die
sich Fachthemen widmet, heißt das, dass Sie Ihren Inhalt im Griff haben, Sie
der Fachmann/die Fachfrau auf Ihrem Gebiet sind und als solcher auch
wahrgenommen werden. Diese Vorschusslorbeeren erhalten Sie auch vom Publikum.
Welche
Kardinalsfehler sollte man nicht begehen?
- Werfen Sie nicht mit (internen) Fachausdrücken oder
Fremdwörtern um sich, die das Publikum nicht verstehen kann. Gehen Sie nicht
davon aus, dass Ihr Publikum Ihre (internen) Abkürzungen, die für Sie im Alltag
Ihres Unternehmens gang und gebe sind, willig ist, diese zu entschlüsseln. Im
schlimmsten Fall verlieren Sie die Aufmerksamkeit des Publikums komplett, da
dieses darüber nachgrübelt was Sie mit ABC, XYZ etc. gemeint haben.
- Verlieren Sie nicht die Aufmerksamkeit Ihres Publikums,
indem Sie davon ausgehen, dass ein gewisses Vorwissen vorhanden ist. Sie kennen
sich in Ihrem Fachgebiet aus, sie wissen genau wovon sie sprechen – aber ihr
Publikum hört Sie das erste Mal. Gestalten Sie Ihren Vortrag – auch wenn sie
ihn selbst schon zum x-ten Mal halten – jedes Mal so, als wäre es das erste
Mal.
- Überfrachten Sie Ihre Folien nicht mit Zahlen, Daten,
Fakten – das lenkt viel zu sehr von Ihrer Rede ab. Versuchen Sie mit Bildern zu
arbeiten, Folien sollen unterstützen und nicht als Störer agieren. Wenn Sie
wichtige Zahlen haben, die Ihr Publikum unbedingt wissen muss, verweisen Sie
auf ein persönliches Gespräch oder darauf, dass diese in den Handouts
nachzulesen sind. Ansprechend gestaltete Folien bleiben beim Publikum hängen,
Menschen lernen zu 20% durch Zuhören, zu 30% durch Gesehenes und ganze 50%
bleiben hängen, indem der Inhalt begreifbar wird. Also trauen Sie sich durchaus
auch etwas haptisches in Ihre Präsentation einzubauen.
Was sind
Deine Tipps für ein selbstsicheres und gelungenes Auftreten?
Überraschen Sie ihr Publikum – sie müssen sich vorstellen
auf einer Confare Konferenz gibt es viele Vorträge und wenn sie genau hinhören
und hinsehen, ähneln sich diese in gewisser Weise. Jeder präsentiert sein
Unternehmen, seine Dienstleistung, sein Produkt auf ähnliche Art. Wenn das
Publikum zum fünften Mal hört, dass Ihr Unternehmen der/die Beste in der
Branche ist, wird es das nicht mehr wahrnehmen. Bringen Sie neue Ansätze, indem
Sie eine Geschichte erzählen, ein konkretes Beispiel aus Ihrer Praxis bringen
oder versuchen Bilder in die Köpfe Ihres Publikums zu bringen. Sie sollten auch
einen sogenannten Call-to-Action einbauen, um nach Ihrem Vortrag den Zuhörern
einen Anknüpfungspunkt zu geben, mit Ihnen ins persönliche Gespräch zu kommen.
Zurückkommend auf Albert Mehrabian, lassen Sie Ihre
Körperhaltung, Gestik und Augenkontakt für Sie punkten. Nehmen Sie eine offene
Körperhaltung ein, das wirkt einladend auf den Zuhörer, unterstreichen Sie Ihre
wesentlichen Botschaften mit offener Gestik und bauen Sie zu den Zuhörern eine
Beziehung auf, indem Sie immer wieder den Blickkontakt suchen. So geben Sie
jedem einzelnen Ihrer Zuhörer das Gefühl, nur für ihn zu sprechen.
Wenn Sie gut vorbereitet sind, auf der Bühne als
Sympathieträger agieren und Ihr Publikum fesseln können ist Ihnen ein
erfolgreicher Auftritt gewiss. Und dann können Sie eine Confare Konferenz
wirklich gut nutzen, um Ihr Geschäft, Ihre Dienstleistung, Ihre Produkte zu
positionieren und nachhaltig Erfolg zu generieren. Als abschließender Tipp darf
ich Ihnen auf den Weg mitgeben „bleiben Sie authentisch“ – bleiben Sie bei sich
selbst, das Publikum spürt intuitiv, ob Sie hinter dem was Sie sagen auch
tatsächlich stehen. Und letztendlich: genießen Sie Ihren Auftritt, haben Sie
Freude daran und Ihr Publikum wird es Ihnen danken.
Wir wünschen unseren Partnern und Referenten viel Erfolg bei
ihren Vorträgen! Mehr zu Ursula Koller auf market and speaking
Marcel Wassnik und sein Superevent Team auf dem
7. Confare CIO SUMMIT
Fotos by Roman Katoch
Innovative
App Entwickler suchen Wege, um den Teilnehmern von Veranstaltungen neue
Networking-Möglichkeiten und Mehrwert zu bieten. Confare hat 2014 die
Zusammenarbeit mit Superevent begonnen und beim 7. CIO SUMMIT in Wien einen
großen Erfolg erzielt. Superevent Gründer Marcel Wassink im Gespräch über die
Kooperation mit Confare und Erfolgsfaktoren für den Einsatz von Apps bei
Veranstaltungen.
