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Sonntag, 24. April 2016

Vernichtet die Digitalisierung Arbeitsplätze oder erleben wir eine digitale Gründerzeit? Die Videoreportage zum 9. Confare CIO SUMMIT

"Im Mittelpunkt: Der Mensch" Mehr als 300 IT-Manager, 70 Speaker und 30 Aussteller machten das 9. Confare CIO SUMMIT am 6./7. April zu Österreichs größtem IT-Management Treffpunkt. Der Dokumentarfilmer Dominik Hörner hat an den beiden Tagen zahlreiche Gespräche mit Top CIOs und Branchenprofis geführt und etwa 8 Stunden Filmmaterial gesammelt.

Das Ergebnis ist eine 30 minütige Reportage, die in einer Trilogie auf YouTube präsentiert wird. Dabei werden durchaus kontroverse Themen angesprochen. Kostet der Digitale Wandel Arbeitsplätze? Können IT-Jobs für Frauen attraktiver gemacht werden? Wie geht man mit Ängsten rund um Veränderung um und warum muss gerade bei der Digitalisierung der Mensch im Mittelpunkt stehen?

Erleben Sie ein WhoIsWho der österreichischen IT und hören Sie Vordenker und Experten. Zu Wort kommen zahlreiche CIO AWARD Preisträger und Top CIOs wie Martin Fluch A1, Anton Leitner NÖM AG, Peter Lenz ÖBB, Marcus Frantz OMV, Heinz Hodel EMMI AG, Ulrike Huemer (Stadt Wien) uvm.

Ich freue mich über rege Diskussion und Euer Feedback.

Michael Ghezzo und das Confare Team




Video 1 - "Wir erleben eine Digitale Gründerzeit"

Swiss CIO AWARD Preisträger Andy Fitze "Wir laufen nicht Marathon - Sprint ist angesagt!"



Video 2 - Was heisst "Im Mittelpunkt: Der Mensch" beim Digitalen Wandel?

Marcus Frantz, Group CIO OMV AG: "Ängste sind berechtigt - die Gesellschaft muss sich der Herausforderung durch die Digitalisierung stellen"

Verlieren wir durch die Digitalisierung Arbeitsplätze? Mitarbeiter, Management, User, Kunden - der CIO muss vor allem auch die menschlichen Aspekte des Wandels meistern. Ängste müssen Ernst genommen werden, gesellschaftliche Antworten sind gefragt.


Video 3 - Confare CIO AWARD 2016 - Wer sind die besten IT-Manager?


Den CIO AWARD nahmen Thomas Zapf (Styria) und Hannes Gutmeier (conwert) entgegen. Als #TopCIO 2016 wurden ausgezeichnet: Martin Buresch (kwizda), Ulrike Huemer (Stadt Wien), Peter Karas (BrauUnion - Heineken) Christian Pfundner (Schrack Technik), Hannes Ruess (Lenzing)


Mehr Videos und spannende Statements hochkarätiger Manager finden Sie im

Dienstag, 1. April 2014

#TopCIO 2014 - Gewaltfreie Kommunikation bei der IT der NÖM AG

Die Jury zum CIO AWARD attestiert ihm eine perfekt aufgestellte Abteilung und Infrastruktur und hat ihn daher schon mehrmals als #TopCIO des Jahres ausgezeichnet. Aber das allein war ihm nicht genug - im letzten Jahr hat sich Anton Leitner der Aufgabe gewidmet, die Leistungsfähigkeit der IT-Mitarbeiter der NÖM AG durch höhere Zufriedenheit und Motivation noch weiter zu steigern. Dafür hat er sich die Methode der "gewaltfreien Kommunikation" genauer angesehen und damit seine Abteilung zu einem Role Model im Unternehmen gemacht, das bald Schule in anderen Abteilungen machen könnte.

Was sind die größten Herausforderungen beim Führen einer IT-Abteilung aus der Sicht des CIO?

AL: In den vergangenen Jahren wurde der Druck auf die IT-Mitarbeiter durch Kosteneinsparungsmaßnahmen, laufende Prozessoptimierungen, steigernde Governance-Anforderungen, Globalisierung aber auch durch die fast manische Suche nach dem Wertbeitrag der IT und die exponentiell wachsende Innovationsspirale kontinuierlich stärker. Wir reagierten darauf mit Anreiz durch Bonussysteme oder Lob bzw. mit Motivation über Druck und Bewertungssysteme, was unsere IT Mitarbeiter oft zu innerer Emigration, häufigen Jobwechsel und Flucht in Hedonismus oder sogar ins Burnout führte. Als größte Herausforderung sehe ich, diesem Effekt entgegenzuwirken, Selbstwertgefühlt, Zufriedenheit, Wertschätzung und respektvollen Umgang wieder als höchste Werte zu etablieren und gleichzeitig den Anforderungen unserer Stakeholder zu genügen. Mit der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg habe ich eine hilfreiche Methode zur Unterstützung gefunden, um diese Herausforderung leichter zu bewältigen.

Was bedeutet Gewaltfreie Kommunikation in der täglichen Praxis?

