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Donnerstag, 21. April 2016

Drei einfache Regeln, für erfolgreiche Vortragende


Alexander Krenn bereitet mit seinem Unternehmen nextbeststep.at Manager auf ihre Auftritte vor Publikum, auf Vorträge und Moderationen vor. Beim Confare Intensiv-Speaker Seminar am 16. Juni teilt er sein Wissen und seine Erfahrungen und übt das Erlernte mit den Teilnehmern. Im Vorfeld gibt er für unseren Blog 3 einfache Tipps für einen besseren Vortrag.
Es sind die einfachen Dinge, die letztlich zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden.
Sympathie und Vertrauen sind die Basis der Informationsvermittlung. Die Durchführung einer Rede stellt viele Sprecher vor eine Herausforderung. Beachte die 3 folgenden Punkte und du wirst deinem Publikum sympathisch und vertrauenswürdig erscheinen und dafür Applaus, Lob und Anerkennung ernten.
Regel #1 - Mache es deinem Publikum in jeder Hinsicht so einfach wie möglich! 
„Im Einfachen liegt das Geniale“ (Adrian Newey) - Diese goldene Regel gilt nicht nur für das größte Ingenieursgenie der Formel 1, auch jeder Redner sollte sie beherzigen. Gestalte deine Rede so einfach als möglich und reduziere deinen Gesamtauftritt auf das Nötigste.
•             Setze visuelle Hilfsmittel mit Bedacht ein - Verwirre deine Zuhörer nicht mit einer Flut an Folien. Verwende stattdessen einige wenige, die deinem Publikum Orientierung und Information bieten. Setze, wenn möglich, auch andere, haptische visuelle Hilfsmittel wie z.B. Geldscheine, Reisepass, Mobiltelefon, Computer, … ein.
•             Wähle eine angenehme Lautstärke und Redegeschwindigkeit.
•             Sprich möglichst alle Sinne an. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten.
•             Setze Gesten mit Bedacht ein – Gesten sollen dazu dienen, eine Aussage zu verstärken und dem Publikum einzuprägen. Mit Gesten sprechen wir den wichtigsten Sinn – das Sehen – an!
•             Verwende eine ausgewogene, authentische Mimik - weder zu viel noch zu wenig. Versuche einen Mittelweg zu           finden, bei dem du Aussagen mit der passenden Mimik verstärkst.
Regel #2 – Schau deinem Publikum in die Augen und lächle!
Nervosität verleitet uns oft dazu, auf das Lächeln zu vergessen. Um jedoch „positiv“, „nett“ und „sympathisch“ zu erscheinen, sind Augenkontakt und Lächeln essentiell, da sie die Vertrauenswürdigkeit und Sympathie stärken. Suche dir bei größerem Publikum (mehr als 10 Personen) etwa 3-5 Personen und halte den Augenkontakt etwa so lange, bis du die Augenfarbe bestimmt hast. Danach schwenke zur nächsten Person. Nutze beim Augenkontakt den sogenannten Spiegeleffekt. Wenn wir jemanden anlächeln, dann wird er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zurücklächeln. Dieser Effekt wirkt in beide Richtungen.
Tipp: Suche dir Personen, die bereits lächeln – das wird dich anstecken!

Regel #3 Ersetze Füllwörter durch Pausen!
Die Ursache von Füllwörtern wie „Äh“ „Uh“ „Mh“ liegt daran, dass wir unsere Gesprächspartner nicht zu Wort kommen lassen möchten. Häufiges Telefonieren und viele Besprechungen verstärken diesen Effekt. Auf der Bühne werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht unterbrochen und Füllwörter machen daher keinen Sinn. Sie erschweren es dem Publikum ungemein, sich auf unsere Aussagen zu konzentrieren. Das Publikum kann das Gesagte nicht in seinen eigenen Gedanken wiedergeben und somit die Information in das Langzeitgedächtnis speichern.
Tipp: Ersetze Füllwörter durch Pausen.
Sie helfen dem Publikum über das Gesagte zu reflektieren und es in eigenen Worten abzuspeichern. Pausen sind ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal für professionelle Redner!
Diese und viele weitere nützliche Informationen vermitteln wir in unseren Speaker Coachings.

Mehr zum Unternehmen: nextbeststep.at
Mehr Tipps und Gelegenheit zu Üben gibt es beim Speaker Intensiv Seminar: http://www.confare.at/12929_DE-7413_Intensiv_Speaker-Semiar-Einfuehrung.htm

Mittwoch, 7. Januar 2015

Was macht den erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz aus? Fragen an B2B Marketingexpertin Ursula Koller (MARKET & SPEAKING)

Ursula Koller hat umfassende Erfahrungen im B2B Marketing gesammelt bei einigen der Major-Brands im IT Markt. Sie hat dieses Know-how durch intensive Weiterbildung im Bereich Moderation und Präsentation ergänzt, Sprechausbildungen absolviert und bietet in ihrem Unternehmen MARKET & SPEAKING die Gelegenheit  von diesem umfangreichen Wissensschatz zu profitieren. Im Gespräch gibt Ursula Koller den Confare Referenten und Partnern Tipps für gelungene Präsentationen, das Gestalten der Folien und wie man sein Publikum fesselt und überrascht.

Was sind die wichtigsten Erfolgsbausteine für einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz?
Um einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz zu gestalten liegt das Geheimnis des Erfolges in der perfekten Vorbereitung. Selbst grandiose Sprecher – und gerade die – bereiten sich minutiös auf ihren Auftritt vor. Warum ist das so wichtig? Eine gute Vorbereitung bietet dem Sprecher selbst ein gutes Gefühl der Sicherheit was wiederum seine Ausstrahlung und somit seine Wirkung auf das Publikum erhöht. Nur wer gut vorbereitet ist, kommt auch gut an.
Öffentlich sprechen zu müssen, löst bei vielen Menschen ein enormes Spannungsgefühl, ja sogar Angst, aus – Statistiken zufolge liegt die Angst vor öffentlichem Sprechen weit vor der Angst vor Tod, Einsamkeit oder Dunkelheit.

