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Mittwoch, 16. März 2016

Einen Vortrag erfolgreich Vorbereiten … Tipps vom Profi


Alexander Krenn bereitet mit seinem Unternehmen nextbeststep.at Manager auf ihre Auftritte vor Publikum, auf Vorträge und Moderationen vor. Beim Confare Intensiv-Speaker Seminar am 16. Juni teilt er sein Wissen und seine Erfahrungen und übt das Erlernte mit den Teilnehmern. Im Vorfeld gibt er für unseren Blog Tipps für die erfolgreiche Vorbereitung eines Vortrages.

Um hervorragende Reden zu halten, gilt es sich sowohl elementares Können anzueignen, als auch zentrale Fehler zu vermeiden. Blickt man am Beginn dieses Lernprozesses auf all die bevorstehenden Lektionen, so kann einen durchaus das Gefühl beschleichen, am Anfang einer langen Reise zu stehen, deren Ziel unendlich fern erscheint. Doch selbst die längste Reise beginnt bekanntlich mit einem ersten Schritt. Dieser erste Schritt besteht in drei einfachen Punkten, die bei der Vorbereitung einer Rede zu beachten sind.
1 - Stelle die Zuhörer in das Zentrum deiner Rede

Verwechselt ein Redner die Bühne mit einer Plattform zur Selbstprofilierung, so ist der Misserfolg vorprogrammiert. All dein Wissen verpufft im Nichts, wenn du es nicht schaffst, deine Rede auf die Zielgruppe abzustimmen. Sprichst du vor Profis, denen jeder Spezialterminus geläufig ist? Oder musst du eher annehmen, dass dein Publikum zwar an der Materie interessiert ist, jedoch höchstens über ein Basiswissen in deinem Fachbereich verfügt?

Hast du diese erste, jedoch so wichtige Regel befolgt und dir selber klar gemacht, wer dein Publikum ist, so überleg dir nun, wie das Publikum den höchsten Nutzen aus deiner Rede ziehen kann. Welche Fragen hat das Publikum und wie wirst du sie beantworten? Worin besteht die Kernaussage? Was lernt dein Publikum bei deiner Rede, was nimmt der Zuhörer mit?
Hast du diese wichtigen Überlegungen im Blickfeld, so wirst du nicht bloß zu, sondern mit deinem Publikum sprechen.

2 - Wähle das richtige Thema
 Wähle dir eine Materie aus, zu der du großes Wissen besitzt. Nur auf diesem Gebiet wird es dir gelingen, Kompetenz auszustrahlen, deine Kernaussage, deine Idee oder dein Produkt enthusiastisch zu vermitteln und dein Ziel zu erreichen: Dein Publikum für dein Thema zu interessieren.

Fragen, die du dir dabei stellst:
  • Kenne ich die Materie über die ich sprechen werde ausreichend und habe ich etwas dazu zu sagen?
  • Kann ich das Thema mit Leidenschaft vortragen?
  • Wird das Thema meine Zuhörer interessieren? Sind sie davon betroffen?
3 - Strukturiere deine Rede, damit es dem Publikum leichtfällt, dir zu folgen

Der erste Satz weckt die Aufmerksamkeit deines Publikums, der Letzte wird es im Idealfall zum Handeln oder Denken anregen. Daher sollten diese wichtigen Sätze im Vorhinein gut überlegt und einstudiert werden. Dies gilt sowohl für die Einleitung, als auch den Hauptteil (mit idealerweise drei Hauptargumenten) und die Conclusio, womit du fünf erste und fünf letzte Sätze benötigst. Der zwischen diesen Sätzen liegende Teil deiner Rede darf jedoch nicht auswendig gelernt wirken oder gar abgelesen werden.
Konzentriere dich auf deine Kernbotschaft und bereite auf sie aufbauend Eckpfeiler vor, an denen du dich orientierst und die dich wie ein Pfad durch deine frei gesprochene Rede leiten. Auch dein Publikum wird sich auf diese Weise besser zurechtfinden und immer den Kern deiner Aussage vor Augen haben.
Passende Zitate anerkannter Autoritäten deines Fachgebiets, der Weltgeschichte oder großer Denker verleihen deinen Argumenten mehr Gewicht. Wiederhole dies auf deine Kernbotschaft fokussiert, um beim Publikum einen Einprägungseffekt zu erreichen.

Authentizität wird durch das gekonnte Einbauen eigener Geschichten erreicht. Das Publikum kann durch die hier erhöhte Emotionalität deiner Rede gefesselt werden, wodurch sich deine Kernbotschaft bei den Zuhörern noch stärker festsetzt.
Recherchiere sorgfältig und vermeide generische Formulierungen. Sei, auf dein Thema bezogen, immer spezifisch.

Struktur schafft Orientierung. Orientierung schafft Vertrauen.
Mehr zum Unternehmen: ww.nextbeststep.at Mehr Tipps und Gelegenheit zu Üben gibt es beim Speaker Intensiv Seminar: http://www.confare.at/12929_DE-7413_Intensiv_Speaker-Semiar-Einfuehrung.htm

Mittwoch, 13. Mai 2015

Von der Vorbereitung bis zum Umgang mit Pannen: 10 Tipps vom Experten, wie Ihr Vortrag auf einer Confare Konferenz ein Hit wird ...

Gemeinsam. Besser. Machen. ist das Motto von Confare - Gemeinsam mit Market & Speaking liefern wir Ihnen die 10 wichtigsten Tipps, wie Sie mit Ihrem Vortrag bei einer Confare-Konferenz erfolgreich sind. Viel Spaß beim Ausprobieren und Üben:


1)            Die Vorbereitung
Das A & O jeden Vortrages liegt in einer präzisen Vorbereitung. Selbst grandiose Sprecher – und gerade die – bereiten sich minutiös auf ihren Auftritt vor. Warum ist das so wichtig? Eine gute Vorbereitung bietet dem Sprecher selbst ein gutes Gefühl der Sicherheit was wiederum seine Ausstrahlung und somit seine Wirkung auf das Publikum erhöht. Nur wer gut vorbereitet ist, kommt auch gut an.