Welche
Erwartungen hat das Publikum an moderne Business Events?
MW:
Wir glauben das Leute hauptsächlich aufEvents gehen um etwas zu lernen und zum
Netzwerken. Trotz Social Media bleibt es wichtig Leute auch "Face to
Face" kennenzulernen oder mal wieder zu sehen. Darüber hinaus ist es
natürlich auch wichtig selbst „gesehen zu werden“.
Moderne
Business Events haben eine gute Balance zwischen diesen Aspekten und nützen
dafürmodernste Technologie und Medien.
Sie sind einfach angenehm aufgestellt in modernen Gebäuden mit gesundem Essen,
Getränken und angemessener Musik.
Inwieweit
können Apps dazu beitragen, diese Erwartungen zu erfüllen?
MW:
Ich war vorher bei Philips und habe immer wieder in verschiedenste
"Rollen" Events besucht und war eigentlich nachher immer frustriert
darüber wie schwierig es ist die richtigen Leute zu finden oder neue
interessante Kontakte herzustellen. Man bekommt -nicht immer- die
Teilnehmerliste aber trotzdem bleibt es schwierig herauszufinden„wer wer ist“ohne während der Breaks peinlich lange auf die Batches zu starren. Bei
größeren Veranstaltungen sind die Programmfolder mitunter schwierig zu
navigieren.
Apps
können nun dazu beitragen das Netzwerken und das Orientieren im Programm für
die Teilnehmer viel einfacher zu gestalten.
Was
unterscheidet SUPEREVENT von anderen Event-Apps?
MW:
Bevor wir anfingen haben wir den Markt gut analysiert und festgestellt das die
meisten Event-Apps eher nur das Programm zeigen, ohne Netzwerkmöglichkeiten,
und das die Nutzung der App nach dem Event endet – was für die Teilnehmer zwei
deutliche Nachteile hat:
·Teilnehmer müssen für jeden Event ein
neue Event-App herunterladen, ein neue Account schaffen und die Verbindungen in
dem Event-App immer wieder neu etablieren, und, bei verschiedene Hersteller,
immer wieder die Event-App kennenlernen müssen.
·Der Veranstalter muss immer wieder
neue Event-Apps entwickeln lassen in den verschiedene Stores freigeben. Dass
bringt immer wieder viel Arbeit und höhere Kosten sowie die Abhängigkeit vom
Entwicklerteam.
Bei
der Entwicklung von Superevent haben wir versucht diese Nachteile zu vermeiden
und stattdessen echten Mehrwert zu bieten:
·Der Veranstalter: nutzt Superevent
oder eine eigens „gebrandete“ Event-App die nur einmal in den Stores
registriert wird und kann bei Bedarf sogar selbst für jeden Event die Befüllung
oder „Last-minute Updates“ machen. Er bekommt dabei wichtige statistische Infos
und Ergebnisse vom Bewertungen („Ratings“), Abstimmungen („Votings“) usw.
·Der Teilnehmer: kann immer wieder die
gleiche Event-App einsetzen und dabei seine Verbindungen in seiner Industrie
oder Community weiter ausbauen. Er muss nur einen einzigen Account erstellen
der für viele Events gleichermaßen genutzt werden kann. ·Teilnehmer können auch ohne
Account-Erstellung die wichtigen Event-Infos sehen, navigieren usw. ·Referenten und Teilnehmer können
einfach, sowohl vor, während als auch nach den Events mit einander
kommunizieren, Messages, Ratings und Votings nutzen.
Wie
werden Event-Apps derzeit genutzt, welche künftigen Möglichkeiten darf man
erwarten?
MW:
Event-Apps werden hauptsächlich genützt für Programm Navigation und Netzwerken.
Mit Superevent als multi-event App wachsen wir weiter in Richtung „Community“
App wobei man nicht nur während Events sondern auch dazwischen mit anderen
Community-Mitgliedern einfacher kommunizieren kann.
Die
weitere Verknüpfung mit anderen Social Media Plattformen wird auch immer
wichtiger weil die meisten Leute kein Lust haben Ihre Verbindungen in noch
einer weiteren Plattform aufzubauen.
Beim
Confare CIO SUMMIT wurde die App aktiv von den Teilnehmern genutzt – Was war
für den Erfolg ausschlaggebend?
MW:
Von etwa 400 Teilnehmer haben fast 50% die Superevent App aktiv genutzt und
während des Summits 630 Messages an einander geschickt. Während des Summits
haben 32 Teilnehmer eine Verbindung (=Follow) miteinander gemacht. Der
Veranstalter hat 2 sogenannte „Broadcast“ Messages geschickt.
Im
Vergleich zu vielen anderen Veranstaltungen war diese Nutzungsquote überdurchschnittlich
hoch.
Wir
glauben damit ein Bedürfnis erfüllt zu haben und sind der Meinung man müsste
hierauf weiter aufbauen und den Gebrauch und die Verbindungen weitersteigern.
Was sind die 5 größten
Erfolgsfaktoren für Veranstaltungs-Apps?