Wovor haben wir so große Angst? Hier spielen viele Faktoren mit, wie die Angst davor, sich lächerlich zu machen, sich dem Spott anderer auszusetzen, dass es einem die Rede verschlägt, man ein Blackout hat, den roten Faden verliert usw.
Hat man jedoch diese Anfangsnervosität überwunden, kann ein öffentlicher Auftritt zu einem wunderbaren Erlebnis werden. Man hat die Möglichkeit seine Themen an Mann und Frau zu bringen, man hat die ungeteilte Aufmerksamkeit - vorausgesetzt, man bringt das Thema spannend und unterhaltsam rüber, denn nur so ist einem auch die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums sicher. Das ist ein erhebendes Gefühl - gehört zu werden und Applaus dafür zu bekommen.

Inhalt und eine gute Sprechtechnik sind aber nicht die einzigen Wege zum Erfolg, die Ausstrahlung und Körperhaltung sind dabei noch wichtiger. Nach Albert Mehrabian beruht die Wirkung bei öffentlichen Reden, Präsentationen etc. zu 55% auf Körpersprache (Körperhaltung, Gestik, Augenkontakt), 38% auf die Stimmlage und nur 7 % auf dem Inhalt der Kommunikation.
Umgelegt auf einen Auftritt bei einer Confare Konferenz, die sich Fachthemen widmet, heißt das, dass Sie Ihren Inhalt im Griff haben, Sie der Fachmann/die Fachfrau auf Ihrem Gebiet sind und als solcher auch wahrgenommen werden. Diese Vorschusslorbeeren erhalten Sie auch vom Publikum.

Welche Kardinalsfehler sollte man nicht begehen?
- Werfen Sie nicht mit (internen) Fachausdrücken oder Fremdwörtern um sich, die das Publikum nicht verstehen kann. Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Publikum Ihre (internen) Abkürzungen, die für Sie im Alltag Ihres Unternehmens gang und gebe sind, willig ist, diese zu entschlüsseln. Im schlimmsten Fall verlieren Sie die Aufmerksamkeit des Publikums komplett, da dieses darüber nachgrübelt was Sie mit ABC, XYZ etc. gemeint haben.

- Verlieren Sie nicht die Aufmerksamkeit Ihres Publikums, indem Sie davon ausgehen, dass ein gewisses Vorwissen vorhanden ist. Sie kennen sich in Ihrem Fachgebiet aus, sie wissen genau wovon sie sprechen – aber ihr Publikum hört Sie das erste Mal. Gestalten Sie Ihren Vortrag – auch wenn sie ihn selbst schon zum x-ten Mal halten – jedes Mal so, als wäre es das erste Mal.
- Überfrachten Sie Ihre Folien nicht mit Zahlen, Daten, Fakten – das lenkt viel zu sehr von Ihrer Rede ab. Versuchen Sie mit Bildern zu arbeiten, Folien sollen unterstützen und nicht als Störer agieren. Wenn Sie wichtige Zahlen haben, die Ihr Publikum unbedingt wissen muss, verweisen Sie auf ein persönliches Gespräch oder darauf, dass diese in den Handouts nachzulesen sind. Ansprechend gestaltete Folien bleiben beim Publikum hängen, Menschen lernen zu 20% durch Zuhören, zu 30% durch Gesehenes und ganze 50% bleiben hängen, indem der Inhalt begreifbar wird. Also trauen Sie sich durchaus auch etwas haptisches in Ihre Präsentation einzubauen.


Was sind Deine Tipps für ein selbstsicheres und gelungenes Auftreten?
Überraschen Sie ihr Publikum – sie müssen sich vorstellen auf einer Confare Konferenz gibt es viele Vorträge und wenn sie genau hinhören und hinsehen, ähneln sich diese in gewisser Weise. Jeder präsentiert sein Unternehmen, seine Dienstleistung, sein Produkt auf ähnliche Art. Wenn das Publikum zum fünften Mal hört, dass Ihr Unternehmen der/die Beste in der Branche ist, wird es das nicht mehr wahrnehmen. Bringen Sie neue Ansätze, indem Sie eine Geschichte erzählen, ein konkretes Beispiel aus Ihrer Praxis bringen oder versuchen Bilder in die Köpfe Ihres Publikums zu bringen. Sie sollten auch einen sogenannten Call-to-Action einbauen, um nach Ihrem Vortrag den Zuhörern einen Anknüpfungspunkt zu geben, mit Ihnen ins persönliche Gespräch zu kommen.

Zurückkommend auf Albert Mehrabian, lassen Sie Ihre Körperhaltung, Gestik und Augenkontakt für Sie punkten. Nehmen Sie eine offene Körperhaltung ein, das wirkt einladend auf den Zuhörer, unterstreichen Sie Ihre wesentlichen Botschaften mit offener Gestik und bauen Sie zu den Zuhörern eine Beziehung auf, indem Sie immer wieder den Blickkontakt suchen. So geben Sie jedem einzelnen Ihrer Zuhörer das Gefühl, nur für ihn zu sprechen.
Wenn Sie gut vorbereitet sind, auf der Bühne als Sympathieträger agieren und Ihr Publikum fesseln können ist Ihnen ein erfolgreicher Auftritt gewiss. Und dann können Sie eine Confare Konferenz wirklich gut nutzen, um Ihr Geschäft, Ihre Dienstleistung, Ihre Produkte zu positionieren und nachhaltig Erfolg zu generieren. Als abschließender Tipp darf ich Ihnen auf den Weg mitgeben „bleiben Sie authentisch“ – bleiben Sie bei sich selbst, das Publikum spürt intuitiv, ob Sie hinter dem was Sie sagen auch tatsächlich stehen. Und letztendlich: genießen Sie Ihren Auftritt, haben Sie Freude daran und Ihr Publikum wird es Ihnen danken.

Wir wünschen unseren Partnern und Referenten viel Erfolg bei ihren Vorträgen! Mehr zu Ursula Koller auf market and speaking

Mittwoch, 6. August 2014

Die 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren für Event-Apps

Marcel Wassnik und sein Superevent Team auf dem
7. Confare CIO SUMMIT
Fotos by Roman Katoch
Innovative App Entwickler suchen Wege, um den Teilnehmern von Veranstaltungen neue Networking-Möglichkeiten und Mehrwert zu bieten. Confare hat 2014 die Zusammenarbeit mit Superevent begonnen und beim 7. CIO SUMMIT in Wien einen großen Erfolg erzielt. Superevent Gründer Marcel Wassink im Gespräch über die Kooperation mit Confare und Erfolgsfaktoren für den Einsatz von Apps bei Veranstaltungen.

