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Mittwoch, 7. Januar 2015

Was macht den erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz aus? Fragen an B2B Marketingexpertin Ursula Koller (MARKET & SPEAKING)

Ursula Koller hat umfassende Erfahrungen im B2B Marketing gesammelt bei einigen der Major-Brands im IT Markt. Sie hat dieses Know-how durch intensive Weiterbildung im Bereich Moderation und Präsentation ergänzt, Sprechausbildungen absolviert und bietet in ihrem Unternehmen MARKET & SPEAKING die Gelegenheit  von diesem umfangreichen Wissensschatz zu profitieren. Im Gespräch gibt Ursula Koller den Confare Referenten und Partnern Tipps für gelungene Präsentationen, das Gestalten der Folien und wie man sein Publikum fesselt und überrascht.

Was sind die wichtigsten Erfolgsbausteine für einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz?
Um einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz zu gestalten liegt das Geheimnis des Erfolges in der perfekten Vorbereitung. Selbst grandiose Sprecher – und gerade die – bereiten sich minutiös auf ihren Auftritt vor. Warum ist das so wichtig? Eine gute Vorbereitung bietet dem Sprecher selbst ein gutes Gefühl der Sicherheit was wiederum seine Ausstrahlung und somit seine Wirkung auf das Publikum erhöht. Nur wer gut vorbereitet ist, kommt auch gut an.
Öffentlich sprechen zu müssen, löst bei vielen Menschen ein enormes Spannungsgefühl, ja sogar Angst, aus – Statistiken zufolge liegt die Angst vor öffentlichem Sprechen weit vor der Angst vor Tod, Einsamkeit oder Dunkelheit.

Wovor haben wir so große Angst? Hier spielen viele Faktoren mit, wie die Angst davor, sich lächerlich zu machen, sich dem Spott anderer auszusetzen, dass es einem die Rede verschlägt, man ein Blackout hat, den roten Faden verliert usw.
Hat man jedoch diese Anfangsnervosität überwunden, kann ein öffentlicher Auftritt zu einem wunderbaren Erlebnis werden. Man hat die Möglichkeit seine Themen an Mann und Frau zu bringen, man hat die ungeteilte Aufmerksamkeit - vorausgesetzt, man bringt das Thema spannend und unterhaltsam rüber, denn nur so ist einem auch die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums sicher. Das ist ein erhebendes Gefühl - gehört zu werden und Applaus dafür zu bekommen.

Inhalt und eine gute Sprechtechnik sind aber nicht die einzigen Wege zum Erfolg, die Ausstrahlung und Körperhaltung sind dabei noch wichtiger. Nach Albert Mehrabian beruht die Wirkung bei öffentlichen Reden, Präsentationen etc. zu 55% auf Körpersprache (Körperhaltung, Gestik, Augenkontakt), 38% auf die Stimmlage und nur 7 % auf dem Inhalt der Kommunikation.
Umgelegt auf einen Auftritt bei einer Confare Konferenz, die sich Fachthemen widmet, heißt das, dass Sie Ihren Inhalt im Griff haben, Sie der Fachmann/die Fachfrau auf Ihrem Gebiet sind und als solcher auch wahrgenommen werden. Diese Vorschusslorbeeren erhalten Sie auch vom Publikum.

Welche Kardinalsfehler sollte man nicht begehen?
- Werfen Sie nicht mit (internen) Fachausdrücken oder Fremdwörtern um sich, die das Publikum nicht verstehen kann. Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Publikum Ihre (internen) Abkürzungen, die für Sie im Alltag Ihres Unternehmens gang und gebe sind, willig ist, diese zu entschlüsseln. Im schlimmsten Fall verlieren Sie die Aufmerksamkeit des Publikums komplett, da dieses darüber nachgrübelt was Sie mit ABC, XYZ etc. gemeint haben.

- Verlieren Sie nicht die Aufmerksamkeit Ihres Publikums, indem Sie davon ausgehen, dass ein gewisses Vorwissen vorhanden ist. Sie kennen sich in Ihrem Fachgebiet aus, sie wissen genau wovon sie sprechen – aber ihr Publikum hört Sie das erste Mal. Gestalten Sie Ihren Vortrag – auch wenn sie ihn selbst schon zum x-ten Mal halten – jedes Mal so, als wäre es das erste Mal.
- Überfrachten Sie Ihre Folien nicht mit Zahlen, Daten, Fakten – das lenkt viel zu sehr von Ihrer Rede ab. Versuchen Sie mit Bildern zu arbeiten, Folien sollen unterstützen und nicht als Störer agieren. Wenn Sie wichtige Zahlen haben, die Ihr Publikum unbedingt wissen muss, verweisen Sie auf ein persönliches Gespräch oder darauf, dass diese in den Handouts nachzulesen sind. Ansprechend gestaltete Folien bleiben beim Publikum hängen, Menschen lernen zu 20% durch Zuhören, zu 30% durch Gesehenes und ganze 50% bleiben hängen, indem der Inhalt begreifbar wird. Also trauen Sie sich durchaus auch etwas haptisches in Ihre Präsentation einzubauen.


Was sind Deine Tipps für ein selbstsicheres und gelungenes Auftreten?
Überraschen Sie ihr Publikum – sie müssen sich vorstellen auf einer Confare Konferenz gibt es viele Vorträge und wenn sie genau hinhören und hinsehen, ähneln sich diese in gewisser Weise. Jeder präsentiert sein Unternehmen, seine Dienstleistung, sein Produkt auf ähnliche Art. Wenn das Publikum zum fünften Mal hört, dass Ihr Unternehmen der/die Beste in der Branche ist, wird es das nicht mehr wahrnehmen. Bringen Sie neue Ansätze, indem Sie eine Geschichte erzählen, ein konkretes Beispiel aus Ihrer Praxis bringen oder versuchen Bilder in die Köpfe Ihres Publikums zu bringen. Sie sollten auch einen sogenannten Call-to-Action einbauen, um nach Ihrem Vortrag den Zuhörern einen Anknüpfungspunkt zu geben, mit Ihnen ins persönliche Gespräch zu kommen.

Zurückkommend auf Albert Mehrabian, lassen Sie Ihre Körperhaltung, Gestik und Augenkontakt für Sie punkten. Nehmen Sie eine offene Körperhaltung ein, das wirkt einladend auf den Zuhörer, unterstreichen Sie Ihre wesentlichen Botschaften mit offener Gestik und bauen Sie zu den Zuhörern eine Beziehung auf, indem Sie immer wieder den Blickkontakt suchen. So geben Sie jedem einzelnen Ihrer Zuhörer das Gefühl, nur für ihn zu sprechen.
Wenn Sie gut vorbereitet sind, auf der Bühne als Sympathieträger agieren und Ihr Publikum fesseln können ist Ihnen ein erfolgreicher Auftritt gewiss. Und dann können Sie eine Confare Konferenz wirklich gut nutzen, um Ihr Geschäft, Ihre Dienstleistung, Ihre Produkte zu positionieren und nachhaltig Erfolg zu generieren. Als abschließender Tipp darf ich Ihnen auf den Weg mitgeben „bleiben Sie authentisch“ – bleiben Sie bei sich selbst, das Publikum spürt intuitiv, ob Sie hinter dem was Sie sagen auch tatsächlich stehen. Und letztendlich: genießen Sie Ihren Auftritt, haben Sie Freude daran und Ihr Publikum wird es Ihnen danken.

