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Dienstag, 14. Juni 2016

Cloud-Migration – Die grösste Gefahr ist „Nichts-Tun“

Als Managing Director von Interxion Switzerland hat Peter Möbius zahlreiche Unternehmen bei der Migration in Cloud unterstützt. Als Partner beim 5. Confare Swiss CIO SUMMIT am 22. 9. in Zürich haben wir ihn gefragt, welche Risiken und Chancen die Cloud bringt und wie seiner Meinung nach die korrekte Vorgehensweise bei einem Cloud-Projekt aussieht. Die Antwort ist überraschend.

Wie hat sich denn der Cloud Markt entwickelt?
Die steigenden Umsätze der namhaften Cloud Anbieter zeigen deutlich: Die zögerliche, zurückhaltende Haltung gegenüber Cloud Technologie weicht der Überzeugung, dass Cloud ein wertvoller Bestandteil zukünftigen IT Infrastrukturen sein wird. Das Angebot wächst stetig und bietet dem Kunden damit mehr Flexibilität. Das ist insbesondere in Zeiten rascher Veränderungen entscheidend.

Welche Wünsche haben die Cloud-Anwender?
Die Anbieter haben viel investiert um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Die Anwender sind überzeugt, dass Sicherheit, Migration, und Betrieb in einer hybriden Cloud Umgebung gemanagt werden kann. Die Erfahrung fehlt aber noch, insbesondere wie sich bestehende Legacy Systeme mit Cloud Struktur vereinigen lassen. Deshalb ist es entscheidend, dass die Anbieter mit dem entsprechenden Consulting und Professional Services bei der Projektumsetzung und Betrieb unterstützen.

Welche Qualität hat das Angebot?
Die Kunden sind sensibilisiert auf mögliche Schwächen, und Cloud Anbieter verbessern daher laufen ihre Qualität. Mehr Digital bedeutet auch mehr Risiko. Vielen Unternehmen fehlen dabei die notwendigen Ressourcen um bei diesen Sicherheitsanforderungen auf dem neusten Stand zu bleiben. Hybrid Cloud Systeme leisten hier Abhilfe und garantieren, dass alle Anforderungen erfüllt werden wie zum Beispiel: Datenlokalität Schweiz, ISO 27001, ISO 27018 oder FINMA Audit.

Findige Anbieter kombinieren mit einer wasserdichten Trennung zwischen private Cloud und enterprise Cloud die Vorteile beider Welten, so dass die User Usability und Funktionalität von public Cloud Anwendungen nutzen können ohne Kompromisse bei der Sicherheit machen zu müssen.
Mit welchen Fragen sollte sich das Management auseinandersetzen, bevor Cloud-Projekte ins Auge gefasst werden?

-        Internetsicherheit
-        TCO (total cost of ownership: wo investiere ich mein Geld, make or buy
-        Gibt mir Cloud die Möglichkeit, die IT zu reformieren: 21st Century IT, Digitalisierung, Flexibilität, Zuverlässigkeit, OPEX statt CAPEX
Welche Chancen bietet Cloud Technologie für das Unternehmen?

-        MEHR Sicherheit
-        MEHR Zuverlässigkeit
-        MEHR Skalierbarkeit
-        BESSERE Disaster Recovery
-        BESSERE TCO
Das grösste Risiko für Unternehmen in der aktuellen Situation heisst:

- Nichts tun (!)
- Es bedeutet Digitalisierungschancen zu verpassen und von neueren Technologien nicht zu profitieren.
- Fachabteilungen suchen dann eigene Wege, die zentrale IT verpasst die Chance mitzugestalten und verliert an Bedeutung.
Was ist bei der Migration zu beachten?

- nicht alles gleichzeitig
- unsere Empfehlung ist Cloud First, das heisst bestehende Applikationen 1:1 abbilden in der Cloud
- erst wenn die Migration geglückt ist, sollte man weitere Optimierungen und Anpassungen vornehmen.
Der Confare Swiss CIO AWARD wird am 22. September in Zürich im Rahmen des SWISS CIO SUMMIT verliehen. Anmeldung und Details auf www.ciosummit.ch
Einreichungen zum SWISS CIO AWARD sind bis zum 31. Juli möglich auf www.cioaward.ch


Dienstag, 19. April 2016

Die IT als attraktiver Arbeitgeber: CIO Heinz Hodel über Innovation bei EMMI

Die IT ist mehr als ein Business Enabler, sie ist Existenzfaktor für Unternehmen. Im Gespräch mit Heinz Hodel, Group CIO der EMMI AG, über digitale Perspektiven einer Molkerei, Collaboration, Social Media und die IT als attraktiven Arbeitgeber.