2)            Authentizität

Gute Vorträge und Präsentationen, die die Hörer begeistern, zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie authentisch sind und die Erwartungen der Hörer treffen. Alles in allem müssen Sie immer bleiben, wer und was Sie sind. Das Publikum spürt, wenn Sie versuchen sich zu verstellen. Sie müssen sich in Ihrer Haut wohlfühlen und als Sie selbst punkten Sie auch bei Ihren Zuhörern.


3)            Die Stimme

Die Stimme ist ein Schlüsselreiz in der Kommunikation. Sie signalisiert Ihrem Gegenüber, ob Sie meinen, was Sie sagen. Stimme und Sprechweise sind für Ihren Partner Gradmesser Ihrer Authentizität. Wie Sie von Ihrer Umgebung als Persönlichkeit beurteilt werden, hängt zu über einem Drittel (38%)  vom Klang Ihrer Stimme ab und nur zu 7% vom Wortinhalt! Ihre Argumente wirken bei dem richtigen Stimmeinsatz wesentlich überzeugender und nachhaltiger.

4)            Aufmerksamkeit
Immer wieder Top-Bewertungen für seine Vorträge
auf Confare Konferenzen: Zukunftsforscher Erik Händeler

Bei öffentlichen Auftritten ist ein wesentlicher Punkt, die Atmosphäre im Plenum zu beachten. Bauen Sie Kontakt zu Ihrem Publikum auf, schauen Sie sich Ihr Publikum an, suchen Sie sich eine Person, für die Sie Ihren Vortrag gestalten. Ein lächelndes Gesicht, ein zustimmendes Nicken und schon fühlen Sie sich wohl und das Publikum von Ihnen abgeholt. Wichtig ist dann in weiterer Folge, dass Sie diese gewonnene Aufmerksamkeit nicht wieder verlieren. Versinken Sie nicht in Ihren Ausführungen, sondern spüren Sie nach wie es dem Publikum damit geht.

5)            Inhalte

Wichtig ist es Kernbotschaften zu setzen, die leicht verständlich, einzigartig und schnell zu merken sind. Zu Beginn sollten Sie ein präzises Ziel bei der Präsentation definieren – was erwartet das Publikum. Und dann ist es wichtig den Spannungsbogen zu halten – ein gutes Stilmittel dazu ist es, eine Geschichte zu erzählen. Eine Präsentation dient dazu, die Zuhörer von einer Idee, einem Projekt, einem Produkt etc. zu überzeugen. Daher eine Präsentation so gestalten, dass die Zuhörer in eine interessante Geschichte mit einbezogen werden.
6)            Stilmittel

Sie müssen Ihr Publikum bei einer Präsentation auch emotional erreichen, indem Sie Bilder in den Köpfen verankern und eine Verbindung herstellen. Überraschen Sie Ihre Zuhörer - Menschen mögen es, zu lachen und überrascht zu werden. Um die volle Aufmerksamkeit zu erzielen, angemessene (lustige) Anekdoten und aussagekräftige Zitate mit einbauen. Es sollen beim Erzählen Bilder im Kopf des Gegenübers erzeugt werden, die nachhaltig mit Ihnen, Ihrer Präsentation und Ihrem Unternehmen/Ihrer Dienstleitung verbunden sind.

7)            Präsentationsmaterial

Weniger ist mehr - Zahlen/Daten/Fakten werden bei Präsentationen in Hülle und Fülle präsentiert – diese bleiben jedoch in der Flüchtigkeit des Augenblicks nicht beim Publikum hängen. Daher Bilder verwenden und Emotionen schaffen, diese verankern sich wesentlich besser im Unterbewusstsein. Folien oder anderes Anschauungsmaterial sollen unterstützend wirken und nicht als Störer agieren. Wenn Sie wichtige Zahlen haben, die Ihr Publikum unbedingt wissen muss, verweisen Sie auf ein persönliches Gespräch oder darauf, dass diese in den Handouts nachzulesen sind.

8)            Umgang mit Nervosität

Ziehen Sie sich unmittelbar vor Ihrem Auftritt zurück, sprechen Sie mit niemanden mehr, das ist ein Störfaktor für Ihre Konzentration. Zum Rückzug eignen sich hervorragend Toiletten  oder Sie machen einen kurzen Spaziergang vor der Tür oder um den Block. Aber auf jeden Fall ziehen Sie sich selbst unmittelbar aus dem Geschehen, stellen Sie sich abseits der Bühne und sammeln Sie Ihre Konzentration. Sind Sie in der Reihenfolge später dran, lenken Sie sich ab. Rekapitulieren Sie nicht zum 50. Mal den Inhalt Ihrer Rede – Wissenslücken können jetzt sowieso nicht mehr geschlossen werden.

9)            Der Abschluss

Der Redeschluss soll einen Aha-Effekt mit sich bringen. Fassen Sie zusammen und fordern Sie zur entsprechenden Aktion auf. Geben Sie Ihrem Publikum einen Merksatz an die Hand Es gilt: Fordern, statt danken! Hier schließt sich der Kreis zu dem Ziel, das Sie sich mit der Präsentation gesetzt haben. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem starken Call-to-Action, um nach Ihrem Vortrag den Zuhörern einen Anknüpfungspunkt zu geben, mit Ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen.
10) Pannenhilfe

Selbst wenn Sie bestens vorbereitet sind, selbstsicher auftreten und mit Freude an Ihre Präsentation gehen, kann es zur einen oder anderen Panne kommen – keine Panik hier ein paar Schnelltipps zur Pannenhilfe.
             Verhalten Sie sich selbstsicher, zuweilen auch ironisch zu sich selbst.
             Zeigen Sie Humor auch in weniger lustigen Situationen. Lächeln Sie. 
             Versuchen Sie, auch bei Pannen sympathisch zu erscheinen.
             Machen Sie sich keine abwertenden Äußerungen über andere (die Techniker, den Veranstalter ...).

 
 


Ursula Koller ist seit vielen Jahren im Technologiemarketing erfolgreich. Mit ihrem Unternehmen Market & Speaking unterstützt und trainiert sie erfolgreiche Vortragende.