MW:
1.Einfachheit: Installieren und „Sign-up“
in der App müssen einfach sein. Darüber hinaus sollte ein Sign-up nur notwendig
sein für Teilnehmer die die Networking Funktionalität nutzen möchten oder für
rein private Events;
2.Connectivity: Die Locations müssen ausreichende WiFi
Kapazitäten bieten.
3.Kommunikation:Vor dem Event ist ausreichende Information
über die App besonders wichtig. Dabei kann man eventuelle Unterlagen wie FAQ,
User Broschüre usw. auf die Web-site publizieren;
4.Walk the talk: Event Veranstalter müssen
unbedingt selbst die App nützen und mit den Teilnehmer kommunizieren. Wenn
Referenten die App einsetzen zum Beispiel für Votings einsetzen, hat das auch
enorm positive Auswirkungen auf den Nutzungsgrad;
5.Vertrautheit: wir sehen, dass die
Teilnehmer die Event-App von Mal zu Mal mehr nutzen.
Judith Denkmayer, Geschäftsführerin von Digital Affairs ist
Social Media Pionier in Österreich, auf Twitter aktiv unter @linzerschnitte und
Referentin auf dem Confare Jahresforum Marketing & Vertrieb 2.0 am 5. Juni
in Wien. Im Gespräch sagt sie uns, warum bestehende CRM Lösungen nicht fit für
das Social Web sind, und wo sie sich weiterentwickeln müssen.
Welche Auswirkungen haben die Sozialen Medien auf die
Kundenbeziehungen?
Mit Social Media ändert sich die Erwartungshaltung von
Kunden an die Unternehmen und auch Institutionen: Kundenservice wird immer mehr
von der Hol- zur Bringschuld. Der Kunde bzw. User wählt den Kanal, über den er
mit dem Unternehmen in Kontakt tritt und stellt Fragen bzw. postet Kommentare
öffentlich. Dies bedeutet für die Unternehmen eine neue Transparenz, weil jeder
die Dialoge mitlesen kann; hinzu kommt eine neue Geschwindigkeit in der
Servicierung. Das fordert von den Unternehmen große Änderungen in ihren
Prozessen, weil sie nun schnell und unbürokratisch und möglicherweise sogar
abteilungsübergreifend zusammenarbeiten müssen!
Nicht zuletzt hat
sich auch die Art und Weise geändert, wie auf Kundenanfragen geantwortet wird,
insbesondere in der Tonalität: Callcenterhandbuch-Phrasendrescherei kommt
definitiv nicht gut an. Alles in allem bedeutet Social Media einen
Kontrollverlust für die Unternehmen; im Gegenzug bekommen sie aber
unmittelbarere, direkte Kontakte, authentisches Feedback und Fragen, die
vielleicht sonst nie gestellt wurden und damit verbundene Business Intelligence
und neue Möglichkeiten für Kommunikation, Marketing und Vertrieb.
Inwieweit sind bestehende CRM Systeme reif, um die
Kundenbeziehungen im Social Web abzubilden?
Die bestehenden CRM Systeme haben – laut unseren Kunden –
nie bis selten die notwendigen Schnittstellen, um Social Media Daten in anderer
Form als CSV Upload abzubilden. Das ist in Sachen individueller Dialog nicht
immer einfach. Allerdings bestätigen viele unserer Kunden uns auch, dass CRM
Systeme/Datenbanken zu den Themen gehören, die sie in den nächsten zwei Jahren
angehen wollen, weil die Systeme komplett veraltet oder eben einfach Stückwerk
sind.
Nicht ganz unbedeutend ist in Sachen CRM natürlich die
Tatsache, dass Social Media und Kundendaten aus anderen Kanälen nicht ohne
weiteres abgeglichen werden dürfen, aus datenschutzrechtlichen Gründen. Die
Social CRM Tools werden immer besser, haben aber eine natürliche Grenze bedingt
durch Datenschutz (Facebook Profile würden sicher den spannendsten Content
hergeben, sind aber standardmäßig nicht öffentlich) oder Plattformen, die gar
keine bzw. keine geeignete API (Programmierschnittstelle) haben wie google+,
Instagram oder foursquare.
Das größte Problem sind wohl die unterschiedlichen
rechtlichen Bedingungen in Bezug auf Social Media Daten und klassischen
Kundendaten, da diese nicht vermischt werden sollten. Noch öfter aber sind das
klassische CRM System und das Social Media CRM System nicht kompatibel. Gerade
in Österreich entscheidet man sich dann oft dafür, gar kein Tool zu nehmen,
weil in unserem KMU-Land gar nicht soviele Menschen permanent über
Dienstleistungen/Produkte reden und daher meist eine Monitoringlösung und ein
Ticketingtool zu reichen scheinen. Eine nicht unbedingt nachhaltige Lösung, da
langfristig Infos verloren gehen oder zuwenig Kundendaten erfasst werden –
dabei wären Email Adressen von einigen wenigen Facebook Fans wichtiger und
wertvoller als noch mehr Facebook Fans.
Wie sehen denn die rechtlichen Rahmenbedingungen aus?
Grundsätzlich sind Daten im Social Web publik, dementsprechend
dürfen sie für ein Monitoring verwendet und ausgewertet werden. (Nutzermeinung
darf verwertet werden/Nutzerbezogene Daten nicht) Wer sich für ein Forum etc.
anmelden muss oder zb. mit jemandem auf Facebook befreundet sein muss, um einen
Inhalt zu sehen, darf diese Daten nicht verwenden.