Das Gespräch fand auf dem 9. Confare CIO SUMMIT in Wien statt.


Die Emmi IT gibt es auf Facebook

Donnerstag, 31. März 2016

Der CIO darf nicht Verhinderer sein – Agrana CIO Ralf Peters über den CIO und das ERP in Zeiten des Digitalen Wandel

Ralf Peters ist Mitglied im CIO-Beirat der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG) und CIO bei AGRANA Beteiligungs-AG. Im Blog-Interview anlässlich des 9. Confare CIO SUMMITs über neue Anforderungen an ein ERP System, die Rolle des CIO und die wahre Bedeutung aktueller Hypes.

Der Digitale Wandel erfasst fast alle Branchen und Unternehmen? Wo sehen Sie die Handlungsfelder für den CIO?
Der Digitale Wandel wird momentan sehr stark „technisch“ diskutiert. Das heißt, man redet hauptsächlich darüber, wie gewisse Maschinen an die IT angebunden werden können. Das ist aber nur ein ganz kleiner Teil der Digitalisierung. Es geht nämlich vorrangig darum, wie bewährte Geschäftsmodelle verbessert aber auch neue etabliert werden können. Man muss sehen, welche neuen Service- oder Geschäftspartner angebunden werden können oder sollen. Damit lässt sich eventuell wesentlich mehr erreichen, als durch die bloße Technologie.
Der CIO hat in diesem Szenario die Aufgabe, den Business Bezug herzustellen und jeweils den Vorteil für das Unternehmen aufzeigen. Er darf sich meines Erachtens nicht darauf beschränken zu sagen, jetzt haben wir eine schöne technische Anbindung, dank derer man alles besser machen kann. Sondern er muss das wirkliche Potenzial einer Lösung kommunizieren und argumentieren, verständlich für den Chief Financial Officer und den Chief Executive Officer. Oftmals ist der CIO die einzige Instanz im Unternehmen, die noch mehrere Unternehmensbereiche thematisch abdeckt. Alle anderen optimieren meist nur ihren eigenen Bereich sind damit im Silo-Denken verhaftet und sehr fachlich orientiert. Wer aber noch einen Prozess in seinem ganzen Umfang von links nach rechts kennt, ist auch prädestiniert, einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.

Inwieweit ändern sich dadurch auch die Anforderungen an die Unternehmenssoftware, insbesondere das ERP?
Das ERP-System wurde und wird immer noch sehr stark als integrierte Software gesehen. Mit der Internet-of-Things- und Industrie-4.0-Welt muss sich das ERP aber als Teil einer Gesamtlösung neu definieren. Es ist nur noch eine von mehreren Facetten, wenn auch eine umfangreiche. Bislang war z. B. alles, was die Finanzen angeht ein integraler Bestandteil des ERP-Systems. Durch die Möglichkeiten einer Cloud oder einer SAP-HANA-Cloud-Plattform können plötzlich Teile von Prozessen oder angestammte Funktionalitäten ausgelagert werden. Dafür bedarf es jedoch neuer Schnittstellen, um von einem klassischen Programmieransatz zu einer Orchestrierung zu kommen. Zudem sind neue Lizenzmodelle wichtig, damit mögliche Innovationen nicht an der Komplexität einer heterogenen Software-Lizenzstruktur scheitern.  

Wie sieht nun eine IT-Strategie aus, die auch in Zukunft dem starken Veränderungsdruck standhält?
Technologisch öffnet sich der Weg zu einem best-of-breed-Ansatz. Darin sehe ich persönlich aber eine gewisse Gefahr. Angenommen Sie haben die Buchhaltung in einem SAP-System, den Einkauf in einer Cloud, ein Quality-System und noch zehn weitere Systeme. Wenn jedes Produkt seinen eigenen Wartungsplan, Update-Plan und Release-Plan mitbringt, haben Sie eine große Komplexität und eine riesige Herausforderung zu meistern.
Die Frage ist folglich, wie muss ich mich aufstellen, um für das Unternehmen flexibel genug zu sein, damit ich mich jederzeit dem sich schnell ändernden Umfeld stellen kann. Gleichzeitig sollte ich die sich bietenden Möglichkeiten nutzen, einen Geschäftsprozess zu verbessern oder gar ein umwälzendes neues Geschäftsfeld zu schaffen, dieses optimal zu unterstützen und auch zu treiben. Da darf die IT nicht der Verhinderer sein, sondern muss dahin kommen, dass die Änderungsfreudigkeit und die -möglichkeiten zur Normalität werden.