Mittwoch, 7. Januar 2015

Was macht den erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz aus? Fragen an B2B Marketingexpertin Ursula Koller (MARKET & SPEAKING)

Ursula Koller hat umfassende Erfahrungen im B2B Marketing gesammelt bei einigen der Major-Brands im IT Markt. Sie hat dieses Know-how durch intensive Weiterbildung im Bereich Moderation und Präsentation ergänzt, Sprechausbildungen absolviert und bietet in ihrem Unternehmen MARKET & SPEAKING die Gelegenheit  von diesem umfangreichen Wissensschatz zu profitieren. Im Gespräch gibt Ursula Koller den Confare Referenten und Partnern Tipps für gelungene Präsentationen, das Gestalten der Folien und wie man sein Publikum fesselt und überrascht.

Was sind die wichtigsten Erfolgsbausteine für einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz?
Um einen erfolgreichen Vortrag auf einer Confare Konferenz zu gestalten liegt das Geheimnis des Erfolges in der perfekten Vorbereitung. Selbst grandiose Sprecher – und gerade die – bereiten sich minutiös auf ihren Auftritt vor. Warum ist das so wichtig? Eine gute Vorbereitung bietet dem Sprecher selbst ein gutes Gefühl der Sicherheit was wiederum seine Ausstrahlung und somit seine Wirkung auf das Publikum erhöht. Nur wer gut vorbereitet ist, kommt auch gut an.
Öffentlich sprechen zu müssen, löst bei vielen Menschen ein enormes Spannungsgefühl, ja sogar Angst, aus – Statistiken zufolge liegt die Angst vor öffentlichem Sprechen weit vor der Angst vor Tod, Einsamkeit oder Dunkelheit.

Wovor haben wir so große Angst? Hier spielen viele Faktoren mit, wie die Angst davor, sich lächerlich zu machen, sich dem Spott anderer auszusetzen, dass es einem die Rede verschlägt, man ein Blackout hat, den roten Faden verliert usw.
Hat man jedoch diese Anfangsnervosität überwunden, kann ein öffentlicher Auftritt zu einem wunderbaren Erlebnis werden. Man hat die Möglichkeit seine Themen an Mann und Frau zu bringen, man hat die ungeteilte Aufmerksamkeit - vorausgesetzt, man bringt das Thema spannend und unterhaltsam rüber, denn nur so ist einem auch die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums sicher. Das ist ein erhebendes Gefühl - gehört zu werden und Applaus dafür zu bekommen.

Inhalt und eine gute Sprechtechnik sind aber nicht die einzigen Wege zum Erfolg, die Ausstrahlung und Körperhaltung sind dabei noch wichtiger. Nach Albert Mehrabian beruht die Wirkung bei öffentlichen Reden, Präsentationen etc. zu 55% auf Körpersprache (Körperhaltung, Gestik, Augenkontakt), 38% auf die Stimmlage und nur 7 % auf dem Inhalt der Kommunikation.
Umgelegt auf einen Auftritt bei einer Confare Konferenz, die sich Fachthemen widmet, heißt das, dass Sie Ihren Inhalt im Griff haben, Sie der Fachmann/die Fachfrau auf Ihrem Gebiet sind und als solcher auch wahrgenommen werden. Diese Vorschusslorbeeren erhalten Sie auch vom Publikum.

Welche Kardinalsfehler sollte man nicht begehen?
- Werfen Sie nicht mit (internen) Fachausdrücken oder Fremdwörtern um sich, die das Publikum nicht verstehen kann. Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Publikum Ihre (internen) Abkürzungen, die für Sie im Alltag Ihres Unternehmens gang und gebe sind, willig ist, diese zu entschlüsseln. Im schlimmsten Fall verlieren Sie die Aufmerksamkeit des Publikums komplett, da dieses darüber nachgrübelt was Sie mit ABC, XYZ etc. gemeint haben.

- Verlieren Sie nicht die Aufmerksamkeit Ihres Publikums, indem Sie davon ausgehen, dass ein gewisses Vorwissen vorhanden ist. Sie kennen sich in Ihrem Fachgebiet aus, sie wissen genau wovon sie sprechen – aber ihr Publikum hört Sie das erste Mal. Gestalten Sie Ihren Vortrag – auch wenn sie ihn selbst schon zum x-ten Mal halten – jedes Mal so, als wäre es das erste Mal.
- Überfrachten Sie Ihre Folien nicht mit Zahlen, Daten, Fakten – das lenkt viel zu sehr von Ihrer Rede ab. Versuchen Sie mit Bildern zu arbeiten, Folien sollen unterstützen und nicht als Störer agieren. Wenn Sie wichtige Zahlen haben, die Ihr Publikum unbedingt wissen muss, verweisen Sie auf ein persönliches Gespräch oder darauf, dass diese in den Handouts nachzulesen sind. Ansprechend gestaltete Folien bleiben beim Publikum hängen, Menschen lernen zu 20% durch Zuhören, zu 30% durch Gesehenes und ganze 50% bleiben hängen, indem der Inhalt begreifbar wird. Also trauen Sie sich durchaus auch etwas haptisches in Ihre Präsentation einzubauen.


Was sind Deine Tipps für ein selbstsicheres und gelungenes Auftreten?
Überraschen Sie ihr Publikum – sie müssen sich vorstellen auf einer Confare Konferenz gibt es viele Vorträge und wenn sie genau hinhören und hinsehen, ähneln sich diese in gewisser Weise. Jeder präsentiert sein Unternehmen, seine Dienstleistung, sein Produkt auf ähnliche Art. Wenn das Publikum zum fünften Mal hört, dass Ihr Unternehmen der/die Beste in der Branche ist, wird es das nicht mehr wahrnehmen. Bringen Sie neue Ansätze, indem Sie eine Geschichte erzählen, ein konkretes Beispiel aus Ihrer Praxis bringen oder versuchen Bilder in die Köpfe Ihres Publikums zu bringen. Sie sollten auch einen sogenannten Call-to-Action einbauen, um nach Ihrem Vortrag den Zuhörern einen Anknüpfungspunkt zu geben, mit Ihnen ins persönliche Gespräch zu kommen.