Allerdings ist es nicht erlaubt, Kunden, die im Monitoring
aufgetaucht sind, plötzlich ohne vorherige Einwilligung (“Weil ja ein
Geschäftverhältnis besteht, hehe!”) via Mail, Facebook Message oder Direct
Message (Twitter) mit Newsletter und Werbung zu beschicken. Oder auch nur
anhand der Social Media Daten die echte Adresse/Telefonnummer der Person
ausfindig zu machen – was aber erlaubt ist: die Person via Social Media - also
zum Beispiel mit dem eigenen Twitteraccount auf Twitter (direkt) anzusprechen.
(“Serviceabsichten berechtigen nicht zum Abgleich von Kundendaten”, “Direkte
Ansprache potentieller Kunden ist nicht zulässig”)
Welche Prognosen hast Du für die Zukunft von Social CRM?
Nach mehreren Jahren, in denen wir unsere
Kommunikationsaktivitäten zunehmend in“Walled Gardens” transferiert haben, kommt jetzt – wenig überraschend –
die Erkenntnis, dass man dort zwar Touchpoints hat, aber sich viel zu wenig um
die Datenextrahierung gekümmert hat. Insofern ist Social CRM eine logische
Weiterentwicklung in der Social Media Strategie. Es ist eine Rückbesinnung auf
die BWLer-Weisheit, dass ein bestehender Kunde mehr wert ist, als ein Lead.
Das deitailierte und umfangreiche Programm des Confare
Jahresforum Marketing & Vertrieb 2.0 am 5. Juni in Wien findet man hier:
http://www.confare.at/10357_DE-7210_4._Jahresforum_Marketing_Vertrieb_2.0-Einfuehrung.htm
Andy Smith is the EMEA Marketing and
Strategy Manager at Arrow OEM Computing Solutions. Arrow provides hardware and
know-how for companies that want to use the power of digital signage to
increase their sales and branding. He is keynote speaker at the Confare event
»Marketing & Vertrieb 2.0« on June 5th. In this interview he provides some
insights to the organisational success factors for Digital Signage.
Do companies use the full
potential of Digital Signage today?
The world has become a very exciting
place.We have benefitted from the development
of more advanced technologies in the past century, than in the previous four
combined.Today’s and tomorrow’s
consumers are very different from yesterday’s buyers.The number of Digital Natives (those who have
grown-up using digital technology) is of course growing significantly – for example,
in the UK, where I come from, 61% of consumers are expected to be Digital Natives
by 2020.That is up from 19% in 2013.These Digital Natives will expect their
buying experience to keep-up with their technological advancement.
We know these tech–savvy consumers want
to communicate and share information and experiences electronically.While we see many companies, such as Costa Coffee, Emirates airlines, Audi,
Lego and others incorporating the latest digital
technologies into their marketing, point of sale and point of information
campaigns, many others are missing out.And when I talk about Digital Signage I count
all forms of digital communication out of the home, which includes point of
sale and point of information devices, kiosks, wayfinders, vending machines and
self-service devices, as well as simple media players with a screen attached!
This is about having the ability to
create an ‘experience for the consumer’ that attracts, engages and encourages
him/her to purchase, and to engage in your brand across multiple platforms.As an integrated, dynamic communications
solution, Digital Signage can enable companies to target consumers more
precisely and specifically. Meeting consumers’ expectations and making it
possible for companies not only to advertise successfully, but also to provide
their customers and prospects with customized information.This is what makes Digital Signage such
a powerful communications tool and what clever Marketers are using to attract,
inform and interact with their customers and buyers.
What is the ROI of Digital
Signage?
ROI
can be measured many ways, and it’s important to decide what your goals are.
At its simplest a
point of sale promotion can be enhanced with a video running on a loop,
promoting the attributes of a product.Measuring sales results before and after the promotion gives a
simple ROI metric.
More subtle ROI comes
from a sustained brand awareness campaign across multiple platforms (TV
advertising, direct mail, eMarketing, etc.). In such campaigns the ROI
will be less easy to measure in any other way than traditional awareness
metrics that we use today, but the impact of targeted out of home
advertising can be dramatic, especially if the location and timeliness of
content delivery is smart.
An
aspect often not thought about, and very valuable for measurement and
targeting, is the opportunity to gather valuable data directly from the devices
that deliver the content. Of course an interactive device such as a kiosk has
the ability to gather data if the application is done well, but even a
seemingly simple media player can use video analytics to know the gender and
age of the viewer.This data has real
ROI value for Marketers who are able to provide hard results from a given
campaign.
Who should be involved in a
Digital Signage project?
Digital
Signagecampaigns are about creating
the most impactful experience for the customer to attract attention, provide
information or support the selling process.
While many Digital Signage solutions are not difficult
to install, monitor or maintain they are best implemented by a strong
collaboration between marketing and technical support.While marketing can provide the strategy,
content and approach, a technical or innovation partner can support
implementation and integration to other tools such as a Customer Relationship
Management system or reporting tools
Regardless,
of your comfort and skill level with Digital Signage, there are many options
and many companies that can consult with you on the best options as well as
support implementation if needed.
What are some things that should
be considered when developing a Digital Signage campaign?