Wir wünschen unseren Partnern und Referenten viel Erfolg bei ihren Vorträgen! Mehr zu Ursula Koller auf market and speaking

Mittwoch, 6. August 2014

Die 3 wichtigsten Erfolgskriterien für den CIO: #TopCIO 2014 Ralf Luchsinger sorgt für Kundennähe bei der Glarner Kantonalbank


Bei der Glarner Kantonalbank ist man sich bewusst, dass „online“ das Gebot der Stunde ist. Die IT treibt Innovationen und sorgt so für mehr Kundennähe und erfolgreichen Onlinevertrieb. Das macht Ralf Luchsinger zu einem ausichtsreichen Kandidaten für den Swiss CIO AWARD 2014, den Confare in Zusammenarbeit mit EY auf dem 3. Swiss CIO SUMMIT in Zürich verleihen werden – Anmeldung und Details auf www.ciosummit.ch

Welche Rolle spielt die IT in Ihrem Unternehmen?

RL: Die IT ist seit der Strategieänderung vor 3 Jahren zum Innovationstreiber geworden. Organisatorisch wurde die interne IT ein Level höher angesiedelt. Direkt unter einem der 4 Geschäftsleitungsmitglieder. Mit der letzten Reorganisation haben wir uns auch vom klassischen Bankorganigramm verabschiedet und mit dem Bereich Onlinevertrieb die Wichtigkeit der IT für unsere Bank noch mehr unterstrichen. Wir wollen mit unserer IT an den Kunden herankommen (www.glkb-direkt.ch) und ihm eine gesamtheitliche Betreuung bieten.

Welchen Beitrag leistet die IT damit Ihr Unternehmen in diesem heiss umkämpften Markt erfolgreich ist?

RL: Die IT treibt die Bank vorwärts und die Bank fordert die IT wieder heraus um alles Gewünschte zu realisieren. Wir haben verstanden, dass die Zukunft Online funktioniert und dass die Konkurrenz eher von Google und co. kommt als von klassischen Banken (Wer die Daten hat, hat die Macht). Wir müssen auf den Radar kommen wenn jemand etwas sucht auf seinem Tablet oder Smartphone. Auf der anderen Seite möchten wir den Kunden auch im Detail persönlich beraten können (Bereich Direktvertrieb). Hier soll ein Schnittstellenloser Übergang Realität sein. Deshalb ermöglichen wir mit unseren Arbeitsplätzen ein komplettes arbeiten direkt mit dem Kunden ohne Kompromisse und egal wo. Für das Management ist der Arbeitsplatz zentralst um die richtigen Entscheidungen effizient fällen zu können. Auch hier gilt es immer die Möglichkeit zu haben, jederzeit und überall auf sämtliches zugreifen zu können mit dem vollen Komfort und mit absoluter Sicherheit und dies mit einem Gerät mit dem man vertraut ist und es beherrscht.

Was sind die 3 wichtigsten Erfolgsfaktoren für den CIO?

RL:

·         Klare Strategie und sauberes Unterscheiden zwischen Spielereien und klaren Marktausrichtungen

·         Verständnis der Dienstleistung welche die Firma anbietet inklusive Prozessverständnis

·         Technisches und soziales Knowhow um die Komplexität Händeln zu können sowie Wirtschaftliches Denken um die Kosten im Griff zu behalten

Mit welchen Technologien und Herausforderungen muss sich der CIO Ihrer Meinung nach im Moment auf jedenfall auseinandersetzen?

RL: Prozessmanagement, Mobiles Arbeiten, Onlinewelt, Sicherheit, Erfahrungsaustausch, Führungstechniken, Research

Welche Bedeutung hat der CIO AWARD für Sie?

RL: Ich bin gespannt wie der doch sehr spezielle Weg mit unseren Bankdienstleistungen und unserem Arbeitsplatz bewertet wird. Die klare Strategie ohne virtualisierte Desktops und ohne Bring your own Device (Ausnahme Active Sync für Smartphones) und das dauernde Arbeiten von innen heraus möchte ich gerne von Experten hinterfragt wissen. Die Wertschätzung in der IT zu erhalten ist sehr schwierig und da wäre dieser Award eine große Sache für mich persönlich.

Freitag, 9. Mai 2014

5 things you have to consider when starting with Digital Signage - Interview with Digital Marketing expert Andy Smith from Arrow


Andy Smith is the EMEA Marketing and Strategy Manager at Arrow OEM Computing Solutions. Arrow provides hardware and know-how for companies that want to use the power of digital signage to increase their sales and branding. He is keynote speaker at the Confare event »Marketing & Vertrieb 2.0« on June 5th. In this interview he provides some insights to the organisational success factors for Digital Signage.

Do companies use the full potential of Digital Signage today?

The world has become a very exciting place.  We have benefitted from the development of more advanced technologies in the past century, than in the previous four combined.  Today’s and tomorrow’s consumers are very different from yesterday’s buyers.  The number of Digital Natives (those who have grown-up using digital technology) is of course growing significantly – for example, in the UK, where I come from, 61% of consumers are expected to be Digital Natives by 2020.  That is up from 19% in 2013.  These Digital Natives will expect their buying experience to keep-up with their technological advancement.

We know these tech–savvy consumers want to communicate and share information and experiences electronically.   While we see many companies, such as Costa Coffee, Emirates airlines, Audi, Lego and others incorporating the latest digital technologies into their marketing, point of sale and point of information campaigns, many others are missing out.   And when I talk about Digital Signage I count all forms of digital communication out of the home, which includes point of sale and point of information devices, kiosks, wayfinders, vending machines and self-service devices, as well as simple media players with a screen attached!

This is about having the ability to create an ‘experience for the consumer’ that attracts, engages and encourages him/her to purchase, and to engage in your brand across multiple platforms.  As an integrated, dynamic communications solution, Digital Signage can enable companies to target consumers more precisely and specifically. Meeting consumers’ expectations and making it possible for companies not only to advertise successfully, but also to provide their customers and prospects with customized information.  This is what makes Digital Signage such a powerful communications tool and what clever Marketers are using to attract, inform and interact with their customers and buyers.

What is the ROI of Digital Signage?

ROI can be measured many ways, and it’s important to decide what your goals are.

  • At its simplest a point of sale promotion can be enhanced with a video running on a loop, promoting the attributes of a product.  Measuring sales results before and after the promotion gives a simple ROI metric.
  • More subtle ROI comes from a sustained brand awareness campaign across multiple platforms (TV advertising, direct mail, eMarketing, etc.). In such campaigns the ROI will be less easy to measure in any other way than traditional awareness metrics that we use today, but the impact of targeted out of home advertising can be dramatic, especially if the location and timeliness of content delivery is smart.
An aspect often not thought about, and very valuable for measurement and targeting, is the opportunity to gather valuable data directly from the devices that deliver the content. Of course an interactive device such as a kiosk has the ability to gather data if the application is done well, but even a seemingly simple media player can use video analytics to know the gender and age of the viewer.  This data has real ROI value for Marketers who are able to provide hard results from a given campaign.

Who should be involved in a Digital Signage project?