Zurückkommend auf Albert Mehrabian, lassen Sie Ihre Körperhaltung, Gestik und Augenkontakt für Sie punkten. Nehmen Sie eine offene Körperhaltung ein, das wirkt einladend auf den Zuhörer, unterstreichen Sie Ihre wesentlichen Botschaften mit offener Gestik und bauen Sie zu den Zuhörern eine Beziehung auf, indem Sie immer wieder den Blickkontakt suchen. So geben Sie jedem einzelnen Ihrer Zuhörer das Gefühl, nur für ihn zu sprechen.
Wenn Sie gut vorbereitet sind, auf der Bühne als Sympathieträger agieren und Ihr Publikum fesseln können ist Ihnen ein erfolgreicher Auftritt gewiss. Und dann können Sie eine Confare Konferenz wirklich gut nutzen, um Ihr Geschäft, Ihre Dienstleistung, Ihre Produkte zu positionieren und nachhaltig Erfolg zu generieren. Als abschließender Tipp darf ich Ihnen auf den Weg mitgeben „bleiben Sie authentisch“ – bleiben Sie bei sich selbst, das Publikum spürt intuitiv, ob Sie hinter dem was Sie sagen auch tatsächlich stehen. Und letztendlich: genießen Sie Ihren Auftritt, haben Sie Freude daran und Ihr Publikum wird es Ihnen danken.

Wir wünschen unseren Partnern und Referenten viel Erfolg bei ihren Vorträgen! Mehr zu Ursula Koller auf market and speaking

Dienstag, 29. April 2014

Die 3 Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Eventfilme – Filmemacher Ivan Siljic zur Premiere des ersten interaktiven österreichischen Veranstaltungsrückblicks


Mit dem Eventvideo zum 7. CIO & IT-Manager Summit liefert novumfilm eine Premiere – der erste interaktive österreichische Eventfilm bietet dem Seher die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Ein- und Rückblick auf die Veranstaltung zu werfen und genau die Statements und Vorträge anzusehen, die für ihn persönlich interessant sind. Filmemacher Ivan Siljic von Novumfilm erklärt die Besonderheiten und Herausforderungen eines interaktiven Youtube Films und was die Erfolgsfaktoren für einen erfolgreichen Eventfilm sind.

Welche Möglichkeiten bietet ein Eventvideo für den Veranstalter?

IS: Confare nutzt ja die Filme über die verschiedenen Events optimal, einerseits als Nachbereitung der Veranstaltung und andererseits zur Ankündigung des nächsten Events. Mit einem Film zeigt man sowohl die authentische Atmosphäre des Events, sollte aber auch einen erzählerischen Bogen schaffen, um den Film selber spannend zu machen. Generell gesprochen ist es bei Veranstaltungen oft so, dass das Video des Events das Einzige ist, was im Nachhinein von der Veranstaltung wahrgenommen wird. Wenn social media sharing das Ziel des Eventvideos ist, dann sollte der Film natürlich knapp und visuell spannend erzählt sein, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erreichen und geteilt zu werden. Wenn hohe fachliche Tiefe dokumentiert werden soll, dann wird dafür mehr Zeit benötigt. Der Film ist dann auch für ein fachkundigeres Publikum interessant, wird aber kaum breitenwirksam geteilt werden. Je nach Zielpublikum und Veranstaltung muss man das richtige Format für den Film finden, sodass der Veranstalter dann etwas in der Hand hat, womit er für das nächste Event wieder Kunden ansprechen kann.

Was sind die 3 Erfolgsfaktoren, damit ein Eventfilm sein Publikum erreicht?

IS: Bei einem Eventfilm ist speziell eine zeitnahe Auswertung nach der Veranstaltung absolut zentral. Selbst der beste Film ist 3 Wochen nach einem Event eigentlich nur mehr verlorene Liebesmüh. Man muss also in den Dreh eines Eventfilms mit einem gut vorbereiteten Konzept gehen, um dann das benötigte Material in der Art zu erstellen, wie man es in der Postproduction gut weiterverarbeiten kann. Einfach nur dem Geschehen hinterher zu laufen und sich dann im Nachhinein bei der Sichtung des Materials zu überlegen, was man daraus schneiden könnte, führt zu großen Zeitverlusten und geringerer Qualität beim Ergebnis. Mit einer derartigen Verzögerung verliert der Film dann viel von seiner Wirkung.

Ein weiterer Erfolgsfaktor bei einem Eventfilm ist, die Erwartungshaltung des Publikums zu kennen und passend zu bedienen. Es sind grundsätzlich völlig unterschiedliche Ansprüche, die ein Besucher an die Veranstaltung selber hat im Unterschied zum Film über das Event. Wollen die Leute sich hauptsächlich selber sehen beim Feiern in einer launigen Atmosphäre, oder wollen sie sich anhand des Filmes schlau machen, was bei so einem Event alles passiert? Hat der Film einen gewissen allgemeinen Nachrichtenwert oder soll er ein spezielles Publikum mit für sie relevanten Einblicken bedienen? Je besser man diese Erwartungshaltung gegenüber dem Film trifft, desto größer ist der Anklang des Films und natürlich damit auch die Nachbereitung des Events selber.

Zentral bei jeder Produktion von Content ist der Faktor des Mehrwerts für den Kunden. Was hat ein Betrachter des Eventvideos davon, dass er sich den Film ansieht? Weswegen sollte er den Film oder das Event jemand anderem weiterempfehlen? Über diesen Punkt muss man sich im Vorfeld ausreichend mit dem Veranstalter austauschen, um die Ziele zu kennen, die er mit dem Event verfolgt. Gemeinsam kann man dann auch auf Ideen kommen, was man bei der Veranstaltung selber noch machen könnte, um fürs Video dann besonderes Material zu haben, wie z.b. die coole Alice im Kostüm beim CIO-Award. Das ist dann im Film ein echter Hingucker.

Was ist die Idee bei einem interaktiven Eventfilm?