Welche Rolle spielen dabei Hypethemen wie Cloud, IoT und Industrie 4.0? Kann die IT hier Antworten liefern?
Der Schlüssel bei den momentan diskutierten Themen liegt darin, wie sich aktuelle Technologien, Serviceangebote und Kooperationsszenarien nutzen lassen, um die IT flexibel und performant so zu positionieren, dass man auf jegliche Änderungen, Anforderungen und Potenziale intern und extern sofort reagieren kann. Cloud z.B. bedeutet für mich Flexibilität und Änderungsgeschwindigkeit. Sie ist ein Vehikel, mit dem unterschiedlichste Ansätze, Leistungen und Services angeboten werden können. Das nutze ich, weil es mir mehr Vorteile als Nachteile bringt. Niemand sagt, “ich gehe jetzt in die Cloud“. Sondern „ich habe eine nützliche Lösung für die Reisekostenabrechnung gefunden“. Und die liegt halt nun mal z. B. im Rechenzentrum des Anbieters und damit in einer Cloud.
Bei Industrie 4.0 und IoT sieht es so aus, dass die entsprechende Manpower, die Qualifikation und letztendlich natürlich die Technologie vorhanden sein müssen. Das kann SAP HANA sein, das kann Big Data oder ein anderer Ansatz sein. Erst wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, sollte man sich mit einzelnen Diensten oder Funktionalitäten auseinandersetzen. Und nicht an einem kleinen Service die gesamten Investitionskosten für ein komplettes IT-System festmachen. Das wäre der falsche Weg.

Inwieweit kann die DSAG ihren Mitgliedern dabei helfen, diesen Anforderungen gerecht zu werden?
Die DSAG hat eine Doppelfunktion, die letztlich zu einem großen Nutzen für die Mitgliedsfirma und deren Mitarbeiter führt. Zum einen werden über Diskussionen und den Erfahrungsaustausch innerhalb der Gemeinschaft viel Wissen und Rüstzeug vermittelt, um z. B. Realisierungsaufwände für IT-Projekte geringer zu halten und Strategien fundierter ausarbeiten und leben zu können. Das ist der direkte Nutzen aus Veranstaltungen wie den Technologietagen, dem Jahreskongress, sowie den Arbeitskreis- und -gruppentreffen.
Daneben gibt es den zweiten, eher indirekten aber nachhaltigeren und längerfristigen Nutzen. Der besteht darin, dass die DSAG die für die Gemeinschaft wichtigen Themen aufgreift, konsolidiert und an SAP kommuniziert. Das immense Mitglieder-Know-how kann SAP dabei unterstützen, zu forschen und zu entwickeln, und sich immer wieder neu zu erfinden.

 In  Kooperation mit:
Das Confare CIO SUMMIT ist Österreichs größter CIO Treffpunkt mit mehr als 300 IT-Entscheidern und der Verleihung des CIO AWARD an die besten IT-Manager Österreichs. Anmeldungen und Details auf www.ciosummit.at

Zwischen Anwenderinteressen und Unternehmensanforderungen – Top CIO Christian Pfundner, Schrack Technik GmbH


Christian Pfundner leitet EDV und Organisation bei der Schrack Technik GmbH. Seit er diese Aufgabe übernommen hat, hat sich die IT-Abteilung zum wichtigen Ansprechpartner für alle Fachabteilungen entwickelt und ist in alle wichtigen Business Initiativen eingebunden. Dass er dabei den Spagat zwischen Innovation und Verlässlichkeit meistert, macht ihn zu einem der Kandidaten für die Auszeichnung als Top CIO 2016 und den CIO AWARD.

Der Veränderungsdruck ist in fast allen Branchen sehr hoch – Wie weit seid Ihr ebenfalls davon betroffen? Was sind die Handlungsfelder als CIO?
Wir sehen wie viele andere auch, dass sich die (IT-)Welt um uns herum rasant verändert und wir – um nicht mittelfristig gravierende Wettbewerbsnachteile zu haben – diese Veränderung aktiv annehmen und an ihr wachsen müssen. In unserem Fall bedeutet das auf der einen (IT-internen) Seite, dass wir unsere Infrastruktur aber auch Teile des Applikationsbetriebs in Richtung Cloud-Services öffnen um von den damit verbundenen Vorteilen profitieren zu können. Businessseitig sehen wir die „neuen Möglichkeiten“ als großen Bauchladen voller Puzzleteile, die intelligent zu mehrwertschaffenden Lösungen zusammengesetzt werden wollen. Für den CIO heißt das, dass wir das was wir seit jeher gut können – Veränderungen managen – nun auf einer neuen Ebene spielen, da die Anforderung dazukommt, die potentiellen Mehrwerte aus den „neuen Möglichkeiten“ an das Senior Management zu „verkaufen“ und damit Projektfreigaben für innovative Projekte zu erreichen.