Digital Signage campaigns are about creating the most impactful experience for the customer to attract attention, provide information or support the selling process. 

While many Digital Signage solutions are not difficult to install, monitor or maintain they are best implemented by a strong collaboration between marketing and technical support.  While marketing can provide the strategy, content and approach, a technical or innovation partner can support implementation and integration to other tools such as a Customer Relationship Management system or reporting tools

Regardless, of your comfort and skill level with Digital Signage, there are many options and many companies that can consult with you on the best options as well as support implementation if needed.

What are some things that should be considered when developing a Digital Signage campaign?
 
  1. Goal: What are you hoping to achieve by using Digital Signage in your campaign? Awareness, entertainment, adding a ‘wow’ factor, wayfinding for visitors, advertising— or maybe a combination? The purpose of Digital Signage will drive its content. Which will have a big impact in how you develop your campaign.
  2. What Kind: There are many different kinds of Digital Signage that we see and use every day – at the airport, bank, subways and retail stores- giving us information, catching our attention and helping us pay for things faster.   Speak with a Digital Signage expert to find the right combination of video walls, kiosks, electronic signs, interactive touchscreens, etc. 
  3. Content: Content is very important for Digital Signage campaigns. Simple content, such as slides of text and small graphics, may be easy to find, but may not be as impactful or get the right results for your campaign.  To get the most out of Digital Signage, you need to move to a more digital, engaging approach — with moving images, video and sound.  You should also evaluate how to incorporate social media.
  4. Content Management: In large scale deployments, especially across multiple sites, there is a need for a content management solution (CMS) that will allow the scheduling of content, management of the devices, monitoring the health of the system, and collecting data for business intelligence purposes.  Often CMS is a Cloud service, but could be an on premise Server where appropriate.
  5. Interactive: Adding some interaction with the viewer will greatly increase the chance of the message having impact.  It also allows you to offer rich content which is navigated by the user, so they self-select the content of most interest.  And again – and device which interacts with consumers is gathering valuable data that can provide huge value as mentioned in the ROI subject above.
What are the future perspectives for smart Digital Signage?

First of all, the global Digital Signage market size was nearly $14 billion by the end of 2013 according to a report from IHS Inc.  There is no doubt that these solutions are making an impact and being embraced.

What is driving this growth?

·         The cost of hardware is falling all the time, and so the capital cost to deploy large screens, and the compute power to drive them is accessable to more market sectors and applications.

·         Digital Signage is proved to make an impact.  When it’s done well companies see a strong ROI, and this fuels wider adoption.  New revenue streams from advertising revenue encourage marketing investment in ever more glass!

·         It is interactive and communicative – exactly what today’s Buyers want and today’s Marketers need.  The new savvy consumer is no longer impressed with simple content – they expect to interact with it.  Watch your child approach a screen and assume it has a touch interface!

 What is new and cool

    • Touchscreens are common, but the latest multi-touch solutions allow more than 60 simultaneous fingers to be tracked, allowing new applications such as touch tables for several users to interact with at one time.
    • Social Media Integration is beginning to come.  Applications which allow the user to receive content, and then interact, share and socialize that content with friends from their smartphone via QR codes, NFC or Bluetooth wireless technology.
    • Technologies such as the Microsoft Kinect allow gesture recognition.
    • Video analytics with a simple camera but very smart software that can recognize the age and gender of the viewers.
    • People counting to determine the foot fall, and dwell times of users at points in a retail store provide valuable metrics for designers of retail floor space.
    • Digital Tables in retail space provide an opportunity to sit across from a Sales Assistant and share content together in a way that is not possible on front of a conventional screen.
    • Transparent displays that allow a vending machine to display the product for sale whilst using the whole front of the machine to play content.
Meet Andy Smith on June 5th at "Marketing & Vertrieb 2.0" in Vienna - Find more Detail about the Programme: http://www.confare.at/10357_DE-7210_4._Jahresforum_Marketing_Vertrieb_2.0-Einfuehrung.htm

Dienstag, 6. Mai 2014

„Die Komplexität des Web wird weiter wachsen“ Sevenval CTO Roland Gülle über die Anforderungen an Web Entwickler und erfolgreiche Online Projekte

Als CTO der Sevenval Technologies GmbH ist Roland Gülle federführend an internationalen e-Commerce und Webprojekten beteiligt. Sein Resümee im Rahmen des Vortrages auf dem Confare CIO & IT-Manager Summit: „Mobile First ist längst Realität“. Im Gespräch gibt uns Roland einen Einblick in die Erfolgsfaktoren von Web Projekten und auf die wichtigsten Trends für Web Entwickler.

Was sind Ihrer Erfahrung nach die Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Web Projekt?

RG: Für den Erfolg ist das Verständnis für das Geschäftsmodell und die bestehende Informationsarchitektur entscheidend. Diese Vorgaben bestimmen unsere Konzeption der Gesamtlösung. Anschließend prüfen wir den Workflow des Kunden und leiten daraus die passenden Prozesse und Methoden ab. Damit ist die technische Entwicklung definiert. Auch den Betrieb und die Wartung des Web-Projekts passen wir den Arbeitsweisen des Kunden an.

Zweitens ist das unternehmerische Mitdenken ausschlaggebend für eine gute Zusammenarbeit. Aus Sicht der Sevenval Technologies ist ein Web-Projekt dann erfolgreich, wenn der Return on Investment schnell erreicht ist. Wir möchten, dass der Kunde sein Geld so schnell wie möglich zurückerhält. Viele IT- Dienstleister locken ihre Kunden mit niedrigen Anfangskosten. Unsere Erfahrungswerte sind jedoch, dass bis zu 80% der Betriebs- und Wartungskosten durch den Einsatz der richtigen Technologie gespart werden können. Diese erhöht die initialen Kosten, spart aber langfristig ein Vielfaches des anfänglichen Aufpreises. Mit Hilfe unserer Technik erzielen unsere Kunden außerdem in der Regel rund 20% mehr Umsatz, da wir die Ladezeiten der Webseite für alle Geräte drastisch verringern und die Nutzerfreundlichkeit erhöhen. Zudem sind unsere Kunden mit ihrem neuen Webauftritt 30% schneller am Markt.  Diese drei Faktoren – Performance, Time-to-Market und Total Cost of Ownership – sorgen für einen kundenfreundlichen Return on Investment.

Was bedeutet Mobile First in der Praxis?

RG: "Mobile First" ist leider zu einem Buzzword verkommen, bedeutet aber in der Praxis, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Den Hype um „Mobile First“ kann man also auch ganz gelassen mit „Keep it simple“ übersetzen. Diese Reduktion lässt sich von einer mobilen auf die Desktop-Version eines Webangebots übertragen. Für beide Angebote gilt: Der Informationswert sollte im Vordergrund stehen. Inhalte, die auf der Desktop-Version zur Verfügung stehen, bei der mobilen Version auszublenden, halte ich daher für falsch. Entweder ist die Information sinnvoll oder nicht. Im ersten Fall sollten sie auf beiden Geräten zu sehen sein, im zweiten Fall gar nicht.

Content-Portale nach dem Prinzip „Wird schon was dabei sein“ sind ein Überbleibsel der Pre-Mobile-Ära. Das bekannteste Beispiel ist Yahoo, die mit Imageproblemen kämpfen, weil die Nutzer die Konzentration auf das Wesentliche als Merkmal des mobilen Webs zu schätzen wissen. Entscheidern empfehle ich daher, Mobile als Mainstream anzusehen.