Welche Erwartungen hat das Publikum an moderne Business Events?

MW: Wir glauben das Leute hauptsächlich auf Events gehen um etwas zu lernen und zum Netzwerken. Trotz Social Media bleibt es wichtig Leute auch "Face to Face" kennenzulernen oder mal wieder zu sehen. Darüber hinaus ist es natürlich auch wichtig selbst „gesehen zu werden“.

Moderne Business Events haben eine gute Balance zwischen diesen Aspekten und nützen dafür  modernste Technologie und Medien. Sie sind einfach angenehm aufgestellt in modernen Gebäuden mit gesundem Essen, Getränken und angemessener Musik.

Inwieweit können Apps dazu beitragen, diese Erwartungen zu erfüllen?

MW: Ich war vorher bei Philips und habe immer wieder in verschiedenste "Rollen" Events besucht und war eigentlich nachher immer frustriert darüber wie schwierig es ist die richtigen Leute zu finden oder neue interessante Kontakte herzustellen. Man bekommt -nicht immer- die Teilnehmerliste aber trotzdem bleibt es schwierig herauszufinden  „wer wer ist“  ohne während der Breaks peinlich lange auf die Batches zu starren. Bei größeren Veranstaltungen sind die Programmfolder mitunter schwierig zu navigieren.

Apps können nun dazu beitragen das Netzwerken und das Orientieren im Programm für die Teilnehmer viel einfacher zu gestalten.

Was unterscheidet SUPEREVENT von anderen Event-Apps?

MW: Bevor wir anfingen haben wir den Markt gut analysiert und festgestellt das die meisten Event-Apps eher nur das Programm zeigen, ohne Netzwerkmöglichkeiten, und das die Nutzung der App nach dem Event endet – was für die Teilnehmer zwei deutliche Nachteile hat:

·         Teilnehmer müssen für jeden Event ein neue Event-App herunterladen, ein neue Account schaffen und die Verbindungen in dem Event-App immer wieder neu etablieren, und, bei verschiedene Hersteller, immer wieder die Event-App kennenlernen müssen.
·         Der Veranstalter muss immer wieder neue Event-Apps entwickeln lassen in den verschiedene Stores freigeben. Dass bringt immer wieder viel Arbeit und höhere Kosten sowie die Abhängigkeit vom Entwicklerteam.

Bei der Entwicklung von Superevent haben wir versucht diese Nachteile zu vermeiden und stattdessen echten Mehrwert zu bieten:

·         Der Veranstalter: nutzt Superevent oder eine eigens „gebrandete“ Event-App die nur einmal in den Stores registriert wird und kann bei Bedarf sogar selbst für jeden Event die Befüllung oder „Last-minute Updates“ machen. Er bekommt dabei wichtige statistische Infos und Ergebnisse vom Bewertungen („Ratings“), Abstimmungen („Votings“) usw.
·         Der Teilnehmer: kann immer wieder die gleiche Event-App einsetzen und dabei seine Verbindungen in seiner Industrie oder Community weiter ausbauen. Er muss nur einen einzigen Account erstellen der für viele Events gleichermaßen genutzt werden kann.
·        Teilnehmer können auch ohne Account-Erstellung die wichtigen Event-Infos sehen, navigieren usw.
·        Referenten und Teilnehmer können einfach, sowohl vor, während als auch nach den Events mit einander kommunizieren, Messages, Ratings und Votings nutzen.

Wie werden Event-Apps derzeit genutzt, welche künftigen Möglichkeiten darf man erwarten?

MW: Event-Apps werden hauptsächlich genützt für Programm Navigation und Netzwerken. Mit Superevent als multi-event App wachsen wir weiter in Richtung „Community“ App wobei man nicht nur während Events sondern auch dazwischen mit anderen Community-Mitgliedern einfacher kommunizieren kann.

Die weitere Verknüpfung mit anderen Social Media Plattformen wird auch immer wichtiger weil die meisten Leute kein Lust haben Ihre Verbindungen in noch einer weiteren Plattform aufzubauen.

 
Beim Confare CIO SUMMIT wurde die App aktiv von den Teilnehmern genutzt – Was war für den Erfolg ausschlaggebend?

MW: Von etwa 400 Teilnehmer haben fast 50% die Superevent App aktiv genutzt und während des Summits 630 Messages an einander geschickt. Während des Summits haben 32 Teilnehmer eine Verbindung (=Follow) miteinander gemacht. Der Veranstalter hat 2 sogenannte „Broadcast“ Messages geschickt.

Im Vergleich zu vielen anderen Veranstaltungen war diese Nutzungsquote überdurchschnittlich hoch.

Wir glauben damit ein Bedürfnis erfüllt zu haben und sind der Meinung man müsste hierauf weiter aufbauen und den Gebrauch und die Verbindungen weitersteigern.

Was sind die 5 größten Erfolgsfaktoren für Veranstaltungs-Apps?

MW:

1.       Einfachheit: Installieren und „Sign-up“ in der App müssen einfach sein. Darüber hinaus sollte ein Sign-up nur notwendig sein für Teilnehmer die die Networking Funktionalität nutzen möchten oder für rein private Events;

2.      Connectivity: Die Locations müssen ausreichende WiFi Kapazitäten bieten.

3.     Kommunikation: Vor dem Event ist ausreichende Information über die App besonders wichtig. Dabei kann man eventuelle Unterlagen wie FAQ, User Broschüre usw. auf die Web-site publizieren;

4.     Walk the talk: Event Veranstalter müssen unbedingt selbst die App nützen und mit den Teilnehmer kommunizieren. Wenn Referenten die App einsetzen zum Beispiel für Votings einsetzen, hat das auch enorm positive Auswirkungen auf den Nutzungsgrad;

5.       Vertrautheit: wir sehen, dass die Teilnehmer die Event-App von Mal zu Mal mehr nutzen.

Montag, 26. Mai 2014

Kundenbeziehungen im Social Web - CRM und Social Media wachsen zusammen


Judith Denkmayer, Geschäftsführerin von Digital Affairs ist Social Media Pionier in Österreich, auf Twitter aktiv unter @linzerschnitte und Referentin auf dem Confare Jahresforum Marketing & Vertrieb 2.0 am 5. Juni in Wien. Im Gespräch sagt sie uns, warum bestehende CRM Lösungen nicht fit für das Social Web sind, und wo sie sich weiterentwickeln müssen.