Goal: What are you hoping to achieve by using Digital Signagein your campaign? Awareness, entertainment, adding a ‘wow’ factor, wayfinding for visitors, advertising— or maybe a combination? The purpose of Digital Signage will drive its content. Which will have a big impact in how you develop your campaign.
What Kind: There are many different kinds of Digital Signagethat we see and use every day – at the airport, bank, subways and retail stores- giving us information, catching our attention and helping us pay for things faster.Speak with a Digital Signageexpert to find the right combination of video walls, kiosks, electronic signs, interactive touchscreens, etc.
Content:Content is very important for Digital Signagecampaigns. Simple content, such as slides of text and small graphics, may be easy to find, but may not be as impactful or get the right results for your campaign. To get the most out of Digital Signage, you need to move to a more digital, engaging approach — with moving images, video and sound.You should also evaluate how to incorporate social media.
Content Management: In large scale deployments, especially across multiple sites, there is a need for a content management solution (CMS) that will allow the scheduling of content, management of the devices, monitoring the health of the system, and collecting data for business intelligence purposes.Often CMS is a Cloud service, but could be an on premise Server where appropriate.
Interactive: Adding some interaction with the viewer will greatly increase the chance of the message having impact.It also allows you to offer rich content which is navigated by the user, so they self-select the content of most interest.And again – and device which interacts with consumers is gathering valuable data that can provide huge value as mentioned in the ROI subject above.
What are the future
perspectives for smart Digital Signage?
First of all, the global Digital Signage market
size was nearly $14 billion by the end of 2013 according to a report from IHS
Inc.There is no doubt that these
solutions are making an impact and being embraced.
What is driving this growth?
·The cost of hardware is falling all the time,
and so the capital cost to deploy large screens, and the compute power to drive
them is accessable to more market sectors and applications.
·Digital Signage is proved to make an
impact.When it’s done well companies
see a strong ROI, and this fuels wider adoption. New revenue streams from advertising revenue
encourage marketing investment in ever more glass!
·It is interactive and communicative – exactly
what today’s Buyers want and today’s Marketers need.The new savvy consumer is no longer impressed
with simple content – they expect to interact with it.Watch your child approach a screen and assume
it has a touch interface!
What is
new and cool
Touchscreens are common, but the latest multi-touch solutions
allow more than 60 simultaneous fingers to be tracked, allowing new
applications such as touch tables for several users to interact with at
one time.
Social Media Integration is beginning to come.Applications which allow the user to
receive content, and then interact, share and socialize that content with
friends from their smartphone via QR codes, NFC or Bluetooth wireless
technology.
Technologies such as the Microsoft Kinect allow gesture
recognition.
Video analytics with a simple camera but very smart software that
can recognize the age and gender of the viewers.
People counting to determine the foot fall, and dwell times of
users at points in a retail store provide valuable metrics for designers
of retail floor space.
Digital Tables in retail space provide an opportunity to sit
across from a Sales Assistant and share content together in a way that is
not possible on front of a conventional screen.
Transparent displays that allow a vending machine to display the
product for sale whilst using the whole front of the machine to play
content.
Als CTO der Sevenval Technologies GmbH ist Roland Gülle
federführend an internationalen e-Commerce und Webprojekten beteiligt. Sein Resümee
im Rahmen des Vortrages auf dem Confare CIO & IT-Manager Summit: „Mobile
First ist längst Realität“. Im Gespräch gibt uns Roland einen Einblick in die
Erfolgsfaktoren von Web Projekten und auf die wichtigsten Trends für Web
Entwickler.
Was sind Ihrer Erfahrung nach die Erfolgsfaktoren für ein
erfolgreiches Web Projekt?
RG: Für den Erfolg ist das Verständnis für das
Geschäftsmodell und die bestehende Informationsarchitektur entscheidend. Diese
Vorgaben bestimmen unsere Konzeption der Gesamtlösung. Anschließend prüfen wir
den Workflow des Kunden und leiten daraus die passenden Prozesse und Methoden
ab. Damit ist die technische Entwicklung definiert. Auch den Betrieb und die
Wartung des Web-Projekts passen wir den Arbeitsweisen des Kunden an.
Zweitens ist das unternehmerische Mitdenken
ausschlaggebend für eine gute Zusammenarbeit. Aus Sicht der Sevenval
Technologies ist ein Web-Projekt dann erfolgreich, wenn der Return on
Investment schnell erreicht ist. Wir möchten, dass der Kunde sein Geld so
schnell wie möglich zurückerhält. Viele IT- Dienstleister locken ihre Kunden
mit niedrigen Anfangskosten. Unsere Erfahrungswerte sind jedoch, dass bis zu 80%
der Betriebs- und Wartungskosten durch den Einsatz der richtigen Technologie
gespart werden können. Diese erhöht die initialen Kosten, spart aber
langfristig ein Vielfaches des anfänglichen Aufpreises. Mit Hilfe unserer
Technik erzielen unsere Kunden außerdem in der Regel rund 20% mehr Umsatz, da
wir die Ladezeiten der Webseite für alle Geräte drastisch verringern und die
Nutzerfreundlichkeit erhöhen. Zudem sind unsere Kunden mit ihrem neuen
Webauftritt 30% schneller am Markt.Diese drei Faktoren – Performance, Time-to-Market und Total Cost of
Ownership – sorgen für einen kundenfreundlichen Return on Investment.