Welche Anforderungen ergeben sich daraus für Web-Entwickler?

RG: Die Maßgabe, die wir unseren Kunden vermitteln, lautet: „Prepare for constant change.“ Das mobile Web ist technologisch ständig im Wandel. Wir reden von „The Moving Web“ als Anspielung auf die schnellen Veränderungen in der Client Landschaft und bei Frontend Technologien. Jahrelang stand das Web still, wodurch Innovationen wie Adobe Flash oder Microsoft Silverlight entstanden sind, die als Innovationstreiber angesehen wurden. Heute sind Veränderungen die neue Konstante. Webbrowser, Betriebssysteme und technische Standards bringen ständig Updates mit sich, die obendrein fortlaufend ausgeliefert werden. Es gibt keinen Ist-Zustand mehr für Webprojekte. Dies müssen wir erkennen, als Chance sehen und eine Lösung darauf vorbereiten.

Bei größeren Projekten geht es in der Regel darum, eine existierende und fragmentierte Architektur an den Ist-Stand der Frontend-Innovationen anzupassen.

Unabhängig von Features und Ist-Stand müssen Web-Entwickler hier die Methodiken und Prozesse verändern, um neue Frontend Technologien einfach integrieren zu können. Automatisierung von Prozessketten und die Auswahl der richtigen Tools für die optimale Experience rückt in den Vordergrund. Beherrschbarkeit und Methodik löst Features am Frontend ab, für die zukünftige Planung und Realisierung von Web Projekten. Nur dann werden sie die zunehmende Komplexität beherrschen können.

Welche Entwicklungen werden das Netz in den nächsten Jahren bewegen?

RG: Die Komplexität des Web wächst weiter. Zum Beispiel wird HTTP 2.0 den Status Quo der Frontend Optimization verändern. Das Problem der schnellen Frontend-Innovation und langsamen Backend-Entwicklungen wird sich ebenfalls verschärfen. Komplexe integrierte Systeme werden immer eine schwerfälligere Lösung darstellen und sind aus unserer Sicht diesen Anforderungen nicht gewachsen.
Die Lösung ist die Konzentration auf die Kernkompetenz von CMS oder E-Commerce Systemen und deren Prozessen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite schaffen dedizierte Frontend-Layer wie unsere Software Produkte die notwendige Dynamik und Flexibilität am Frontend. Hier sind auch die non-functional Requirements wie Hochverfügbarkeit, Security und Qualität einer Infrastruktur-Komponente zu beachten.
Wir müssen uns entscheiden: Versuchen wir im Backend die gleiche Geschwindigkeit zu gehen?
Oder wollen wir diesen Status akzeptieren und mehr Dynamik über Frontend-Layer realisieren?

 Referenzbeispiele zu erfolgreichen Projekten von Sevenval kann man hier finden:
http://www.sevenval.com/#references

Dienstag, 29. April 2014

The 3 most typical mistakes that prevent Sales and Marketing from working together


 

Leahanne Hobson, Managing Director of ALINEA Partners Consulting has directed go-to-market strategies and new business development programs for global companies of all sizes. According to her recent research, less than 10 percent of B2B companies say they have tight alignment between sales and marketing. That means that there are a serious number of companies with a marketing and sales alignment problem. And an alignment problem is a business problem. Without alignment, a company cannot effectively execute. In her session at the Confare event »Marketing & Vertrieb 2.0« on June 6th in Vienna, Leahanne will talk about the research her company conducted, give examples of common areas where sales and marketing fail to align and provides practical ideas for improving this relationship. In this interview Leahanne explains why Marketing & Sales alignment is so important and what the major mistakes are that prevent Sales and Marketing from working together.

What is the meaning of Marketing & Sales alignment?

LH: In the business-to business sector, a well-known source of tension is the relationship between many sales and marketing executives.  Evidence of this can be heard with comments such as, ‘Marketing only does advertising in our company’ or ‘These are not leads.  Sales doesn’t know how to close leads.’  Or even, ‘I have no idea what marketing does for us.’  Whether or not these complaints are legitimate or simply the result of frustration at not meeting corporate revenue or customer satisfaction goals, the end result is the same – reduced productivity, lack of focus, poor communications, work dissatisfaction and a failure to meet targets.

When Sales and Marketing teams are aligned within a company, they work cooperatively to meet a set of agreed upon goals. 

Areas where cooperation should be seen:

  • The Buyer’s Journey – It is more important than ever that companies understand how, where and why their customers buy.  Joined-up Sales and Marketing teams will align their strategy, approach, process and activity.
  • Campaign Structures – An agreed view on nomenclature, lead definitions, Service Level Agreements (SLAs), owners, targets and ‘what success looks like.’
  • Integrated Campaigns – Successful marketing campaigns are integrated in approach and execution.  Well thought-out campaigns that incorporate input from Sales during inception improve chances for success.
  • Planning and Measurement – A cooperative, communicative process for planning and agreed targets will stimulate dialogue verses finger-pointing.
Why do many companies have major Sales and Marketing alignment issues?

LH: There could be a variety of reasons, but three of my favorites that tend to solve a significant part of the problem if fixed are:

  1. Management doesn’t understand Marketing.  The top decision-makers do not understand the full contribution that marketing can make and should make to the Business.
  2. Marketers are not adequately trained to be true partners with Sales in the revenue generation process.  Many come from communications or advertising backgrounds and do not understand or take into account the required commercial elements.
  3. Companies lack an integrated planning process to enable (or force) Marketing and Sales to craft joined strategies and tactics.
What are the 3 most typical mistakes that prevent Sales and Marketing from working together?
LH:

1. Lack of agreed Goals.
 
2. Different vocabularies.
 
3. Not having a full view – or having too many different views – of data.

 
 What can be achieved by optimizing Sales and Marketing alignment?

LH: Oh!  The world looks a lot different:  to customers, buyers and to Sales and Marketing professionals inside the company. 

Revenue can increase, customer satisfaction can improve and the overall work environment inside the company can go from abusive in the worst cases or counterproductive in the best to communicative, successful and even enjoyable.
 
To hear more about Leahannes research and how to achieve better understanding between divisions we suggest you visit http://www.confare.at/10357_DE-7210_4._Jahresforum_Marketing_Vertrieb_2.0-Einfuehrung.htm
 
 
 
 
 

Freitag, 14. März 2014

Mindmapping zum Protokollieren von Events

Mindmapping Profi Andreas Lercher und Johanna Diwell von Mindjet im Gespräch über Live Mindmapping beim 7.CIO SUMMIT

Wie hat sich aus deiner Sicht das Thema Mindmapping weiterentwickelt? Was bieten moderne Systeme?

Andreas Lercher: Ich unterscheide von jeher zwischen „händischen“ und „digitalen“ Mindmapping. Beide Techniken, wobei es ist einmal eine Technik und einmal ein Werkzeug, funktionieren unterschiedlich und haben verschiedene Einsatzgebiete. Deshalb bestehen auch beide Tools wunderbar nebeneinander.