Welche Auswirkungen haben die Sozialen Medien auf die Kundenbeziehungen?

Mit Social Media ändert sich die Erwartungshaltung von Kunden an die Unternehmen und auch Institutionen: Kundenservice wird immer mehr von der Hol- zur Bringschuld. Der Kunde bzw. User wählt den Kanal, über den er mit dem Unternehmen in Kontakt tritt und stellt Fragen bzw. postet Kommentare öffentlich. Dies bedeutet für die Unternehmen eine neue Transparenz, weil jeder die Dialoge mitlesen kann; hinzu kommt eine neue Geschwindigkeit in der Servicierung. Das fordert von den Unternehmen große Änderungen in ihren Prozessen, weil sie nun schnell und unbürokratisch und möglicherweise sogar abteilungsübergreifend zusammenarbeiten müssen!

 Nicht zuletzt hat sich auch die Art und Weise geändert, wie auf Kundenanfragen geantwortet wird, insbesondere in der Tonalität: Callcenterhandbuch-Phrasendrescherei kommt definitiv nicht gut an. Alles in allem bedeutet Social Media einen Kontrollverlust für die Unternehmen; im Gegenzug bekommen sie aber unmittelbarere, direkte Kontakte, authentisches Feedback und Fragen, die vielleicht sonst nie gestellt wurden und damit verbundene Business Intelligence und neue Möglichkeiten für Kommunikation, Marketing und Vertrieb.

Inwieweit sind bestehende CRM Systeme reif, um die Kundenbeziehungen im Social Web abzubilden?

Die bestehenden CRM Systeme haben – laut unseren Kunden – nie bis selten die notwendigen Schnittstellen, um Social Media Daten in anderer Form als CSV Upload abzubilden. Das ist in Sachen individueller Dialog nicht immer einfach. Allerdings bestätigen viele unserer Kunden uns auch, dass CRM Systeme/Datenbanken zu den Themen gehören, die sie in den nächsten zwei Jahren angehen wollen, weil die Systeme komplett veraltet oder eben einfach Stückwerk sind. 

Nicht ganz unbedeutend ist in Sachen CRM natürlich die Tatsache, dass Social Media und Kundendaten aus anderen Kanälen nicht ohne weiteres abgeglichen werden dürfen, aus datenschutzrechtlichen Gründen. Die Social CRM Tools werden immer besser, haben aber eine natürliche Grenze bedingt durch Datenschutz (Facebook Profile würden sicher den spannendsten Content hergeben, sind aber standardmäßig nicht öffentlich) oder Plattformen, die gar keine bzw. keine geeignete API (Programmierschnittstelle) haben wie google+, Instagram oder foursquare.

Das größte Problem sind wohl die unterschiedlichen rechtlichen Bedingungen in Bezug auf Social Media Daten und klassischen Kundendaten, da diese nicht vermischt werden sollten. Noch öfter aber sind das klassische CRM System und das Social Media CRM System nicht kompatibel. Gerade in Österreich entscheidet man sich dann oft dafür, gar kein Tool zu nehmen, weil in unserem KMU-Land gar nicht soviele Menschen permanent über Dienstleistungen/Produkte reden und daher meist eine Monitoringlösung und ein Ticketingtool zu reichen scheinen. Eine nicht unbedingt nachhaltige Lösung, da langfristig Infos verloren gehen oder zuwenig Kundendaten erfasst werden – dabei wären Email Adressen von einigen wenigen Facebook Fans wichtiger und wertvoller als noch mehr Facebook Fans. 

Wie sehen denn die rechtlichen Rahmenbedingungen aus?

Grundsätzlich sind Daten im Social Web publik, dementsprechend dürfen sie für ein Monitoring verwendet und ausgewertet werden. (Nutzermeinung darf verwertet werden/Nutzerbezogene Daten nicht) Wer sich für ein Forum etc. anmelden muss oder zb. mit jemandem auf Facebook befreundet sein muss, um einen Inhalt zu sehen, darf diese Daten nicht verwenden.

Allerdings ist es nicht erlaubt, Kunden, die im Monitoring aufgetaucht sind, plötzlich ohne vorherige Einwilligung (“Weil ja ein Geschäftverhältnis besteht, hehe!”) via Mail, Facebook Message oder Direct Message (Twitter) mit Newsletter und Werbung zu beschicken. Oder auch nur anhand der Social Media Daten die echte Adresse/Telefonnummer der Person ausfindig zu machen – was aber erlaubt ist: die Person via Social Media - also zum Beispiel mit dem eigenen Twitteraccount auf Twitter (direkt) anzusprechen. (“Serviceabsichten berechtigen nicht zum Abgleich von Kundendaten”, “Direkte Ansprache potentieller Kunden ist nicht zulässig”)

Welche Prognosen hast Du für die Zukunft von Social CRM?

Nach mehreren Jahren, in denen wir unsere Kommunikationsaktivitäten zunehmend in  “Walled Gardens” transferiert haben, kommt jetzt – wenig überraschend – die Erkenntnis, dass man dort zwar Touchpoints hat, aber sich viel zu wenig um die Datenextrahierung gekümmert hat. Insofern ist Social CRM eine logische Weiterentwicklung in der Social Media Strategie. Es ist eine Rückbesinnung auf die BWLer-Weisheit, dass ein bestehender Kunde mehr wert ist, als ein Lead.

Das deitailierte und umfangreiche Programm des Confare Jahresforum Marketing & Vertrieb 2.0 am 5. Juni in Wien findet man hier: http://www.confare.at/10357_DE-7210_4._Jahresforum_Marketing_Vertrieb_2.0-Einfuehrung.htm

Freitag, 9. Mai 2014

5 things you have to consider when starting with Digital Signage - Interview with Digital Marketing expert Andy Smith from Arrow


Andy Smith is the EMEA Marketing and Strategy Manager at Arrow OEM Computing Solutions. Arrow provides hardware and know-how for companies that want to use the power of digital signage to increase their sales and branding. He is keynote speaker at the Confare event »Marketing & Vertrieb 2.0« on June 5th. In this interview he provides some insights to the organisational success factors for Digital Signage.