IS: Im Grunde ist ein interaktiver Eventfilm so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau. Man kann als Trailer einen kurzen, werbewirksamen Spot voranstellen, der gut verbreitbar ist, leicht zu konsumieren und Appetit macht auf mehr. In der weiteren Verlinkung kann man dann aber jede beliebige fachliche Tiefe bieten, die gewünscht ist, da sich ja jeder User selber aussuchen kann, was ihn wie sehr interessiert. Man sieht sich also im Endeffekt einen viel längeren Film an, als man es tun würde, wenn man einen Eventfilm in dieser Länge vorgesetzt bekommen würde. Als Gestalter des Eventfilms kann ich mit einem interaktiven Film dem Veranstalter alles anbieten, was er möchte: er bekommt einen Film, der seine Veranstaltung bewirbt und den er gut teilen kann. Gleichzeitig kann er damit aber auch in voller Länge zeigen, was er alles bietet bei seinem Event. Er erreicht damit alle Zielgruppen optimal für jede Situation, auf jedem Device. Ich kann mir als Zuschauer unterwegs auf dem Handy kurz den Trailer anschauen, weil er auf Facebook geteilt wurde, und dann daheim weiter den tiefergehenden Informationen nachgehen. Egal ob ich mich sehr vertiefend für das Thema der Veranstaltung interessiere oder nur recht oberflächlich, speziell Interesse an einer bestimmten Person oder Sache habe oder mir eher einen generellen Überblick verschaffen möchte. Bei einem interaktiven Eventfilm kann ich mir alles so zusammenstellen, wie ich es möchte.

Was ist technisch dabei zu beachten?

IS: Zentral bei der Interaktivität ist natürlich die Menüführung, bei der sich jeder User intuitiv zu Recht finden muss. Hier kommt man auch sehr schnell an die Grenze zwischen Usability und User Experience, denn es zählt nicht so sehr die geringe Zahl der Klicks, um zu einem bestimmten Video in der Verlinkung zu gelangen, sondern wie klar verständlich die Struktur des Menüs gestaltet ist. Nur so finde ich mich bei einer Vielzahl an Filmen, die alle mit einander verbunden sind, intuitiv zurecht.

Es ist generell schon eine gehobene koordinative Aufgabe, einen interaktiven Film zu gestalten. Wenn man da noch den Zeitdruck hinzunimmt, unter dem man bei einem Eventfilm steht, dann erkennt man schon sehr gut, dass das der Pferdefuß bei der eierlegenden Wollmilchsau des interaktiven Eventfilms ist. Das konkrete Filmen selber muss sitzen, sodass man die Kapazitäten übrig hat, das Material dem übergeordneten Konzept des Menüs zuzuordnen.

IS: Ist Interaktivität ein neuer Trend auf youtube?

Definitiv, auch wenn es in der Regel nicht auf einem derart hohen Niveau praktiziert wird. Oft wird die Interaktivität dazu genutzt, um Untertitel einzublenden, eventuell in verschiedenen Sprachen. Beim Videomarketing ist es auch üblich, am Ende des Films Verlinkungen zu den anderen Filmen des eigenen Kanals anzubieten, um den User nicht entkommen zu lassen. In sich gebaute Werke wie der CIO-Award 2014 erfordern zu viel Arbeit und Koordination, um zu einem allgemeinen Trend zu werden. Damit sticht man auf jeden Fall heraus.

Interaktivität auf Youtube hat nur den einzigen Nachteil, dass die Verlinkungen auf Flash basieren und dadurch auf IOS-Geräten nicht wiedergegeben werden. Youtube ist natürlich in sich ein enormer Kanal, sodass es sich auszahlt, alleine nur dafür Videos zu produzieren, wie es ja bereits ein sehr großer Industriezweig macht. Ich persönlich möchte aber natürlich über die Beschränkung hinausgehen, die man durch die proprietäre Technologie von Flash hat und habe bereits eine Struktur entworfen, um auf Basis von html5 (und fully responsive) ein interaktives Eventvideo zu erstellen. Ihr müsst unbedingt gucken, wie´s weitergeht…

Den interaktiven Film kann und mehr kann man auch hier bewundern: http://www.confare.at/10858_DE-CIO_IT_Manager_Summit_2015-Rueckblick_CIO_IT-Manager_Summit_.htm

Mehr zu novumfilm: http://www.novumfilm.com/

Donnerstag, 27. Februar 2014

IT als entscheidende Waffe im Business Krieg - Wenn man sie lässt .... - High Performance Coach Monika Herbstrith-Lappe im Interview

Im Rahmen des 7. CIO SUMMIT am 27. März in Wien wird High Performance Coach Monika Herbsrith-Lappe einen Workshop zur "internen Positionierung der IT" halten. Ihre Kernaussage: Die IT kann entscheidend für den Unternehmenserfolg sein, wenn man sie auch lässt - Daher muss der CIO jetzt Position beziehen:

Welchen Beitrag leistet die IT, und konkret, der IT-Manager für den Unternehmenserfolg?

MH: Den lebenswichtigen Beitrag der IT für den Unternehmenserfolg erkennt man augenscheinlichsten im Umkehrschluss: Stellen Sie sich vor, was in Ihrem Business alles NICHT mehr geht, wenn die IT einen Komplettausfall hätte!

Mit der IT der Unternehmen ist es ähnlich wie mit der Gesundheit des Körpers: wir betrachten das Funktionieren als mehr oder weniger selbstverständlich und beschäftigen uns erst dann ernsthaft damit, wenn wir kränkeln – häufig ist es dann zu spät. Übrigens die Weltgesundheitsorganisation definiert Krankheit explizit als „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ Gesundheit ist für uns lebenswichtig – die Gesundheit der IT business-kritisch für den Erfolg des Unternehmens. Und so wie sich körperliche Gesundheit zunehmend von einer reaktiven Reperaturmedizin hin zu Gesundheitsförderung entwickelt, ist es in den Unternehmen gefragt, dass sich IT proaktiv für die gesunde Entwicklung des Unternehmens engagiert.

In ihrem Buch „Business-Krieger“, das die These erörtert, dass viele Märkte nicht mehr von sportlichem Wettkampf sondern von einem tödlichen Verdrängungswettbewerb geprägt sind, beschreibt Christine Bauer-Jelinek drei Kategorien der Waffen im Überlebenskampf: Finanzstärke, Kommunikation und Technologie.