Digitales MindMapping hat sich in den letzten 20 Jahren enorm weiterentwickelt. Begann es doch damals damit, dass ein neugieriger Programmierer seine Mindmaps lieber am PC als auf Papier erstellen wollte, um sie besser editieren und speichern zu können. Und wo stehen wir heute? Die Bandbreite der  Anwendungsgebiete ist schier endlos. So nutzen unsere Kunden ihre MindMaps um Meetings vorzubereiten, durchzuführen und zu protokollieren. Sie erstellen damit umfangreiche Handbücher oder technische Dokumentationen und planen und organisieren Projekte damit. Aber auch in der Selbstorganisation und für die Ideenfindung sind Mindmaps unschlagbar.

Damit wurde Mindmap zur zentralen Schnittstelle, zum „visuellen Hub“ in der digitalen Wissensarbeit. Ich kann sie mir nicht mehr wegdenken.

Welcher Aufwand steht hinter dem Live Mindmaps der Vorträge?

Andreas Lercher: Protokoll- oder Live-Mappen ist die Königsdiziplin des Mindmappings und erfordert Übung und gute Kenntnisse der MindManager Software. Denn nur so, wird aus dem Gehörten und der Präsentation eine nachvollziehbare Mindmap. Aus Erfahrung weiß ich, dass ungeübte Mindmapper diese Art der Mitschrift gerne ausprobieren, dann aber verunsichert sind, ob sie auch wirklich alles erfasst haben. Meistens verlässt sie der Mut und sie fallen wieder zurück in ihren altgewohnten, linearen Mitschreibstil. Das ist die Tücke der Routine. In Stresssituationen greifen wir automatisch zurück auf Fähigkeiten, die wir gewohnt sind. Das bedeutet aber nicht, dass es damit auch besser wird! Ja, Live-Mapping braucht Übung, aber diese Technik kann man in vielen Situationen trainieren und sie bringt sehr rasch Vorteile, wie bessere Übersicht, Reduktion auf das Wesentliche, Erkennen von Zusammenhängen oder Unterschieden. Inhalte werden mittels Live-Mapping als Bild in unserem Gehirn gespeichert und damit haben wir schnellen Zugriff auf die gewünschte Information.

Wie können die Teilnehmer und Referenten im Anschluss an die Veranstaltung die Mindmaps nutzen?

Andreas Lercher: Beim CIO Summit haben wir den großen Vorteil, dass wir bereits vorab wichtige Details, wie Vortagstitel, Name und Folien, vom jeweiligen Vortrag kennen. Damit kann ich ein einheitliches „Protokoll-Skelett“ erstellen und mich beim Vortrag in aller Ruhe auf den oder die Sprecher_in einstellen. Solche Meeting Templates erstellen wir übrigens auch für unsere Kunden. Es gibt auch eine online Plattform wo nach den einzelnen Vorträgen die fertigen Mindmaps zur Verfügung stehen. Die Teilnehmer_innen können dann die gewünschten Protokoll-Maps herunterladen. So kann man sich nach dem Event seine ganz persönlichen Konferenzunterlagen zusammenstellen.

Mindjet auf dem 7. CIO SUMMIT – Was dürfen sich die Teilnehmer erwarten?

Johanna Diwell: Wir freuen uns, Teil des diesjährigen CIO Summits in Wien sein zu dürfen und dies mit einem so besonderen Auftritt: Das Mitmappen der Vorträge, bietet uns die Möglichkeit, einen so spannenden Einsatzbereich von MindManager live zu präsentieren. Die Zuhörer im Raum werden die Entstehung der Protokoll-Maps an Bildschirmen mitverfolgen und viele Funktionen der Software gleich einsehen können. Neben der anschließenden Bereitstellung der Maps, bieten wir den Besuchern des CIO Summits auch die Möglichkeit, in einem Gewinnspiel eine MindManager Lizenz zu gewinnen. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher an unserem Stand, an dem wir auch noch über einen weiteren spannenden Bereich sprechen wollen: Innovationsmanagement. Mindjet hat im vergangenen Jahr mit Spigit fusioniert und bietet daher nun eines der weltweit führenden Innovationsmanagement-Systeme an – ein wirklich zukunftsweisendes Thema!

Mindjet ist Partner des 7. Confare CIO SUMMIT am 27. März in Wien – Ausgewählte Vorträge werden Live gemappt und die Maps den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Details und Anmeldung: www.ciosummit.at

 

Dienstag, 4. März 2014

Film wird default beim Darstellen von Unternehmensleistungen



 
Ivan Siljic greift auf eine langjährige Erfahrung als Kamera-Profi und Regisseur bei zahlreichen österreichischen Produktionen zurück. Im Unternehmen novumfilm berät er Unternehmen beim Einsatz von Businessfilmen und setzt diese dann auch gekonnt in Szene. Ivan hat zahlreiche Confare Events filmisch festgehalten. Im Gespräch gibt er Auskunft über die Möglichkeiten moderner Businessfilme, deren Einsatz im Social Media Umfeld und welche Trends wirklich wichtig sind.

M: Wo siehst Du die Einsatzmöglichkeiten von Business Filmen?

Ivan: Unternehmensfilme werden natürlich hauptsächlich fürs Internet gemacht, aber auch Messen und Präsentationen sind ein großes Einsatzgebiet. Die Möglichkeiten, Unternehmensfilme im Internet einzusetzen, sind zahlreich. Vom Aufwerten der Firmenseite durch ein Hochglanzvideo auf der Startseite bis zum Einsatz als Social Media Hub in Form eines regelmäßigen Videoblogs ist alles sinnvoll. Meiner Erfahrung nach ist es meistens sogar so, dass gerade Branchen, die generell sehr abgeneigt sind, Filme zur Unternehmenspräsentation zu verwenden, eigentlich am allermeisten von diesem Medium profitieren können. Film vermittelt Inhalte über Emotionen. Deshalb ist dieses Medium gerade so interessant für Firmen, deren Inhalte oft schwer mit Emotion an die Zielgruppe zu kommunizieren sind. Ein Unternehmensfilm kann das leisten.


M: Auf Bluray haben wir beste Auflösung und 3D – auf youtube wird ein körniges Handyvideo zum Hit – welche Anforderungen haben die Seher wirklich an Film im Internet?

Ivan: In den Social Media Anwendung von Film gibt es den Begriff „good enough“, der aussagen soll, das die Qualität eines Filmes gerade gut genug sein soll, um die eigenen Inhalte entsprechend zu kommunizieren. Qualität ist natürlich ein dehnbarer Begriff, und was bedeutet schon gut genug? Was gut genug für BMW ist, ist sicherlich unerschwinglich für jemand anderen. Grundsätzlich denke ich, dass das Internet mittlerweile bereits eine eigene Ästhetik hervor gebracht hat, die sich grundsätzlich von Fernsehen oder Kino unterscheidet. Es sind andere Kriterien entscheidend, die ein User bei einem Film im Internet sehen möchte, die Bildqualität selber ist wie in anderen Medien auch, nur eine einzelne Zutat.

Etwas konkreter gesprochen, kann man sagen, dass man mit Filmen im Internet sehr viel stärker die Möglichkeit hat, Persönlichkeit zu zeigen und die Leute hinter die Fassade blicken zu lassen. Dadurch lässt sich eine viel intimere Verbindung zu Kunden und Interessenten erreichen als z.B. mit der Schaltung von Fernsehspots (die natürlich ihre Berechtigung im Hinblick auf Branding haben). Diese Verbindung macht sich immer bezahlt und kann dann natürlich auch umgesetzt werden in konkrete Leads oder als Verkaufskanal.