Do companies use the full potential of Digital Signage today?

The world has become a very exciting place.  We have benefitted from the development of more advanced technologies in the past century, than in the previous four combined.  Today’s and tomorrow’s consumers are very different from yesterday’s buyers.  The number of Digital Natives (those who have grown-up using digital technology) is of course growing significantly – for example, in the UK, where I come from, 61% of consumers are expected to be Digital Natives by 2020.  That is up from 19% in 2013.  These Digital Natives will expect their buying experience to keep-up with their technological advancement.

We know these tech–savvy consumers want to communicate and share information and experiences electronically.   While we see many companies, such as Costa Coffee, Emirates airlines, Audi, Lego and others incorporating the latest digital technologies into their marketing, point of sale and point of information campaigns, many others are missing out.   And when I talk about Digital Signage I count all forms of digital communication out of the home, which includes point of sale and point of information devices, kiosks, wayfinders, vending machines and self-service devices, as well as simple media players with a screen attached!

This is about having the ability to create an ‘experience for the consumer’ that attracts, engages and encourages him/her to purchase, and to engage in your brand across multiple platforms.  As an integrated, dynamic communications solution, Digital Signage can enable companies to target consumers more precisely and specifically. Meeting consumers’ expectations and making it possible for companies not only to advertise successfully, but also to provide their customers and prospects with customized information.  This is what makes Digital Signage such a powerful communications tool and what clever Marketers are using to attract, inform and interact with their customers and buyers.

What is the ROI of Digital Signage?

ROI can be measured many ways, and it’s important to decide what your goals are.

  • At its simplest a point of sale promotion can be enhanced with a video running on a loop, promoting the attributes of a product.  Measuring sales results before and after the promotion gives a simple ROI metric.
  • More subtle ROI comes from a sustained brand awareness campaign across multiple platforms (TV advertising, direct mail, eMarketing, etc.). In such campaigns the ROI will be less easy to measure in any other way than traditional awareness metrics that we use today, but the impact of targeted out of home advertising can be dramatic, especially if the location and timeliness of content delivery is smart.
An aspect often not thought about, and very valuable for measurement and targeting, is the opportunity to gather valuable data directly from the devices that deliver the content. Of course an interactive device such as a kiosk has the ability to gather data if the application is done well, but even a seemingly simple media player can use video analytics to know the gender and age of the viewer.  This data has real ROI value for Marketers who are able to provide hard results from a given campaign.

Who should be involved in a Digital Signage project?

Digital Signage campaigns are about creating the most impactful experience for the customer to attract attention, provide information or support the selling process. 

While many Digital Signage solutions are not difficult to install, monitor or maintain they are best implemented by a strong collaboration between marketing and technical support.  While marketing can provide the strategy, content and approach, a technical or innovation partner can support implementation and integration to other tools such as a Customer Relationship Management system or reporting tools

Regardless, of your comfort and skill level with Digital Signage, there are many options and many companies that can consult with you on the best options as well as support implementation if needed.

What are some things that should be considered when developing a Digital Signage campaign?
 
  1. Goal: What are you hoping to achieve by using Digital Signage in your campaign? Awareness, entertainment, adding a ‘wow’ factor, wayfinding for visitors, advertising— or maybe a combination? The purpose of Digital Signage will drive its content. Which will have a big impact in how you develop your campaign.
  2. What Kind: There are many different kinds of Digital Signage that we see and use every day – at the airport, bank, subways and retail stores- giving us information, catching our attention and helping us pay for things faster.   Speak with a Digital Signage expert to find the right combination of video walls, kiosks, electronic signs, interactive touchscreens, etc. 
  3. Content: Content is very important for Digital Signage campaigns. Simple content, such as slides of text and small graphics, may be easy to find, but may not be as impactful or get the right results for your campaign.  To get the most out of Digital Signage, you need to move to a more digital, engaging approach — with moving images, video and sound.  You should also evaluate how to incorporate social media.
  4. Content Management: In large scale deployments, especially across multiple sites, there is a need for a content management solution (CMS) that will allow the scheduling of content, management of the devices, monitoring the health of the system, and collecting data for business intelligence purposes.  Often CMS is a Cloud service, but could be an on premise Server where appropriate.
  5. Interactive: Adding some interaction with the viewer will greatly increase the chance of the message having impact.  It also allows you to offer rich content which is navigated by the user, so they self-select the content of most interest.  And again – and device which interacts with consumers is gathering valuable data that can provide huge value as mentioned in the ROI subject above.
What are the future perspectives for smart Digital Signage?

First of all, the global Digital Signage market size was nearly $14 billion by the end of 2013 according to a report from IHS Inc.  There is no doubt that these solutions are making an impact and being embraced.

What is driving this growth?

·         The cost of hardware is falling all the time, and so the capital cost to deploy large screens, and the compute power to drive them is accessable to more market sectors and applications.

·         Digital Signage is proved to make an impact.  When it’s done well companies see a strong ROI, and this fuels wider adoption.  New revenue streams from advertising revenue encourage marketing investment in ever more glass!

·         It is interactive and communicative – exactly what today’s Buyers want and today’s Marketers need.  The new savvy consumer is no longer impressed with simple content – they expect to interact with it.  Watch your child approach a screen and assume it has a touch interface!

 What is new and cool

    • Touchscreens are common, but the latest multi-touch solutions allow more than 60 simultaneous fingers to be tracked, allowing new applications such as touch tables for several users to interact with at one time.
    • Social Media Integration is beginning to come.  Applications which allow the user to receive content, and then interact, share and socialize that content with friends from their smartphone via QR codes, NFC or Bluetooth wireless technology.
    • Technologies such as the Microsoft Kinect allow gesture recognition.
    • Video analytics with a simple camera but very smart software that can recognize the age and gender of the viewers.
    • People counting to determine the foot fall, and dwell times of users at points in a retail store provide valuable metrics for designers of retail floor space.
    • Digital Tables in retail space provide an opportunity to sit across from a Sales Assistant and share content together in a way that is not possible on front of a conventional screen.
    • Transparent displays that allow a vending machine to display the product for sale whilst using the whole front of the machine to play content.
Meet Andy Smith on June 5th at "Marketing & Vertrieb 2.0" in Vienna - Find more Detail about the Programme: http://www.confare.at/10357_DE-7210_4._Jahresforum_Marketing_Vertrieb_2.0-Einfuehrung.htm

Dienstag, 6. Mai 2014

„Die Komplexität des Web wird weiter wachsen“ Sevenval CTO Roland Gülle über die Anforderungen an Web Entwickler und erfolgreiche Online Projekte

Als CTO der Sevenval Technologies GmbH ist Roland Gülle federführend an internationalen e-Commerce und Webprojekten beteiligt. Sein Resümee im Rahmen des Vortrages auf dem Confare CIO & IT-Manager Summit: „Mobile First ist längst Realität“. Im Gespräch gibt uns Roland einen Einblick in die Erfolgsfaktoren von Web Projekten und auf die wichtigsten Trends für Web Entwickler.