Was bedeutet Mobile First in der Praxis?
RG: "Mobile First" ist leider zu einem Buzzword
verkommen, bedeutet aber in der Praxis, sich auf das Wesentliche zu
konzentrieren. Den Hype um „Mobile First“ kann man also auch ganz gelassen mit
„Keep it simple“ übersetzen. Diese Reduktion lässt sich von einer mobilen auf
die Desktop-Version eines Webangebots übertragen. Für beide Angebote gilt: Der
Informationswert sollte im Vordergrund stehen. Inhalte, die auf der
Desktop-Version zur Verfügung stehen, bei der mobilen Version auszublenden,
halte ich daher für falsch. Entweder ist die Information sinnvoll oder nicht.
Im ersten Fall sollten sie auf beiden Geräten zu sehen sein, im zweiten Fall
gar nicht.
Content-Portale nach dem Prinzip „Wird schon was dabei
sein“ sind ein Überbleibsel der Pre-Mobile-Ära. Das bekannteste Beispiel ist
Yahoo, die mit Imageproblemen kämpfen, weil die Nutzer die Konzentration auf
das Wesentliche als Merkmal des mobilen Webs zu schätzen wissen. Entscheidern
empfehle ich daher, Mobile als Mainstream anzusehen.
Welche Anforderungen ergeben sich daraus für
Web-Entwickler?
RG: Die Maßgabe, die wir unseren Kunden vermitteln,
lautet: „Prepare for constant change.“ Das mobile Web ist technologisch ständig
im Wandel. Wir reden von „The Moving Web“ als Anspielung auf die schnellen
Veränderungen in der Client Landschaft und bei Frontend Technologien. Jahrelang
stand das Web still, wodurch Innovationen wie Adobe Flash oder Microsoft
Silverlight entstanden sind, die als Innovationstreiber angesehen wurden. Heute
sind Veränderungen die neue Konstante. Webbrowser, Betriebssysteme und technische
Standards bringen ständig Updates mit sich, die obendrein fortlaufend
ausgeliefert werden. Es gibt keinen Ist-Zustand mehr für Webprojekte. Dies
müssen wir erkennen, als Chance sehen und eine Lösung darauf vorbereiten.
Bei größeren Projekten geht es in der Regel darum, eine
existierende und fragmentierte Architektur an den Ist-Stand der
Frontend-Innovationen anzupassen.
Unabhängig von Features und Ist-Stand müssen
Web-Entwickler hier die Methodiken und Prozesse verändern, um neue Frontend
Technologien einfach integrieren zu können. Automatisierung von Prozessketten
und die Auswahl der richtigen Tools für die optimale Experience rückt in den
Vordergrund. Beherrschbarkeit und Methodik löst Features am Frontend ab, für
die zukünftige Planung und Realisierung von Web Projekten. Nur dann werden sie
die zunehmende Komplexität beherrschen können.
Welche Entwicklungen werden das Netz in den nächsten
Jahren bewegen?
RG: Die Komplexität des Web wächst weiter. Zum Beispiel
wird HTTP 2.0 den Status Quo der Frontend Optimization verändern. Das Problem
der schnellen Frontend-Innovation und langsamen Backend-Entwicklungen wird sich
ebenfalls verschärfen. Komplexe integrierte Systeme werden immer eine
schwerfälligere Lösung darstellen und sind aus unserer Sicht diesen Anforderungen
nicht gewachsen.
Die Lösung ist die Konzentration auf die Kernkompetenz
von CMS oder E-Commerce Systemen und deren Prozessen auf der einen Seite. Auf
der anderen Seite schaffen dedizierte Frontend-Layer wie unsere Software
Produkte die notwendige Dynamik und Flexibilität am Frontend. Hier sind auch
die non-functional Requirements wie Hochverfügbarkeit, Security und Qualität
einer Infrastruktur-Komponente zu beachten. Wir müssen uns entscheiden: Versuchen wir im Backend die
gleiche Geschwindigkeit zu gehen? Oder wollen wir diesen Status akzeptieren und mehr
Dynamik über Frontend-Layer realisieren?
Leahanne Hobson,
Managing Director of ALINEA Partners Consulting has directed go-to-market
strategies and new business development programs for global companies of all
sizes. According to her recent research, less than 10 percent of B2B companies
say they have tight alignment between sales and marketing. That means that
there are a serious number of companies with a marketing and sales alignment
problem. And an alignment problem is a business problem. Without alignment, a
company cannot effectively execute. In her session at the Confare event »Marketing
& Vertrieb 2.0« on June 6th in Vienna, Leahanne will talk about the
research her company conducted, give examples of common areas where sales and
marketing fail to align and provides practical ideas for improving this
relationship. In this interview Leahanne explains why Marketing & Sales
alignment is so important and what the major mistakes are that prevent Sales
and Marketing from working together.
What is the meaning of
Marketing & Sales alignment?
LH:
In the business-to business sector, a well-known source of tension is the
relationship between many sales and marketing executives.Evidence of this can be heard with comments
such as, ‘Marketing only does advertising
in our company’ or ‘These are not leads.Sales doesn’t know how to close leads.’Or even, ‘I
have no idea what marketing does for us.’Whether or not these complaints are legitimate or simply the result of
frustration at not meeting corporate revenue or customer satisfaction goals,
the end result is the same – reduced productivity, lack of focus, poor
communications, work dissatisfaction and a failure to meet targets.