M: Was sind Deiner Meinung nach die 3 goldenen Grundregeln für ein Imagevideo für Unternehmen?

Ivan: CI/CD, Produkt/Dienstleistung, Zielgruppe

Ein Film ist in der Regel eine der teureren Maßnahmen, die man als Unternehmen setzen kann. Für uns ist es enorm wichtig, schon von der Konzeption weg den Film an die Identität, das Design und die Ziele des Unternehmens anzupassen. Nur so ist gewährleistet, dass sich die Investition in einen Unternehmensfilm auch wirklich bezahlt macht. Gerade in Österreich machen wir dabei regelmäßig die Erfahrung, dass sich Firmen noch gar nicht wirklich mit ihrer Corporate Identity auseinandergesetzt haben oder mit Dingen wie USP, UAP, UEP. Da herrscht meiner Ansicht nach viel Aufholbedarf.


M: Welche Anforderungen haben Deine Kunden?

Ivan: Gerade Film ist ein ganz eigenes Universum. Obwohl es das Medium unserer Zeit ist und alle sehr viele Filme kennen und lieben, ist es doch schwierig für jemanden, der sich nicht professionell mit der Gestaltung von Filmen beschäftigt, dieses Medium für die Kommunikation der eigenen Inhalte zu nutzen. In erster Linie würde ich also sagen, ist die hauptsächliche Anforderung der Kunden an uns die Beratung. Viele suchen das Gespräch mit uns, weil sie schon ein konkretes Projekt oder eine konkrete Anwendung im Sinn haben, aber oft weiß man auch gar nicht, was man nicht weiß. Im Gespräch stellt sich dann meistens heraus, welche Ziele eigentlich erreicht werden sollen, welche Inhalte zu kommunizieren sind und wer angesprochen werden soll. Das man von einem echten Filmemacher noch den extra Touch erwartet, ist mir auch klar, und damit ist es mein persönlicher Ehrgeiz, unsere Kunden immer über das konkret vereinbarte Projekt hinaus auch noch zu begeistern. Ich denke, dass es das ist, weswegen man einen Filmemacher engagiert. Weil man selber ja nicht weiß, was man nicht weiß, und man erwartet sich Ideen und Vorschläge, wie man sich noch besser an das gemeinsame Ziel annähern kann. Ich erinnere nur an die Splitscreens oder Zeitrafferaufnahmen für die Confare Eventfilme, die für viel Begeisterung gesorgt haben, und auch für die weiteren Projekte haben wir uns ja gemeinsam einige Überraschungen einfallen lassen.



M: Was sind die wichtigsten Trends rund um Imagefilm und wo liegen die Zukunftsperspektiven?

Ivan: Viele kennen die Zahlen, wie z.b. das Youtube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist oder der am stärksten wachsende Social Media Kanal, oder wieviel Millionen User pro Tag zu Youtube hinzukommen. Es fällt aber vielen schwer, die tatsächlichen Dimensionen dieser Statistiken nachzuvollziehen. Es sind nicht nur die jüngeren Generationen, die sich lieber ein Video ansehen, als einen Text zu lesen. Tutorials im Internet werden bereits überwiegend auf Video gemacht, und diese Tendenz setzt sich in allen Bereichen fort. Wir erleben das bei verschiedenen Projekten, welche Menge an Usern auf das richtige Angebot in Form eines Films warten und wieviel Zulauf man daraus generieren kann. Im angloamerikanischen Raum tritt die Firmenhomepage zunehmend hinter die Videoseite oder den Youtubekanal zurück und wir werden auch in Österreich im nächsten Jahrzehnt eine starke Veränderung der Webauftritte von Unternehmen erleben. Noch herrscht so eine Art Goldgräberstimmung, wo die ersten, die in ihrer Branche auf Film setzen, sich als die Thought-Leader etablieren können und sich eine immer stärker wachsende Community aufbauen. In einigen Jahren, wenn der Markt dann gesättigter ist, wird es praktisch ein default sein, die Firmeninhalte vollständig mit Film zu kommunizieren, weil sich große Gruppen der Bevölkerung nur mehr so informieren  werden wollen. Je früher man das erkennt und für sich nutzt, desto mehr wird man von dieser Bewegung profitieren.



Den filmerischen Background von Ivan Siljic finden Sie hier:


Novumfilm auf Facebook: https://www.facebook.com/novumfilm?fref=ts 

Dienstag, 16. August 2011

Online Marketing sucht neue Wege – Wie Sie Ihre Zielgruppen trotz Werbe- und Informationsflut erreichen

Breitband ist überall – Die Internetnutzung wird dadurch revolutioniert, die Anforderungen des Kunden steigen. Mit der Gießkanne und Quantität statt Qualität erreicht man niemanden mehr. Der Beitrag untersucht, wie man sich in Zeiten von Informationsflut und „Sharepocalypse“ auch weiterhin mit seinen Marketingbotschaften durchsetzt und was Unternehmen beim Digitalen Marketing richtig machen können – für wirksamere Kommunikation, mehr Aufmerksamkeit und mehr Umsatz.

Breitbandinternet ist überall! Daheim, im Büro, am Handy oder iPad auch in der U-Bahn oder im Freibad. In Umfragen geben über 50% der Personen in allen Altersschichten an, dass sich ihr Medienverhalten zugunsten des Internets verändert hat. Früh haben Unternehmen erkannt, dass sie mit ihren Online-Aktivitäten den Kunden zielgerichtet und kostengünstig erreichen, die Kunden wiederum nutzen die Möglichkeiten Angebote zu vergleichen und tauschen sich in Communities und Social Networks über Produkte und Marken aus. In manchen Branchen, wie der Tourismus-Branche oder dem Buchhandel beginnt das Internet zum wichtigsten Verkaufs- und Marketing-Kanal zu werden.

Durch die Überflutung der Konsumenten mit Informationen und Werbebotschaften wird es jedoch für den Marketer immer schwieriger, die benötigte Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erreichen – gerade online.

Die Tragweite dieser Entwicklungen ist bei vielen Unternehmen noch nicht erkannt worden, und daher arbeiten sie im Bereich Online-Marketing immer noch mit der Gießkanne, setzen auf Quantität statt Qualität und liefern Kunden Informationen und Inhalte ohne Mehrwert und Relevanz. "Die alte Redewendung 'Operative Hektik ersetzt geistige Windstille' scheint im Online-Marketing besonders zu gelten.“, kritisiert E-Mail Marketing Guru Michael Kornfeld, Geschäftsführer von str-act!, die mangelnde strategische Ausrichtung vieler Projekte und Maßnahmen.

„Die Österreicher haben sich verändert, das Marketing vieler Unternehmen (noch) nicht.“, meint Marketing-Profi Harald J. Koch von Webconomy. „Die Ansprüche der User nehmen generell zu, das betrifft neben dem Online Marketing ebenso die Portale, Online Shops und Internetauftritte selbst. Diese attraktiver zu gestalten bzw. für den fahrenden Zug „mobile“ zu adaptieren sind aktuelle Herausforderungen.“

Wo können Unternehmen nun an Schlagkraft im Digitalen Marketing gewinnen – Was macht den Erfolg im Kampf um die Aufmerksamkeit des Users aus?