IT-Manager sind daher Keyplayer, wenn es um Erfolgsstrategien der Unternehmen geht. Innovative IT-Strategien schaffen Voraussetzungen für neues erfolgsträchtiges Business. Verlässlich-agile IT ermöglicht, das traditionelle Business möglichst effektiv zu gestalten. Ich liebe das deutsche Wort Dienst-Leistung: darin stecken einerseits wertvoller Leistungen, Kompetenzen, Professionalität – und andererseits die würdevolle, souveräne Demut des Dienens. Diese Balance ist auch für die IT-Services äußerst wichtig: Selbst-bewusst und proaktiv die IT-Möglichkeiten dem Unternehmen als Angebot schmackhaft machen. Dabei gilt der Grundsatz: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“ Keine Frage: es geht um die Business-Strategien, die IT-Strategien maßgeblich unterstützen können. Den IT-Managern kommt eine entscheidende Dolmetschfunktion zwischen den Businessanfoderungen des Unterenhmens und der technischen Welt der IT zu.

Was sind die Herausforderungen, wenn es um die interne Positionierung der IT geht?

MH: Ich sehe vor allem drei Herausforderungen:
1. Leider lassen sich die Kosten viel leichter erfassen als der Nutzen. Albert Einstein hat schon gemeint: „Häufig können wir das, was zählt, nicht zählen und das was wir zählen können, zählt nicht.“ Im Management ist häufig eine ähnliche Zahlengläubigkeit verbreitet wie in der Physik im 19. Jahrhundert: Die trügerische Vorstellung des Laplacescher Dämon, dass man, wenn man nur genug Information besitzt die Welt vorwärts und rückwärts durchrechnen kann. In der Physik hat man spätestens mit der Heißenbergsche Unschärferelation erkannt, dass sich Entscheidendes der Mess- und Berechenbarkeit entzieht. Nassim Nicholas Taleb wettert im Bestseller „Der schwarze Schwan“ gegen die Unsinnigkeit vieler weit verbreiteter Rechenmodelle in den Betriebswissenschaften.
Für IT-Manager ist es daher äußerst sinnvoll, den Umkehrschluss anzuwenden, welche Kosten und Risiken das Nicht-Funktionieren von IT bringt. Mein absoluter Lieblingsspruch, der die Einstellung zum Leben verändert, ist auch für das selbstbewusste Vermarkten der IT hilfreich: „Stellen Sie sich vor, morgen gibt es nur mehr das in Ihrem Leben, wofür Sie heute dankbar sind!“ Viele Menschen wären entsetzt, was es alles morgen nicht mehr gäbe. Tatsächlich erkennen wir bei Vielem erst dann den Wert, wenn wir es schmerzlich vermissen. „Stellen Sie sich vor, wir erbringen nächstes Jahr nur mehr jene Leistungen, die Sie heuer zu schätzen wissen!“ könnte eine lohnendes Gedankenspiel sein.
2. Wir neigen dazu, besonders unter Erfolgsdruck Risiken auszublenden. Wie wir beim Einschätzen von Chancen und Risiken häufig gründlich daneben liegen, wird auch dadurch verdeutlicht: es ist 100 000 mal wahrscheinlicher trotz Pille schwanger zu werden als im österreichischen Lotto zu gewinnen. Und trotzdem halten wir die Pille für ein sicheres Verhütungsmittel und investieren unser Geld in die drastisch kleinere Chance des Lottogewinns. Besonders, wenn der Erfolgs-Druck hoch ist, fällt es schwer, mit unbequemen Sicherheits- und Risikothemen Gehör zu finden. Hier empfehle ich z.B. folgenden Witz zu erzählen:

Ein Mann springt aus dem 10. Stockwerk eines Hochhauses. Beim 2. Stockwerk winkt er hinein: „Ihr Risikomanager, nichts ist geschehen, 80 % überlebt.“ Im 1. Stockwerk: „90 % geschafft. Wann glaubt Ihr es endlich, dass Springen gefahrlos möglich ist?!?“ Wenige Zentimeter über dem Erdboden: „Geschwindigkeit ist geil!“ Wenn er nach der Landung noch sprechen kann: „Ich kann nichts dafür. Ohne Boden wäre es ein erfolgreicher Sprung gewesen. Den Boden haben Andere gemacht.“
Diesen Witz habe ich auch schon vor der Finanzkrise im Jahr 2008 erzählt.
3. Für IT-Bereiche sind – ähnlich wie Prozessmanagement oder interne Kontrollsysteme - gefährdet als Prell- und Sündenbock missbraucht zu werden. Häufig werden sie als Feigenblatt betrachtet und erhalten ambivalente Aufträge nach dem Motto „Wasche mich, aber mache mir den Pelz nicht nass“. Die Stärke der IT Transparenz der Abläufe zu fördern, wird insbesondere von grauen Eminenzen, die ihre Macht aus vagen Entscheidungsbefugnissen beziehen, als Bedrohung erlebt. Spannungsfelder und Konflikte im Unternehmen treten zu Tage. Hier kann die IKT ganz wesentlich als Brückenbauer dienen. Wenn ich die IT-Manager bei ihrer internen Positionierung und ihrem internen Marketing unterstütze, analysieren wir daher immer zunächst die unterschiedlichen Interessenspartner, Spannungsfelder unterschiedlicher Erwartungen sowie förderlicher und hemmender Kraftfelder.

Wie viel Marketing, darf sich denn der IT-Manager erlauben?

MH: Jeder Kontakt der Menschen im Unternehmen mit einem IT-Mitarbeiter ist ein Moment der Wahrheit: jede einzelne Begegnung und insbesondere die Kommunikation in der alltäglichen Arbeit prägt am nachhaltigsten und glaubwürdigsten das Image der IT. Es wäre daher völlig kontraproduktiv und muss zu schmerzhaften Ent-Täuschungen führen, wenn Marketingmedien überzogene Erwartungen wecken würden, die im Alltag vom IT-Bereich nicht gelebt werden und daher von den Kunden der IT nicht erlebt werden. Die Führungskräfte und Mitarbeiter des IT-Bereichs sind mit Abstand die aussagekräftigsten und wirkungsvollsten Werbeträger.
Ich empfehle daher eine Zwiebelschalen-Marketing- und Kommunikations-Strategie: der kleinste Kreis umfasst das Führungsteam und Schlüsselpersonen im IT-Bereich, im nächsten Schritt das gesamte Team des IT-Bereichs und erst dann außerhalb des IT-Bereichs.