Was sind Ihrer Erfahrung nach die Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Web Projekt?

RG: Für den Erfolg ist das Verständnis für das Geschäftsmodell und die bestehende Informationsarchitektur entscheidend. Diese Vorgaben bestimmen unsere Konzeption der Gesamtlösung. Anschließend prüfen wir den Workflow des Kunden und leiten daraus die passenden Prozesse und Methoden ab. Damit ist die technische Entwicklung definiert. Auch den Betrieb und die Wartung des Web-Projekts passen wir den Arbeitsweisen des Kunden an.

Zweitens ist das unternehmerische Mitdenken ausschlaggebend für eine gute Zusammenarbeit. Aus Sicht der Sevenval Technologies ist ein Web-Projekt dann erfolgreich, wenn der Return on Investment schnell erreicht ist. Wir möchten, dass der Kunde sein Geld so schnell wie möglich zurückerhält. Viele IT- Dienstleister locken ihre Kunden mit niedrigen Anfangskosten. Unsere Erfahrungswerte sind jedoch, dass bis zu 80% der Betriebs- und Wartungskosten durch den Einsatz der richtigen Technologie gespart werden können. Diese erhöht die initialen Kosten, spart aber langfristig ein Vielfaches des anfänglichen Aufpreises. Mit Hilfe unserer Technik erzielen unsere Kunden außerdem in der Regel rund 20% mehr Umsatz, da wir die Ladezeiten der Webseite für alle Geräte drastisch verringern und die Nutzerfreundlichkeit erhöhen. Zudem sind unsere Kunden mit ihrem neuen Webauftritt 30% schneller am Markt.  Diese drei Faktoren – Performance, Time-to-Market und Total Cost of Ownership – sorgen für einen kundenfreundlichen Return on Investment.

Was bedeutet Mobile First in der Praxis?

RG: "Mobile First" ist leider zu einem Buzzword verkommen, bedeutet aber in der Praxis, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Den Hype um „Mobile First“ kann man also auch ganz gelassen mit „Keep it simple“ übersetzen. Diese Reduktion lässt sich von einer mobilen auf die Desktop-Version eines Webangebots übertragen. Für beide Angebote gilt: Der Informationswert sollte im Vordergrund stehen. Inhalte, die auf der Desktop-Version zur Verfügung stehen, bei der mobilen Version auszublenden, halte ich daher für falsch. Entweder ist die Information sinnvoll oder nicht. Im ersten Fall sollten sie auf beiden Geräten zu sehen sein, im zweiten Fall gar nicht.

Content-Portale nach dem Prinzip „Wird schon was dabei sein“ sind ein Überbleibsel der Pre-Mobile-Ära. Das bekannteste Beispiel ist Yahoo, die mit Imageproblemen kämpfen, weil die Nutzer die Konzentration auf das Wesentliche als Merkmal des mobilen Webs zu schätzen wissen. Entscheidern empfehle ich daher, Mobile als Mainstream anzusehen.

Welche Anforderungen ergeben sich daraus für Web-Entwickler?

RG: Die Maßgabe, die wir unseren Kunden vermitteln, lautet: „Prepare for constant change.“ Das mobile Web ist technologisch ständig im Wandel. Wir reden von „The Moving Web“ als Anspielung auf die schnellen Veränderungen in der Client Landschaft und bei Frontend Technologien. Jahrelang stand das Web still, wodurch Innovationen wie Adobe Flash oder Microsoft Silverlight entstanden sind, die als Innovationstreiber angesehen wurden. Heute sind Veränderungen die neue Konstante. Webbrowser, Betriebssysteme und technische Standards bringen ständig Updates mit sich, die obendrein fortlaufend ausgeliefert werden. Es gibt keinen Ist-Zustand mehr für Webprojekte. Dies müssen wir erkennen, als Chance sehen und eine Lösung darauf vorbereiten.

Bei größeren Projekten geht es in der Regel darum, eine existierende und fragmentierte Architektur an den Ist-Stand der Frontend-Innovationen anzupassen.

Unabhängig von Features und Ist-Stand müssen Web-Entwickler hier die Methodiken und Prozesse verändern, um neue Frontend Technologien einfach integrieren zu können. Automatisierung von Prozessketten und die Auswahl der richtigen Tools für die optimale Experience rückt in den Vordergrund. Beherrschbarkeit und Methodik löst Features am Frontend ab, für die zukünftige Planung und Realisierung von Web Projekten. Nur dann werden sie die zunehmende Komplexität beherrschen können.

Welche Entwicklungen werden das Netz in den nächsten Jahren bewegen?

RG: Die Komplexität des Web wächst weiter. Zum Beispiel wird HTTP 2.0 den Status Quo der Frontend Optimization verändern. Das Problem der schnellen Frontend-Innovation und langsamen Backend-Entwicklungen wird sich ebenfalls verschärfen. Komplexe integrierte Systeme werden immer eine schwerfälligere Lösung darstellen und sind aus unserer Sicht diesen Anforderungen nicht gewachsen.
Die Lösung ist die Konzentration auf die Kernkompetenz von CMS oder E-Commerce Systemen und deren Prozessen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite schaffen dedizierte Frontend-Layer wie unsere Software Produkte die notwendige Dynamik und Flexibilität am Frontend. Hier sind auch die non-functional Requirements wie Hochverfügbarkeit, Security und Qualität einer Infrastruktur-Komponente zu beachten.
Wir müssen uns entscheiden: Versuchen wir im Backend die gleiche Geschwindigkeit zu gehen?
Oder wollen wir diesen Status akzeptieren und mehr Dynamik über Frontend-Layer realisieren?