AL: Gewaltfreie Kommunikation in der Praxis bedeutet für mich, ständig an mir selbst zu arbeiten und das neue Paradigma anzuwenden, in dem ich die Gefühle und Bedürfnisse meiner Mitarbeiter respektiere, in dem ich mehr beobachte als bewerte und auch in heiklen Situationen empathisch reagiere. Es bedeutet aber auch gleichzeitig sowohl eine Bereicherung des persönlichen Wohlbefindens als auch eine damit verbundene Verbesserung des Klimas in der IT Abteilung.

Welche Auswirkungen gibt es auf Motivation und Leistung der Mitarbeiter?

AL: Völlig unerwartet war das Ausmaß der Wirkung sowohl auf die Motivation als auch die Leistung des gesamten Teams. Bei leicht sinkenden Arbeitsstunden konnte bis zu 30% mehr Leistung erzielt werden. Der Grund dafür liegt in der intrinsischen Motivation der Mitarbeiter und der gewonnenen Zufriedenheit und Freude an der Arbeit, die nachhaltiger wirkt als die bisher von mir angewandte Motivation über Druck oder schlechtes Gewissen. Und letztlich spüre ich selbst große Freude an der positiven Entwicklung in meinem Team.

Und auf die Rolle der IT im Unternehmen?

AL: Das bekannte Motto „IT drives business“ aus vergangenen Zeiten war unter anderem begründet in der integrativen Rolle der IT und in flächendeckende Interaktion mit allen Fachabteilungen. Warum soll das nicht auch für kulturelle Änderungen gelten können? Bei uns geschieht das jetzt jedenfalls so.

Welches sind die richtigen ersten Schritte um Führung und Kommunikation zu verändern?

AL: Der erste und für mich wichtigste Schritt ist, bei sich selbst mit dem Changeprozess zu beginnen, sich in Selbstreflexionen der Situation bewusst zu werden und geeignete Schritte abzuleiten. Und dann auf Zwang oder Druck beim Roll-out an die Mitarbeiter zu verzichten.
 

Donnerstag, 17. März 2011

Innovationen und Prozesse als CIO Kern-Aufgabe


Aufgaben verändern sich heute so rasch wie Geschäftsmodelle und Technologie-Anforderungen! Während der CIO früher Herr über Infrastruktur und Technologie war, rücken nunmehr Geschäftsprozesse und Innovation in den Vordergrund. Anton Leitner leitet die IT-Geschicke der NÖM. Als eine der innovativsten Molkereien Europas setzt die NÖM besonders auf Neu- und Weiterentwicklung ihrer Produkte, sowie auf Expansion in Europa.

So wie sich die Anforderungen an die IT weiterentwickelt haben, haben sich auch die Kernaufgaben des CIO innerhalb der letzten 5 Jahre stark gewandelt. Anton Leitner setzt seine Schwerpunkte bei der Integration von IT und Produktionsanlagen (MES), Collaborative Szenarien mit Kunden (EDI,VMI) und Lieferanten, Governance, Security, sowie beim IKS und Risikomanagement. Er sieht seine Position im Unternehmen als Integrator und Business-Enabler, der die gesamte Unternehmensprozesslandschaft überblickt und innovative Prozesse vorantreibt. Dementsprechend ist es ihm auch wichtig, das Image der IT zu im Unternehmen zu verändern. „Weg vom reinen Infrastruktur- und Technikprovider, weg vom blassen Technik-Guru der Tag und Nacht im Bunker die Großrechenanlage bewacht hin zum wirklichen IT-Manager“. Diese Rolle kann der CIO aber nur wahrnehmen, wenn er es auch schafft, sich im Unternehmen entsprechend zu positionieren.

Anton Leitner setzt den Schwerpunkt in seiner Rolle als CIO beim Managen und Optimieren der internen Prozesse, zu Mal der CIO nicht der primäre Owner von Prozessen ist und somit in diese nicht operativ involviert ist. „In seiner abteilungsübergreifenden Rolle sowie auf Grund des tiefen Prozess-Know-hows, ist er am Besten in der Lage, das Optimum für das gesamte Unternehmen zu finden.“

Diesen Aufgaben gerecht zu werden erfordert von der IT die klassischen Aufgaben soweit zu optimieren, dass ausreichend Zeit und Ressourcen für Strategie und Innovationen zur Verfügung stehen. Für die tägliche Arbeit bedeutet das strenges Fokussieren und Priorisieren, denn nur so bleibt genügend Zeit.

Gerade in einem Produktionsbetrieb, der auf stetige Weiterentwicklung des Produktportfolios wert legt, und europaweit expandiert, ist eine strategisch positionierte IT-Abteilung ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Als Business-Enabler positioniert sich Leitner, der die Unternehmensstrategie mit geeigneten IT Lösungen umsetzt und dabei unter hohen Governance Anforderungen die Prozesslandschaft modelliert und Innovationen ermöglicht. Als Kernqualifikationen für den CIO sieht Leitner dementsprechend neben Führungs- und Kommunikations-Skills vor allem Know-how im Prozess-Design und im Prozess-Management.

Anton Leitner leistet als CIO einen massiven Beitrag zur Innovationskraft der NÖM. Er ist einer der Nominierten und aussichtsreicher Kandidat für den CIO Award 2011 und die Auszeichnung „Top-IT-Manager des Jahres“. Details zum von Computerwelt und Confare initiierten Award finden Sie auf www.cioaward.at