Wie wichtig zielgruppenorientierte Kommunikation ist, verdeutlicht am eindrucksvollsten dieser Witz:
Im nördlichen Eismeer fährt ein Luxusliner gegen einen Eisberg.
Der 1. Offizier meldet dem Kapitän, dass die Rettungsboote klemmen.
Kapitän: "Gehen Sie durch alle Kabinen. Die Gäste müssen Ihre Rettungswesten anziehen und ins Eismeer springen."
1. Offizier kommt ganz verzweifelt zurück und meldet, dass sich die Gäste beharrlich weigern.
Sagt der Kapitän "ist in Ordnung. Dann gehe ich selbst durch."
Nach einer halben Stunde meldet der Kapitän dem 1. Offizier "Alle im Wasser."
Offizier: "Ich verstehe das nicht. Was haben Sie ihnen gesagt, dass sie gesprungen sind???"
Kapitän: "Ganz einfach.
Den Briten habe ich erzählt, es wäre unsportlich, nicht zu springen.
Den Franzosen es ist schick zu springen.
Den Deutschen habe ich einen Befehl erteilt.
Den Italiener habe ich erzählt, dass es verboten ist.
Den Amerikanern, dass sie gut versichert sind.
Und den Japanern, dass es gut ist für die Potenz."
Auf die Frage, was man den Österreichern erzählen müsste: "Ihr könnt ja springen, wenn keiner hinschaut."
Stellen Sie sich vor, Sie hätten den Amerikanern gesagt, es wäre unsportlich, nicht zu springen und den Japanern, dass es verboten ist.

Welche Instrumente stehen für eine Positionierung zur Verfügung?

MH: Zunächst braucht das IT-Team ein gemeinsames Selbstverständnis. In die Entwicklung sind auch die Sichtweisen und Erwartungen von Schlüssel-Kunden der IT sinnvoller Weise angemessen einzubinden. Dafür kann man z.B. eine Gesprächsleitfaden entwickeln.
Auf dieser Basis lassen sich attraktive Leistungspakete gestalten, für die es dann die Ressourcenausstattung zu verhandeln gilt.
Dienst-Leistungs-Qualität braucht Beziehungsqualität – innerhalb des IT-Bereichs und nach Außen zu den Kunden im Unternehmen. Wenn ich Trainings für IT-Teams gestalte provoziere ich manchmal mit der These „User sind Menschen und nicht nur ein Trouble Ticket.“ Tatsächlich prägen sie das Image der IT. Damit die Menschen im Unternehmen Servicequalität der IT erleben, müssen ALLE Mitarbeiter des IT-Bereichs Qualität leben. Externe KundInnenorientierung nach außen aufrechtzuerhalten ohne sie nach innen zu leben entspricht einer Fassade, die gewaltige Statik braucht, um den Schein aufrechtzuerhalten. Die gesamte Organisation muss konsequent leisten, was Marketing und
Vertrieb nach außen versprechen! Es gibt keine nachhaltige Kunden-Zufriedenheit ohne Mitarbeiter-Orientierung. Internationale Studien belegen eindeutig, je persönlicher die Dienst-Leistung, desto enger korreliert Kunden- und Mitarbeiter-Zufriedenheit. Wie soll das Unternehmen von den IT-Leistungen überzeugt sein, wenn die IT-Mitarbeiter, mit denen sie sprechen, sich nicht mit der Organisation und den IT-Services identifizieren!

Welche positiven Effekte lassen sich erzielen, wenn der CIO erfolgreiche Maßnahmen setzt?

MH: Gelungene Positionierung zu Win-Win-Situationen: das Unternehmen gewinnt einen Business-Enabler, der tatkräftig dazu beiträgt Markchancen rasch zu profitalbem Business werden zu lassen, der IT-Bereich erfährt die ihm zustehende Wertschätzung und Ressourcenausstattung und die Motivation des IT-Teams wird nachhaltig gesteigert: positive Identifikation mit wertvollen IT-Services, die im Unternehmen Positives bewirken, sind der nachhaltigste Leistungsanreiz!

Anmeldung und Details zum Workshop finden Sie hier:
http://www.confare.at/10605_DE-7201_CIO_IT_Manager_Summit_20....

Freitag, 13. Januar 2012

Jahresrückblick 2011

Confare hat 2011



  • 50 Projekte umgesetzt – Eine Steigerung um 10%

  • Eine Umsatzsteigerung von 17% geschafft

  • 3 Events mit über 100 Teilnehmern abgewickelt

  • Erfolgreich einen Beratungszweig etabliert und Beratungsprojekte in Österreich, China, USA, Tschechien, Deutschland usw. durchgeführt.

2011 war – da sind sich die meisten einig – ein gutes Jahr um Geschäfte zu machen. Ein innovatives junges Weiterbildungsunternehmen hat es verstanden seinen Chancen zu nützen. 10% mehr Veranstaltungen, neue Highlights im Herbst, Ausbau unseres Inhouse und Beratungsgeschäfts – langweilig wurde keinem unserer mittlerweile 12 Mitarbeiter.

Top-Manager aus allen Wirtschaftsbereichen waren 2012 unter den Teilnehmern, Referenten und Partnern von Confare. Die Vorstandsvorsitzenden von Philipps, RLB OÖ, Mondi, Novomatik, AT&S, Polytec uvm, die CIOs von RHI, NÖM, Baumax uvm. und viele GeschäfstfüherInnen, ProkuristInnen usw. trafen sich bei Confare Veranstaltungen.
2011 war das Jahr des 4. CIO Awards. Er ging im Rahmen der Abendgala (mit legendärer Management Blues Session) an Wolfgang Galler – erfolgreicher CIO der Energie Steiermark. Der CIO Award gilt als wichtigste Auszeichnung für IT Manager. Die Bewerbungsfrist für 2012 läuft bis 29. Februar. Unterlagen finden Sie auf www.cioaward.at.