Welche Auswirkungen hat das auf die IT-Strategie?
Wie bereits angeführt öffnen wir uns strategisch für Cloud Services „aller Art“ und sind gerade dabei, unsere bislang selbst betriebenen Services zu klassifizieren und mögliche zukünftige Betriebsmodelle zu sondieren. Hinsichtlich der damit verbundenen technologischen Änderungen ist es essentiell, den „Culture Change“ gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeitern zu planen, zu evaluieren und schließlich durchzuführen – denn diese Mitarbeiter müssen schließlich später den Betrieb unter geänderten Voraussetzungen sicherstellen und daraus auch Mehrwerte für die Organisation schaffen. Für unsere Roadmap der Businessprojekte bedeutet die aktuelle Entwicklung, dass wir uns noch stärker als bisher auf die Optimierung des Arbeitsalltags unserer (Vertriebs-)Mitarbeiter fokussieren und dieser Strategie folgend immer neue diesbezügliche Tools und Lösungen produzieren – von der aktiven Vertriebsunterstützung durch automatisierte Angebotsprozesse bis hin zur kompletten Überarbeitung des Pricing-Systems.

Ein wesentlicher Faktor bei Deiner Einreichung zum CIO AWARD ist die Integration der IT in alle wichtigen Geschäftsinitiativen. Welchen Beitrag leistet die IT hier? Wie wird das organisatorisch bewerkstelligt?
Das Unternehmen hat bereits vor längerer Zeit erkannt, dass wir nur mit einer starken und zentralisierten IT langfristig erfolgreich sein können. IT ist allgegenwärtig, es gibt (fast) keinen Prozess, der nicht IT-gestützt abläuft. Wir leben von der hohen Effizienz unserer Prozesse, die wir ständig weiterentwickeln. Die IT ist dabei im Unternehmen klar positioniert und fungiert unter anderem als Prozessschmiede und Innovationsmotor des Konzerns. In dieser Rolle haben wir die Aufgabe, mit einer holistischen Brille ausgestattet und der Konzernstrategie folgend, laufend neue Innovationsfelder aufzuzeigen und diese im Rahmen der Strategie- und Führungsgremien zu präsentieren und zu „verkaufen“.  Organisatorisch heißt das, dass die IT in allen wesentlichen Gremien vertreten und damit in der Lage ist, strategische Richtungsänderungen mit zu gestalten und damit auch frühzeitig zu kennen – was essentiell für schnelle und zielgenaue Umsetzungsprojekte ist.

Wie wichtig ist der menschliche Faktor in der Arbeit als CIO?
Kurz gesagt sehr wichtig. Auf der einen Seite stehen die User, die immer technikaffiner werden und „verlangen“, die privat lieb gewonnenen Tools auch im betrieblichen Umfeld einsetzen zu können. Auf der anderen Seite steht vielfach das Management, das neuen Technologien gegenüber oft sehr vorsichtig, wenn nicht zurückhaltend gegenübersteht. Eine Kernaufgabe ist es daher, die vielen menschlichen Bedürfnisse zu bewerten und wo aus unternehmerischer Sicht sinnvoll auch zu befriedigen. Eine andere Facette dieser Aufgabe ist es, noch nicht verspürte aber „sinnvolle“ Bedürfnisse in den Köpfen des Senior Managements zu wecken. Eines darf man dabei allerdings niemals aus den Augen verlieren: Die Technologie hilft uns bei unserer Arbeit – aber nur der Mensch kann daraus Lösungen entwickeln.

Der CIO AWARD wird auf dem 9. CIO & IT-Manager Summit am 6/7. April von Confare in Zusammenarbeit mit EY und dem CIO Guide verliehen. Bereits 300 hochkarätige IT-Entscheider haben sich angemeldet – Sichern Sie sich Ihre Teilnahme auf www.ciosummit.at – diese ist für CIOs und IT-Manager kostenlos.