When
Sales and Marketing teams are aligned within a company, they work cooperatively
to meet a set of agreed upon goals.
Areas
where cooperation should be seen:
The Buyer’s Journey –
It is more important than ever that companies understand how, where and
why their customers buy.Joined-up
Sales and Marketing teams will align their strategy, approach, process and
activity.
Campaign Structures –
An agreed view on nomenclature, lead definitions, Service Level Agreements
(SLAs), owners, targets and ‘what success looks like.’
Integrated Campaigns –
Successful marketing campaigns are integrated in approach and
execution.Well thought-out
campaigns that incorporate input from Sales during inception improve
chances for success.
Planning and
Measurement – A cooperative, communicative process for planning and agreed
targets will stimulate dialogue verses finger-pointing.
Why do many companies have
major Sales and Marketing alignment issues?
LH:
There could be a variety of reasons, but three of my favorites that tend to
solve a significant part of the problem if fixed are:
Management doesn’t
understand Marketing.The top
decision-makers do not understand the full contribution that marketing can
make and should make to the Business.
Marketers are not
adequately trained to be true partners with Sales in the revenue
generation process.Many come from
communications or advertising backgrounds and do not understand or take
into account the required commercial elements.
Companies lack an
integrated planning process to enable (or force) Marketing and Sales to
craft joined strategies and tactics.
What are the 3 most typical
mistakes that prevent Sales and Marketing from working together? LH:
1. Lack of agreed Goals.
2. Different
vocabularies.
3. Not having a full view
– or having too many different views – of data.
What can be achieved by
optimizing Sales and Marketing alignment?
LH:
Oh!The world looks a lot
different:to customers, buyers and to
Sales and Marketing professionals inside the company.
Revenue
can increase, customer satisfaction can improve and the overall work
environment inside the company can go from abusive in the worst cases or
counterproductive in the best to communicative, successful and even enjoyable.
Mit
dem Eventvideo zum 7. CIO & IT-Manager Summit liefert novumfilm eine
Premiere – der erste interaktive österreichische Eventfilm bietet dem Seher die
Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Ein- und Rückblick auf die Veranstaltung
zu werfen und genau die Statements und Vorträge anzusehen, die für ihn
persönlich interessant sind. Filmemacher Ivan Siljic von Novumfilm erklärt die
Besonderheiten und Herausforderungen eines interaktiven Youtube Films und was
die Erfolgsfaktoren für einen erfolgreichen Eventfilm sind.
Welche
Möglichkeiten bietet ein Eventvideo für den Veranstalter?
IS:
Confare nutzt ja die Filme über die verschiedenen Events optimal, einerseits
als Nachbereitung der Veranstaltung und andererseits zur
Ankündigung des nächsten Events. Mit einem Film zeigt man sowohl die
authentische Atmosphäre des Events, sollte aber auch einen erzählerischen Bogen
schaffen, um den Film selber spannend zu machen. Generell gesprochen ist es bei
Veranstaltungen oft so, dass das Video des Events das Einzige
ist, was im Nachhinein von der Veranstaltung wahrgenommen wird. Wenn
social media sharing das Ziel des Eventvideos ist, dann sollte der Film
natürlich knapp und visuell spannend erzählt sein, um die Aufmerksamkeit des
Publikums zu erreichen und geteilt zu werden. Wenn hohe fachliche Tiefe
dokumentiert werden soll, dann wird dafür mehr Zeit benötigt. Der Film ist dann
auch für ein fachkundigeres Publikum interessant, wird aber kaum breitenwirksam
geteilt werden. Je nach Zielpublikum und Veranstaltung muss man das richtige
Format für den Film finden, sodass der Veranstalter dann etwas in der Hand hat,
womit er für das nächste Event wieder Kunden ansprechen kann.
Was
sind die 3 Erfolgsfaktoren, damit ein Eventfilm sein Publikum erreicht?
IS:
Bei einem Eventfilm ist speziell eine zeitnahe Auswertung nach der
Veranstaltung absolut zentral. Selbst der beste Film ist 3 Wochen nach einem
Event eigentlich nur mehr verlorene Liebesmüh. Man muss also in den Dreh eines
Eventfilms mit einem gut vorbereiteten Konzept gehen, um dann das benötigte
Material in der Art zu erstellen, wie man es in der Postproduction gut
weiterverarbeiten kann. Einfach nur dem Geschehen hinterher zu laufen und sich
dann im Nachhinein bei der Sichtung des Materials zu überlegen, was man daraus
schneiden könnte, führt zu großen Zeitverlusten und geringerer Qualität beim
Ergebnis. Mit einer derartigen Verzögerung verliert der Film dann viel von
seiner Wirkung.
Ein
weiterer Erfolgsfaktor bei einem Eventfilm ist, die Erwartungshaltung des
Publikums zu kennen und passend zu bedienen. Es sind grundsätzlich völlig
unterschiedliche Ansprüche, die ein Besucher an die Veranstaltung selber hat im
Unterschied zum Film über das Event. Wollen die Leute sich hauptsächlich selber
sehen beim Feiern in einer launigen Atmosphäre, oder wollen sie sich anhand des
Filmes schlau machen, was bei so einem Event alles passiert? Hat der Film einen
gewissen allgemeinen Nachrichtenwert oder soll er ein spezielles Publikum mit
für sie relevanten Einblicken bedienen? Je besser man diese Erwartungshaltung
gegenüber dem Film trifft, desto größer ist der Anklang des Films und natürlich
damit auch die Nachbereitung des Events selber.