 Referenzbeispiele zu erfolgreichen Projekten von Sevenval kann man hier finden:
http://www.sevenval.com/#references

Dienstag, 29. April 2014

The 3 most typical mistakes that prevent Sales and Marketing from working together


 

Leahanne Hobson, Managing Director of ALINEA Partners Consulting has directed go-to-market strategies and new business development programs for global companies of all sizes. According to her recent research, less than 10 percent of B2B companies say they have tight alignment between sales and marketing. That means that there are a serious number of companies with a marketing and sales alignment problem. And an alignment problem is a business problem. Without alignment, a company cannot effectively execute. In her session at the Confare event »Marketing & Vertrieb 2.0« on June 6th in Vienna, Leahanne will talk about the research her company conducted, give examples of common areas where sales and marketing fail to align and provides practical ideas for improving this relationship. In this interview Leahanne explains why Marketing & Sales alignment is so important and what the major mistakes are that prevent Sales and Marketing from working together.

What is the meaning of Marketing & Sales alignment?

LH: In the business-to business sector, a well-known source of tension is the relationship between many sales and marketing executives.  Evidence of this can be heard with comments such as, ‘Marketing only does advertising in our company’ or ‘These are not leads.  Sales doesn’t know how to close leads.’  Or even, ‘I have no idea what marketing does for us.’  Whether or not these complaints are legitimate or simply the result of frustration at not meeting corporate revenue or customer satisfaction goals, the end result is the same – reduced productivity, lack of focus, poor communications, work dissatisfaction and a failure to meet targets.

When Sales and Marketing teams are aligned within a company, they work cooperatively to meet a set of agreed upon goals. 

Areas where cooperation should be seen:

  • The Buyer’s Journey – It is more important than ever that companies understand how, where and why their customers buy.  Joined-up Sales and Marketing teams will align their strategy, approach, process and activity.
  • Campaign Structures – An agreed view on nomenclature, lead definitions, Service Level Agreements (SLAs), owners, targets and ‘what success looks like.’
  • Integrated Campaigns – Successful marketing campaigns are integrated in approach and execution.  Well thought-out campaigns that incorporate input from Sales during inception improve chances for success.
  • Planning and Measurement – A cooperative, communicative process for planning and agreed targets will stimulate dialogue verses finger-pointing.
Why do many companies have major Sales and Marketing alignment issues?

LH: There could be a variety of reasons, but three of my favorites that tend to solve a significant part of the problem if fixed are:

  1. Management doesn’t understand Marketing.  The top decision-makers do not understand the full contribution that marketing can make and should make to the Business.
  2. Marketers are not adequately trained to be true partners with Sales in the revenue generation process.  Many come from communications or advertising backgrounds and do not understand or take into account the required commercial elements.
  3. Companies lack an integrated planning process to enable (or force) Marketing and Sales to craft joined strategies and tactics.
What are the 3 most typical mistakes that prevent Sales and Marketing from working together?
LH:

1. Lack of agreed Goals.
 
2. Different vocabularies.
 
3. Not having a full view – or having too many different views – of data.

 
 What can be achieved by optimizing Sales and Marketing alignment?

LH: Oh!  The world looks a lot different:  to customers, buyers and to Sales and Marketing professionals inside the company. 

Revenue can increase, customer satisfaction can improve and the overall work environment inside the company can go from abusive in the worst cases or counterproductive in the best to communicative, successful and even enjoyable.
 
To hear more about Leahannes research and how to achieve better understanding between divisions we suggest you visit http://www.confare.at/10357_DE-7210_4._Jahresforum_Marketing_Vertrieb_2.0-Einfuehrung.htm
 
 
 
 
 

Die 3 Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Eventfilme – Filmemacher Ivan Siljic zur Premiere des ersten interaktiven österreichischen Veranstaltungsrückblicks


Mit dem Eventvideo zum 7. CIO & IT-Manager Summit liefert novumfilm eine Premiere – der erste interaktive österreichische Eventfilm bietet dem Seher die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Ein- und Rückblick auf die Veranstaltung zu werfen und genau die Statements und Vorträge anzusehen, die für ihn persönlich interessant sind. Filmemacher Ivan Siljic von Novumfilm erklärt die Besonderheiten und Herausforderungen eines interaktiven Youtube Films und was die Erfolgsfaktoren für einen erfolgreichen Eventfilm sind.

Welche Möglichkeiten bietet ein Eventvideo für den Veranstalter?

IS: Confare nutzt ja die Filme über die verschiedenen Events optimal, einerseits als Nachbereitung der Veranstaltung und andererseits zur Ankündigung des nächsten Events. Mit einem Film zeigt man sowohl die authentische Atmosphäre des Events, sollte aber auch einen erzählerischen Bogen schaffen, um den Film selber spannend zu machen. Generell gesprochen ist es bei Veranstaltungen oft so, dass das Video des Events das Einzige ist, was im Nachhinein von der Veranstaltung wahrgenommen wird. Wenn social media sharing das Ziel des Eventvideos ist, dann sollte der Film natürlich knapp und visuell spannend erzählt sein, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erreichen und geteilt zu werden. Wenn hohe fachliche Tiefe dokumentiert werden soll, dann wird dafür mehr Zeit benötigt. Der Film ist dann auch für ein fachkundigeres Publikum interessant, wird aber kaum breitenwirksam geteilt werden. Je nach Zielpublikum und Veranstaltung muss man das richtige Format für den Film finden, sodass der Veranstalter dann etwas in der Hand hat, womit er für das nächste Event wieder Kunden ansprechen kann.

Was sind die 3 Erfolgsfaktoren, damit ein Eventfilm sein Publikum erreicht?

IS: Bei einem Eventfilm ist speziell eine zeitnahe Auswertung nach der Veranstaltung absolut zentral. Selbst der beste Film ist 3 Wochen nach einem Event eigentlich nur mehr verlorene Liebesmüh. Man muss also in den Dreh eines Eventfilms mit einem gut vorbereiteten Konzept gehen, um dann das benötigte Material in der Art zu erstellen, wie man es in der Postproduction gut weiterverarbeiten kann. Einfach nur dem Geschehen hinterher zu laufen und sich dann im Nachhinein bei der Sichtung des Materials zu überlegen, was man daraus schneiden könnte, führt zu großen Zeitverlusten und geringerer Qualität beim Ergebnis. Mit einer derartigen Verzögerung verliert der Film dann viel von seiner Wirkung.