Mittwoch, 30. März 2016

Der Digitale Wandel: eine Kosten-Nutzen Frage – Conwert CIO Hannes Gutmeier über Trends in der Immobilienwirtschaft, Cloud und eine zukunftssichere IT-Strategie

Hannes Gutmeier ist unter den österreichischen IT-Managern ein Vorreiter was den Einsatz von Cloud im Unternehmen betrifft. Dabei ist die Immobilienbranche ansonsten nicht unbedingt ein Vorreiter was Modernisierung und Digitalisierung betrifft. Sein Augenmerk liegt darauf, Hypes nicht blind zu folgen, sondern Sie nach dem Nutzen für das Unternehmen zu beurteilen. Seit Jahren ist Hannes Gutmeier daher unter den von Confare und EY gekürten #TopCIOs Österreichs. Im Bloginterview über Veränderung, Collaboration und IT-Strategie.
Inwieweit verändert sich die Immobilienbranche gerade? Gibt es auch hier einen Digitalisierungstrend?

Die Immobilienbranche hat sich in den letzten Jahren meiner Meinung kontinuierlich verändert, aber das liegt auch in der Natur der Sache. „Veränderung ist auch unser Motor“. Das Thema Nachhaltigkeit rückt bereits seit einiger Zeit immer mehr in den Fokus. Zudem hat speziell bei großen Immobilienunternehmen der Standardisierungsgrad weiterhin zugenommen, in Folge dessen gibt es auch in der Immobilienbranche einen großen Trend zur Digitalisierung. Wir haben unsere IT bereits in den letzten Jahren mit einer klaren Strategie FIT für dieses Thema gemacht. Bei der Digitalisierung ist es sehr wichtig die richtige Balance zwischen Kosten und Nutzen zu finden.

Welche Bedeutung hat die IT für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens?

Dass die Bedeutung der IT in den letzten Jahren für erfolgreiche Unternehmen immer größer wird ist unbestritten. Sie kann nicht nur Systeme verbinden, sondern hat aufgrund ihrer Positionierung auch die Möglichkeit, Menschen zu verbinden. Dazu gehört auch eine Strategie, die konsequent umgesetzt werden muss.

Welche Anforderungen gibt es an eine zukunftsorientierte IT-Strategie?

Die größte Herausforderung ist die zunehmende „Flexibilisierung“ und Ausrichtung der kompletten IT-Value-Chain. Nur die ganzhetliche Wertschöpfungskette zu betrachten ist künftig nicht genug. Mehr noch muss in Zukunft denn je über den Tellerrand hinausgeblickt werden. Dennoch ist und bleibt es eine zentrale Herausforderung, aus den vielen Trends und Hypes der IT-Welt jene optimalen Themen für das eigene Unternehmen zu erkennen und danach auch konsequent umzusetzen.

Welche Rolle spielt die Cloud dabei?

Eine zentrale, ULTIMATIVE Rolle – ohne Cloud Technologie und deren Möglichkeiten wäre vieles nicht in dieser Qualität und Geschwindigkeit machbar. Wir setzen Cloud in großem Umfang im Unternehmen ein. Beginnend bei unserem ERP System (SAP) über unsere Mailsysteme bis hin zu einzelnen Serversystemen. Zusätzlich setzen wir bei kurzfristigen und einmaligen Projekten schon länger nur mehr auf Cloudtechnologien. Besonders vorteilhaft hierbei sind dabei die Skalierbarkeit und schnelle Verfügbarkeit ohne Investitionskosten. (Pay per use)

Wo siehst Du die nächsten Handlungsfelder?

In der klassischen Kollaboration (omni-channel des „Miteinander“) – Reduktion auf das Wesentliche – und wie das Motto des nächsten CIO Summit schon zeigt „Der Mensch im Mittelpunkt“. Die Kommunikation muss in allen Richtungen funktionieren - zu den Lieferanten, Kunden, Dienstleistern und Mitarbeitern. Nur so kann man erfolgreich sein, denn die Technik haben wir schon lange im Griff.

Warum ist der CIO AWARD für Dich und die IT in Österreich wichtig?


Stillstand bedeutet Rückschritt. Aber um den Fortschritt zu messen ist auch ein gewisser Vergleich immer notwendig. Der CIO Award bittet dazu die richtige Plattform. Zudem ist die Veranstaltung rund um die CIO Award so wie bei einem Seminar. Man nimmt immer was mit, seien es Ideen, neue Ansätze oder auch Kontakte – ja sogar Freundschaften. Der Austausch ist nicht nur zwischen Maschinen wichtig und essentiell, nein es ist auch zwischen den „menschlichen Interfaces“ von Vorteil.

Der CIO AWARD wird auf dem 9. CIO & IT-Manager Summit am 6/7. April von Confare in Zusammenarbeit mit EY und dem CIO Guide verliehen. Bereits 300 hochkarätige IT-Entscheider haben sich angemeldet – Sichern Sie sich Ihre Teilnahme auf www.ciosummit.at – diese ist für CIOs und IT-Manager kostenlos.