Zentral
bei jeder Produktion von Content ist der Faktor des Mehrwerts für den Kunden.
Was hat ein Betrachter des Eventvideos davon, dass er sich den Film ansieht?
Weswegen sollte er den Film oder das Event jemand anderem weiterempfehlen? Über
diesen Punkt muss man sich im Vorfeld ausreichend mit dem Veranstalter
austauschen, um die Ziele zu kennen, die er mit dem Event verfolgt. Gemeinsam
kann man dann auch auf Ideen kommen, was man bei der Veranstaltung selber noch
machen könnte, um fürs Video dann besonderes Material zu haben, wie z.b. die
coole Alice im Kostüm beim CIO-Award. Das ist dann im Film ein echter
Hingucker.
Was
ist die Idee bei einem interaktiven Eventfilm?
IS:
Im Grunde ist ein interaktiver Eventfilm so etwas wie die eierlegende
Wollmilchsau. Man kann als Trailer einen kurzen, werbewirksamen Spot
voranstellen, der gut verbreitbar ist, leicht zu konsumieren und Appetit macht
auf mehr. In der weiteren Verlinkung kann man dann aber jede beliebige
fachliche Tiefe bieten, die gewünscht ist, da sich ja jeder User selber
aussuchen kann, was ihn wie sehr interessiert. Man sieht sich also im Endeffekt
einen viel längeren Film an, als man es tun würde, wenn man einen Eventfilm in
dieser Länge vorgesetzt bekommen würde. Als Gestalter des Eventfilms kann ich
mit einem interaktiven Film dem Veranstalter alles anbieten, was er möchte: er
bekommt einen Film, der seine Veranstaltung bewirbt und den er gut teilen kann.
Gleichzeitig kann er damit aber auch in voller Länge zeigen, was er alles
bietet bei seinem Event. Er erreicht damit alle Zielgruppen optimal für jede
Situation, auf jedem Device. Ich kann mir als Zuschauer unterwegs auf dem Handy
kurz den Trailer anschauen, weil er auf Facebook geteilt wurde, und dann daheim
weiter den tiefergehenden Informationen nachgehen. Egal ob ich mich sehr
vertiefend für das Thema der Veranstaltung interessiere oder nur recht
oberflächlich, speziell Interesse an einer bestimmten Person oder Sache habe
oder mir eher einen generellen Überblick verschaffen möchte. Bei einem
interaktiven Eventfilm kann ich mir alles so zusammenstellen, wie ich es
möchte.
Was
ist technisch dabei zu beachten?
IS:
Zentral bei der Interaktivität ist natürlich die Menüführung, bei der sich
jeder User intuitiv zu Recht finden muss. Hier kommt man auch sehr schnell an
die Grenze zwischen Usability und User Experience, denn es zählt nicht so sehr
die geringe Zahl der Klicks, um zu einem bestimmten Video in der Verlinkung zu
gelangen, sondern wie klar verständlich die Struktur des Menüs gestaltet ist.
Nur so finde ich mich bei einer Vielzahl an Filmen, die alle mit einander
verbunden sind, intuitiv zurecht.
Es
ist generell schon eine gehobene koordinative Aufgabe, einen interaktiven Film
zu gestalten. Wenn man da noch den Zeitdruck hinzunimmt, unter dem man bei
einem Eventfilm steht, dann erkennt man schon sehr gut, dass das der Pferdefuß
bei der eierlegenden Wollmilchsau des interaktiven Eventfilms ist. Das konkrete
Filmen selber muss sitzen, sodass man die Kapazitäten übrig hat, das Material
dem übergeordneten Konzept des Menüs zuzuordnen.
IS:
Ist Interaktivität ein neuer Trend auf youtube?
Definitiv,
auch wenn es in der Regel nicht auf einem derart hohen Niveau praktiziert wird.
Oft wird die Interaktivität dazu genutzt, um Untertitel einzublenden, eventuell
in verschiedenen Sprachen. Beim Videomarketing ist es auch üblich, am Ende des
Films Verlinkungen zu den anderen Filmen des eigenen Kanals anzubieten, um den
User nicht entkommen zu lassen. In sich gebaute Werke wie der CIO-Award 2014
erfordern zu viel Arbeit und Koordination, um zu einem allgemeinen Trend zu
werden. Damit sticht man auf jeden Fall heraus.
Interaktivität
auf Youtube hat nur den einzigen Nachteil, dass die Verlinkungen auf Flash
basieren und dadurch auf IOS-Geräten nicht wiedergegeben werden. Youtube ist
natürlich in sich ein enormer Kanal, sodass es sich auszahlt, alleine nur dafür
Videos zu produzieren, wie es ja bereits ein sehr großer Industriezweig macht.
Ich persönlich möchte aber natürlich über die Beschränkung hinausgehen, die man
durch die proprietäre Technologie von Flash hat und habe bereits eine Struktur
entworfen, um auf Basis von html5 (und fully responsive) ein interaktives
Eventvideo zu erstellen. Ihr müsst unbedingt gucken, wie´s weitergeht…