Ein weiterer Erfolgsfaktor bei einem Eventfilm ist, die Erwartungshaltung des Publikums zu kennen und passend zu bedienen. Es sind grundsätzlich völlig unterschiedliche Ansprüche, die ein Besucher an die Veranstaltung selber hat im Unterschied zum Film über das Event. Wollen die Leute sich hauptsächlich selber sehen beim Feiern in einer launigen Atmosphäre, oder wollen sie sich anhand des Filmes schlau machen, was bei so einem Event alles passiert? Hat der Film einen gewissen allgemeinen Nachrichtenwert oder soll er ein spezielles Publikum mit für sie relevanten Einblicken bedienen? Je besser man diese Erwartungshaltung gegenüber dem Film trifft, desto größer ist der Anklang des Films und natürlich damit auch die Nachbereitung des Events selber.

Zentral bei jeder Produktion von Content ist der Faktor des Mehrwerts für den Kunden. Was hat ein Betrachter des Eventvideos davon, dass er sich den Film ansieht? Weswegen sollte er den Film oder das Event jemand anderem weiterempfehlen? Über diesen Punkt muss man sich im Vorfeld ausreichend mit dem Veranstalter austauschen, um die Ziele zu kennen, die er mit dem Event verfolgt. Gemeinsam kann man dann auch auf Ideen kommen, was man bei der Veranstaltung selber noch machen könnte, um fürs Video dann besonderes Material zu haben, wie z.b. die coole Alice im Kostüm beim CIO-Award. Das ist dann im Film ein echter Hingucker.

Was ist die Idee bei einem interaktiven Eventfilm?

IS: Im Grunde ist ein interaktiver Eventfilm so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau. Man kann als Trailer einen kurzen, werbewirksamen Spot voranstellen, der gut verbreitbar ist, leicht zu konsumieren und Appetit macht auf mehr. In der weiteren Verlinkung kann man dann aber jede beliebige fachliche Tiefe bieten, die gewünscht ist, da sich ja jeder User selber aussuchen kann, was ihn wie sehr interessiert. Man sieht sich also im Endeffekt einen viel längeren Film an, als man es tun würde, wenn man einen Eventfilm in dieser Länge vorgesetzt bekommen würde. Als Gestalter des Eventfilms kann ich mit einem interaktiven Film dem Veranstalter alles anbieten, was er möchte: er bekommt einen Film, der seine Veranstaltung bewirbt und den er gut teilen kann. Gleichzeitig kann er damit aber auch in voller Länge zeigen, was er alles bietet bei seinem Event. Er erreicht damit alle Zielgruppen optimal für jede Situation, auf jedem Device. Ich kann mir als Zuschauer unterwegs auf dem Handy kurz den Trailer anschauen, weil er auf Facebook geteilt wurde, und dann daheim weiter den tiefergehenden Informationen nachgehen. Egal ob ich mich sehr vertiefend für das Thema der Veranstaltung interessiere oder nur recht oberflächlich, speziell Interesse an einer bestimmten Person oder Sache habe oder mir eher einen generellen Überblick verschaffen möchte. Bei einem interaktiven Eventfilm kann ich mir alles so zusammenstellen, wie ich es möchte.

Was ist technisch dabei zu beachten?

IS: Zentral bei der Interaktivität ist natürlich die Menüführung, bei der sich jeder User intuitiv zu Recht finden muss. Hier kommt man auch sehr schnell an die Grenze zwischen Usability und User Experience, denn es zählt nicht so sehr die geringe Zahl der Klicks, um zu einem bestimmten Video in der Verlinkung zu gelangen, sondern wie klar verständlich die Struktur des Menüs gestaltet ist. Nur so finde ich mich bei einer Vielzahl an Filmen, die alle mit einander verbunden sind, intuitiv zurecht.

Es ist generell schon eine gehobene koordinative Aufgabe, einen interaktiven Film zu gestalten. Wenn man da noch den Zeitdruck hinzunimmt, unter dem man bei einem Eventfilm steht, dann erkennt man schon sehr gut, dass das der Pferdefuß bei der eierlegenden Wollmilchsau des interaktiven Eventfilms ist. Das konkrete Filmen selber muss sitzen, sodass man die Kapazitäten übrig hat, das Material dem übergeordneten Konzept des Menüs zuzuordnen.

IS: Ist Interaktivität ein neuer Trend auf youtube?

Definitiv, auch wenn es in der Regel nicht auf einem derart hohen Niveau praktiziert wird. Oft wird die Interaktivität dazu genutzt, um Untertitel einzublenden, eventuell in verschiedenen Sprachen. Beim Videomarketing ist es auch üblich, am Ende des Films Verlinkungen zu den anderen Filmen des eigenen Kanals anzubieten, um den User nicht entkommen zu lassen. In sich gebaute Werke wie der CIO-Award 2014 erfordern zu viel Arbeit und Koordination, um zu einem allgemeinen Trend zu werden. Damit sticht man auf jeden Fall heraus.

Interaktivität auf Youtube hat nur den einzigen Nachteil, dass die Verlinkungen auf Flash basieren und dadurch auf IOS-Geräten nicht wiedergegeben werden. Youtube ist natürlich in sich ein enormer Kanal, sodass es sich auszahlt, alleine nur dafür Videos zu produzieren, wie es ja bereits ein sehr großer Industriezweig macht. Ich persönlich möchte aber natürlich über die Beschränkung hinausgehen, die man durch die proprietäre Technologie von Flash hat und habe bereits eine Struktur entworfen, um auf Basis von html5 (und fully responsive) ein interaktives Eventvideo zu erstellen. Ihr müsst unbedingt gucken, wie´s weitergeht…

Den interaktiven Film kann und mehr kann man auch hier bewundern: http://www.confare.at/10858_DE-CIO_IT_Manager_Summit_2015-Rueckblick_CIO_IT-Manager_Summit_.htm

Mehr zu novumfilm: http://www.novumfilm.com/