1. Nutzenorientierung und zielgruppenspezifische Relevanz der Inhalte

Offline wie online gilt – der Kunde möchte kaufen, er möchte sich aber nichts verkaufen lassen. Er will Kaufentscheidungen autonom und nicht bevormundet treffen.

Möglichst kostengünstig viele Adressaten mit Werbebotschaften zu bombardieren ist längst nicht mehr Quintessenz des Online-Marketing. Die Internetnutzer erlangen steigende Kompetenz bei der Nutzung digitaler Medien und haben gelernt, Inhalte nach ihren Bedürfnissen zu filtern. Das Pull-Prinzip löst das Push-Prinzip im Web weitgehend ab. Das bedeutet, der Kunde wartet nicht mehr, bis ihn die richtige Werbung erreicht, sondern nutzt sein Netzwerk und sucht dort, wo für ihn relevante Inhalte zu finden sind, sei es auf Websites, Social Networks oder E-Mails. Wer die Sprache des Kunden nicht spricht, der erscheint einfach nicht mehr auf seinem Radar.

„Die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe“ fasst Michael Kornfeld das Erfolgsgeheimnis zusammen „Zum Beispiel beim E-Mail Marketing: durch Funktionen wie Ereignis-gesteuerte Mails, a/b Tests, Personalisierung, Segmentierung, usw. stünden heute Möglichkeiten zur Verfügung, von denen vor wenigen Jahren nur geträumt wurde. Nur genutzt werden diese Funktionen viel zu wenig.“
Das abgedroschene Schlagwort „Mehrwert“ ist immer noch von entscheidender Relevanz um die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen. Immer noch gehen Marketiers davon aus, dass sich die Zielgruppe ganz besonders für die Produktfeatures zu interessieren hat, und strukturieren so ihre Kommunikation von der Website bis zum E-Mail Newsletter. Dabei hat der Kunde ganz andere Probleme. Ihn interessieren weniger die technischen Höhepunkte eines Produktes, als der konkrete Nutzen, den ein Anbieter ihm bei der Lösung seiner Probleme anzubieten hat. Der Köder muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler. „Relevanz, Kontext und einzigartige Inhalte sind die entscheidende Erfolgschance in Zeiten der Sharepocalypse.“, meint Stefan Pauzenberger, Marketing Manager bei ecomplexx.

Christian v. Vietinghoff, Director CRM Consulting bei Pepper schlägt die Methode des „Targeted Marketing“ vor, um kundenorientiert online zu kommunizieren. "Die Erwartung der Kunden, sich ihren präferierten Kanal, sei es E-Mail-Marketing, Mobile oder Social Media inhaltsspezifisch selbst auszuwählen steigt zunehmend.“, so von Vietinghoff „Anstatt die breite Masse mit einheitlichen Marketingmaßnahmen und -botschaften zu adressieren wird der Kunde abgeholt, zielgruppenspezifisch adressiert mit personalisierten Inhalten mit hoher Relevanz innerhalb der Zielgruppe und zwar auf seinem präferierten Kanal.“ Das ermöglicht es dem Konsumenten, für ihn relevante Angebote effizient und zeitsparend zu identifizieren.

„Meiner Meinung nach sollte hier der Vertrieb noch stärker eingebunden werden, da es um die Bedürfnisse des Kunden geht.“, sagt daher Rudolf König, CRM Experte der Sensix AG: „Eine Potentialanalyse bei der alle Bereiche einbezogen werden die Kontakt mit dem Kunden haben, ist Voraussetzung, um den Kunden individuell anzusprechen und zu begeistern – auch beim Digitalen Marketing“. Denn letzten Endes: Wer etwas Interessantes zu erzählen hat, dem wird auch zugehört.

2. Eine integrierte Sicht auch auf alle off- und online Marketingaktivitäten

Neben einer breiten Palette an digitalen Marketing-Instrumenten, stehen den Unternehmen auch zahlreiche konventionelle Methoden und Tools zur Verfügung. Wer die Schlagkraft jedes einzelnen Werkzeuges erhöhen möchte, muss diese in ihrer Gesamtheit betrachten. Auch hier ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. „Wenn das nicht beachtet wird, werden Kampagnen nicht akkordiert ist die Kommunikation uneinheitlich und kann sogar dem eigenen Brand geschadet werden.“, diese Erfahrung hat Christian von Vietinghoff in zahlreichen Kundenprojekten mitgenommen. „Wenn Synergien nicht genutzt werden“, bestätigt Michael Kornfeld, „wird in der Praxis oft eine Menge Geld versenkt.“

Auch bei Multigate, einem Unternehmen, das sich mit klassischen Werbemitteln befasst, weißt man auf die Synergien zwischen klassischen und digitalen Werbe- und Kommunikationsmitteln hin. Geschäftsführer Werner Keltscha: „Erfolgreiche offline/online Kampagnen sind diejenigen, bei denen der Einsatz von analoger Kommunikation mit der Online Kommunikation paart.“ Best Practice Beispiele dafür sind Gewinnspiele, Datengewinnung für Online-Kampagnen animiert durch Give-Aways oder der Einsatz digitaler Speichermedien, wie USB-Sticks.

Richtig gemacht, kann Digitales Marketing sogar für das Brand Management einen wichtigen Beitrag liefern, Markenbekanntheit und das Image einer Marke steigern. Joachim Weissenberger, Experte für Brandmanagement von iBrams, mahnt dazu, die Leistungsversprechen einer Marke online nicht zu verwässern oder gar außer Acht zu lassen, sowie den einheitlichen Markenauftritt zu garantieren. Software, wie die von iBrams angebotene, kann dabei unterstützen, Einheitlichkeit in der Kommunikation offline und online zu wahren.

3. Messen und Steuern

Eine der Besonderheiten des Online Marketings ist die besondere Nachvollziehbarkeit und die breite Palette an Möglichkeiten der Erfolgsmessung. *Optimieren kann man nur, wenn man nicht nur misst, sondern mit den gewonnen Daten auch etwas anfängt.“, beklagen die Profis, wie Michael Kornfeld: „Das Analysieren und Optimieren kostet Zeit, Ressourcen - und Know-how. In den meisten Unternehmen fehlt es an allen drei Faktoren.“

„Eines der häufigsten Versäumnisse besteht in unzureichender Interpretation von Daten und Statistiken aus der Webanalyse.“, weiß Harald Koch zu berichten. Der Experte kritisiert: „Viele konzentrieren sich noch immer auf Besucher oder Pageview-Statistiken und nicht auf erreichte Ziele eines Internetauftritts, wie Leads, Anfragen, Online Shop Käufe, etc..“ In der Bewertung von Kampagnen und Maßnahmen werden außerdem nur die letzten Schritte begutachtet, die der User auf dem Weg zur Website gemacht hat und nicht die „Customer Journey“ betrachtet, die noch viel mehr Aufschlüsse über Kundeninteresse und Kundenverhalten bieten würde. „Theoretisch kann man für Online Aktivitäten mit Statistiken „Alles“ sehen, in der Praxis ist hier leider mangels Verständnis meist der „Tunnelblick“ gegeben.“, so Koch.