Viele neue und spannende Themen wurden behandelt, von Social Media, wo Confare mit Plattformen auf Twitter, Xing und Facebook selbst sehr aktiv ist, Prozessmanagement, CRM, Vertrieb, Verbesserungskonzept, Mobility, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Um 2012 die gebotenen Inhalte weiter ausbauen zu können wurden der CIO- und der Industriefachbeirat gegründet, wo hochkarätige BrancheninsiderInnen über aktuelle Herausforderungen und Trends berichten.

Was bewegt die Industrie 2012? - Der Confare-Fachbeirat Industrie


Am 15. November 2011 traf sich erstmals der Confare Fachbeirat Industrie, um die Themen für den 5. Industriekongress 2012 zu besprechen, damit der Kongress am 22. Mai vor allem eines wird: praxisnah und nützlich! Und so stellten sich Vorstände und GeschäftsführerInnen österreichischer Industrieunternehmen eine Frage: Welche Themen und Herausforderungen beschäftigen 2012 die Industrie? Diese Frage beantwortet der Confare-Fachbeirat Industrie:
Dr. Winfried Braumann, Geschäftsführender Gesellschafter, Eolos Gesellschaft m.b.H.
Mag. Lisa Dyk, Geschäftsführung, Erste Raabser Walzmühle M. Dyk, Raabs a. d. Thaya
DI. Dr. Josef Hackl, Geschäftsführung, Gruber & Kaja High Tech Metals GmbH
David John Kelly, Geschäftsführer, Worthington Cylinders GmbH
Ing. Mag. Markus Oman, Geschäftsführer, O.P.P. Beratung
Franz Renkin, Verlagsleiter, a3 Wirtschaftsverlag GmbH
KR Dkfm. Manfred Winkler, Präsident, Zentralverband Industrieller Bauproduktehersteller
und (ohne Foto) DI Dr. Richard Schenz, Vizepräsident, Wirtschaftskammer Österreich

2008 – 2011 im Schnellvorlauf

Der Industriekongress findet seit 2008 jährlich statt. Bei dieser Veranstaltung trifft sich jedes Jahr die Vorstandsriege der österreichischen Industrie. Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer war genauso vor Ort wie Ludwig Scharinger, Stefan Pierer sowie die Vorstände von Umdasch, Novomatic, HTI, Polytec, Constantia Packaging, AT&S, etc. Die wirtschaftliche Entwicklung gab klar die Themen vor. So ging es 2008 noch, darum überhaupt die richtigen Mitarbeiter zu finden um das gestaute Auftragsvolumen abzuarbeiten. 2009 war alles im Zeichen der Krise und die Hauptfrage war: Wie kommt man mit Umsatzeinbußen von 50% und mehr zurecht? 2010 stand das Thema Kosten im Vordergrund, und 2011 fanden schon wieder langfristige Themen wie Nachhaltigkeit im Kongressprogramm Raum.

2012? Frage an den Fachbeirat
2012: Schuldenkrise, Rezession, Inflation – zwar herrscht Weltuntergangsstimmung, aber noch können sich viele Firmen nicht über zu geringe Auslastung beklagen. Um ein sinnvolles Kongressprogramm zusammenstellen bräuchte es eine Kristallkugel. Deswegen luden a3ECO und Alexander Ghezzo, Geschäftsführer von Confare, namhafte Industriemanager und ExpertInnen ein, um auszuloten, welche Themen 2012 auf dem
http://www.industriekongress.at/ behandelt werden sollen.

Herausforderungen 2012
Schon zu Beginn des Fachbeirat-Treffens kristallisierte sich heraus: Selten war so unklar, wie sich die globale Wirtschaft auf wenige Monate betrachtet entwickeln wird. Was aber dadurch umso klarer wird, ist, dass Industrieunternehmen sich genau darauf fokussieren müssen, was ihre Stärken sind – welche Existenzberechtigung eine Organisation hat.
Im Detail heißt das, dass sich die österreichische Industrie mit folgenden Themen auseinandersetzen muss:



  • Innovation
    Klassische Innovationen sind in Österreich eher selten geworden. „Time to Market“ ist so wichtig, dass für echte Innovation keine Zeit mehr ist. Daraus ergibt sich ein Wettbewerbsnachteil, und so beschleunigt sich die Deindustrialisierung Österreichs. Um wirklich Neues zu finden, bedarf es kooperativer Netzwerke: Wie schafft man es, gemeinsam, wirklich Neues mit hohem Kundennutzen zu entwickeln und zu produzieren?

  • Ressourceneffizienz und Rohstoffverknappung
    Energie wird teurer. Strompreise werden laufend nach oben angepasst, ebenso die Preise fossiler Brennstoffe. Rohstoffe werden in Asien gehortet und sind Spielball internationaler Spekulationen. Eine weitere Herausforderung für die österreichische Industrie: unabhängig werden bzw. sich strategisch versorgen.

  • Fachkräftemangel und MitarbeiterInnenführung
    Geeignete MitarbeiterInnen zu finden und zu binden wird schwerer. Mit 2015 droht der Arbeitsmarkt völlig kippen. Zusätzlich verschärft durch die unsichere Wirtschaftslage erfordert die Situation Flexibilität und Individualität im HR-Management.

  • Finanzierung
    Die Zurückhaltung der Banken wird vor allem Projektfinanzierungen erschweren und KMUs belasten. Der Liquiditäts- und Finanzierungsdruck wächst. Deswegen sind alternative Finanzierungsmodelle gefragt und auch Private-Equity sowie private Darlehen spielen eine wichtige Rolle. Finanzierung auf dem Kapitalmarkt ist unsicher.

  • Vertrieb und Marke
    Der Innovation der Techniker müssen Innovationen von Verkäufern und Marketern folgen. Der Vertrieb muss sein Wissen vom Kunden teilen. Dabei ist CRM alleine zu wenig. Im Vertrieb steckt das Wachstum der Zukunft. Dabei werden auch Social Media eine bedeutende Rolle spielen.

Dies werden auch die Schwerpunkte des http://www.industriekongress.at/ am 22. Mai 2012 in Linz sein.