Die Zusammenhänge sind oft nur für Experten durchschaubar, daher ist es wichtig, dass Unternehmen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Die Investitionen liefern rasch den Return, wenn E-Mail-, Web- und Social Media Kampagnen zu mehr Umsatz führen. Nur wer die zahlreichen Möglichkeiten der Erfolgsmessung kennt und weiß, an welchen Rädchen er drehen muss, um das Ergebnis zu beeinflussen, kann den Erfolg des Online-Marketings beeinflussen oder sogar steuern.

4. Integration von Social Media Marketing in ein gesamtheitliches Marketingkonzept

In einer unübersichtlichen Welt ist für den Konsumenten die direkte Kommunikation Peer to Peer immer wichtiger. Social Networks bieten die Möglichkeit sich mit zahlreichen Personen zu vernetzen, die ähnliche Bedürfnisse haben, wie man sie selbst mitbringt. Basierend auf Vertrauen tauscht man sich über Produkte, Dienstleistungen und Anbieter aus.

Viele Unternehmen haben erkannt, dass es genau ihre Kunden sind, die sich via Facebook, Twitter und Co vernetzen, in den Online Communities ihre Freizeit verbringen und diese sowohl privat als auch beruflich nutzen. „Die digitale Welt ist aber kein einspuriger Kanal, über den Konsumenten beschallt werden können.“ Marketingberater Christian von Vietinghoff stellt klar: „Gerade in Social Media kann sich eine andere Wahrnehmung der Marke ergeben, als vom Unternehmen beabsichtigt. Die Öffnung der Unternehmen und der Eintritt in den Dialog mit den Kunden bergen daher sowohl Risiken als auch Chancen.“

Christoph Cecerle ist erfolgreicher Unternehmer in Tourismus Sektor und außerdem als Social Media Scout besonders aktiv auf Twitter – zu finden unter @Eaglepowder. Für ihn ist Social Media im Marketing ein integratives crossover Tool, das PR, Online- und Eventmarketing verbindet. „Enorm wichtig ist dieses Wissen vor allem bei der Positionierung der mit Social Media beschäftigten Personen. Sie dürfen niemals isoliert in einem Unternehmen eingesetzt werden, sie sind vielmehr der Kleber zwischen den Disziplinen, sowohl intern, als auch extern.“

Viele der Online Marketer sind jedoch selbst wenig affin zum Social Networking. Daher kommt es, dass die Aktivitäten in den Netzwerken unausgegoren oder halbherzig sind. Managern, die in klassischen Hierarchien denken, erscheint es undenkbar, dass Mitarbeiter in einen offenen Dialog treten, ohne herkömmliche Freigabeprozesse zu beachten, oder dass man offen mit unzufriedenen Kunden kommuniziert anstatt Fehler unter den Teppich zu kehren.

Die früher weitverbreitete Fehleinschätzung, Facebook wäre nur was für Technik-Freaks und Kinder verschwindet jedoch Gottseidank zunehmend. Andere Fehleinschätzungen sind aber immer noch anzutreffen. Michael Kornfeld kritisiert zum Beispiel einen ziel- und strategielosen Aktionismus im Social Web und stellt die Frage: „Brauchen Somat oder Bona-Öl wirklich eine eigene Facebook Fan-Seite?“

Harald Koch erlebt bei zahlreichen Kunden auch die Einstellung, dass die Anzahl der Follower oder Fans das einzige aufschlussreiche Kriterium zum Beurteilen der Social Media Maßnahmen ist und relativiert: „Die Quantität der erreichten Personen spielt strategisch zunehmend weniger eine Rolle als die Qualität (und Affinität) der damit angesprochenen Zielgruppe.“

Wie generell im Digitalen Marketing sind Relevanz und Kundennutzen der entscheidende Faktor für das Integrieren des Social Media Marketing in das Online-Marketing Konzept. Vom Push zum Pull Marketing bedeutet, dem Kunden durch Interaktion, spannende Inhalte und, eben insbesondere im Social Web, durch Persönlichkeit die Möglichkeit gibt zu Finden.

Christoph Cecerle unterstreicht die Bedeutung der aktiven Präsenz im Social Web insbesondere für die kundenspezifische Ansprache: „Die Social Networks bieten dem Marketing viele Chancen für die Selektion. Twitter (mehr noch als Facebook) zeigt einen digitalen Footprint einer Person. Vorlieben, Einstellungen, Hobbies, etc schälen sich mit der Zeit aus einem vollkommen anonymen Account und zeichnen ein Bild, das meist in der Realität übereinstimmt.“

Die interne Ratlosigkeit mancher Unternehmen in Bezug auf Social Networks führt oft dazu, dass diese Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens der Zielgruppe und der individuellen Kundenansprache gänzlich an externe Agenturen abgegeben wird. Das Ergebnis sind zwar technisch einwandfreie Kampagnen, die aber weder den Brand des Unternehmens adäquat stützen, noch wirklich dazu beitragen, das Potenzial des Social Webs effektiv für die Unternehmensziele zu nützen.

Fazit

Der Wettbewerb um den Kunden ist auch online härter geworden. Push Marketing wird vom Kunden immer öfter ignoriert. Digitales Marketing ist mehr als nur die Verbreitung von Werbebotschaften an möglichst viele Adressaten sondern sollte strategisch an den Marketingzielen ausgerichtet sein und inhaltlich in hohem Maße an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert. Dabei können jene Unternehmen, die Tools wie Personalisierung und individuelle Ansprache intensiv nutzen einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen gegenüber Unternehmen, die durch Quantität und Gießkannen-Prinzip punkten wollen.

Die Online Marketing Maßnahmen sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern sinnvoll verknüpft werden. So erreichen Kampagnen Hand in Hand ihre volle Schlagkraft.

Der klare Vorteil des Digitalen Marketings ist die umfassende Messbarkeit. Doch nur wer weiß, was er sucht kann auch die geeigneten Kriterien zum Messen und Steuern der eigenen Maßnahmen finden und messbar machen. Dazu muss Zeit investiert werden und Know-how aufgebaut.

Ein großer Teil unserer Kommunikation hat sich ins Web verlagert. So werden Interaktion und persönlicher Kontakt mit dem Kunden via Social Networks zur strategischen Herausforderung im Marketing. Dieser Herausforderung müssen sich Unternehmen auch intern stellen, in dem sie geeignete organisatorische Strukturen, eine geeignete Strategie und das notwendige Know-how aufbauen.

Dabei dürfen Kerndisziplinen wie die Suchmaschinenoptimierung nicht außer Acht gelassen werden: „Was nützt die genialste Website, wenn niemand sie findet? Der rote Teppich will gelegt sein.“, erinnert Michael Kornfeld. Und auch Harald Koch meint, dass sich hier Investitionen auch in Zukunft bezahlt machen: „Interessant, um Neukunden zu gewinnen und konkrete Umsatzsteigerung zu erzielen, ist zurzeit speziell das Thema Search (SEO/Suchmaschinenoptimierung und SEA/Adwords) und ebenso - für Online Shops - das Thema Email-Marketing. In diesen Themenbereichen werden zurzeit insgesamt durchschnittlich mehr als 80% der Umsätze und Erfolge im digitalen Marketing erzielt.“