Als wir von Confare vor 8 Jahren diese Auszeichnung ins Leben gerufen haben, ging es vor allem darum, den Stellenwert der IT in den Unternehmen zu unterstützen. „Wenn der CIO seinen Job gut macht, kriegt man von der IT nichts mit“, so war in den Unternehmen oft die Wahrnehmung – denn wenn man die IT bemerkt, dann ist meist etwas schief gegangen. Dadurch, dass wir die Top-CIOs Österreichs vor den Vorhang gebeten haben, konnten wir viel dazu beitragen, diese Wahrnehmung in den Führungsetagen zu verändern. Die Zielsetzung hat sich inzwischen durch die fortschreitende Digitale Business Transformation soweit verändert, dass wir die österreichischen IT-Führungskräfte durch den CIO AWARD auch zunehmend ermutigen wollen, den Weg der Digitalisierung nicht nur als Umsetzer zu begleiten, sondern federführend zu gestalten.
Mit EY und der Universität St. Gallen haben wir auch die
richtigen Partner um dieses Ziel zu verfolgen und der Auszeichnung das nötige
Gewicht zu verleihen. Unternehmensgröße und Abteilungsgröße spielen dabei keine
Rolle. Wir zeichnen die Qualität der Führungskraft aus.
Dass diese Initiative angenommen wird, zeigt sich auch
dadurch, dass wir als österreichisches Unternehmen vor 3 Jahren auch von
zahlreichen Partnern der IT-Branche ermuntert wurden, das Konzept in die
Schweiz zu exportieren, wo wir inzwischen mit großem und positiven Echo
ebenfalls die besten IT-Manager auszeichnen dürfen.
Welchen Nutzen hat
man als CIO von einer Einreichung für den CIO AWARD?
Der CIO AWARD ist natürlich eine besondere Gelegenheit sich
für höhere Weihen zu empfehlen und die eigene Karriere vorwärts zu bringen.
Doch der CIO AWARD ist weit mehr als eine Trophäe.
„Sometimes you win, sometimes you learn“, hat es CIO AWARD
2013 Preisträger Eric-Jan Kaak sehr schön ausgedrückt. Alleine das Aufarbeiten
der Einreichungsunterlagen erweist sich für unsere Einreicher oft schon als
Gewinn. Man verschafft sich einen hervorragenden Überblick über die selbst
erreichten Ziele aber auch über die künftigen Handlungsfelder.
Die Auszeichnung als Top CIO bietet also auf der einen Seite
Transparenz für die eigenen Leistungen auf der anderen Seite hat man die Chance
von den Besten zu lernen.
Es begeistert uns und die Jury immer wieder, wie sehr der
persönliche Zugang einer Führungskraft bei ähnlichen Aufgaben den Unterschied
ausmacht. Die Einreichungen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht
voneinander, so dass man wirklich von jedem unterschiedliche Aspekte mitnehmen
kann.
Was sind denn die größten Herausforderungen für die modernen CIOs?
Märkte und Unternehmen verändern sich so rasch wie nie
zuvor. Viele dieser Veränderungen sind direkt oder indirekt IT getrieben.
Digitale Transformation, Internet, Social Media, Mobility, neue Arbeitsformen,
Industrie 4.0 und einiges mehr sind die heißen Trends. Innerhalb der
Führungsetage eines Unternehmens ist naturgemäß besonders der CIO gefragt, wenn
es darum geht, diese Themen strategisch anzugehen. Dazu muss der IT aber auch
die entsprechende Wertschätzung im Unternehmen entgegengebracht werden. Dort wo
sie lediglich als Kostenfaktor ist, wird sie keine gestaltende Rolle einnehmen
können. Solche Unternehmen werden an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
Welche Rolle kann der
CIO künftig spielen?
Consumerization ist ein Trend mit dem der CIO konfrontiert
ist – jeder, der eine App am Smartphone installieren kann, meint, dass IT doch
nicht so schwer sein kann. Cloud und Outsourcing-Anbieter gibt es genug, die
dem Unternehmen versprechen, den Job der internen IT kostengünstig zu
übernehmen. Will der CIO eine solche Diskussion vermeiden, muss er sich in die
strategischen Entscheidungsprozesse einbringen (können). Wir sprechen nicht vom
klassischen Business-IT-Alignment, wo die IT dem Business folgt – und daher
immer hinterherhinkt – sondern davon den Weg des Unternehmens mitzugestalten.
Eine IT jedoch, deren einzige Schnittstelle zum Kunden der Help Desk ist, muss
sich nicht wundern, wenn sie nur als Problem und nicht als Enabler gesehen
wird.
Was erwartet die
Teilnehmer sonst noch beim nächsten Confare CIO SUMMIT am 25. und 26. März
2015?
Die Anforderungen an den CIO sind vielfältig. Noch nie war
der Erfahrungsaustausch so wichtig wie jetzt – das merken wir auch an der
starken Nachfrage nach Networking Gelegenheiten. Das CIO SUMMIT hat sich in den
letzten Jahren zu einem CIO Treffpunkt von internationalem Format
weiterentwickelt. Auch 2015 werden wir diesen Weg fortsetzen und dürfen in Wien
Globale IT Heads begrüßen aus Unternehmen wie XEROX (USA), Adidas (Deutschland)
oder Sulzer (Schweiz). Auf Grund der hohen Dichte an Vorträgen.
Das CIO SUMMIT steht wie keine andere Veranstaltung im
Zeichen des Erfahrungsaustausches und des Know-how Transfers. Unser Anspruch
lautet: Wenn fast 500 Top Manager zusammenkommen muss nachher irgendetwas
anders sein als vorher – Ideen sollen in den Köpfen gepflanzt, Trends und ihre
Bedeutung verständlicher gemacht werden. Die Fülle der Inhalte hat aber beinahe
die Veranstaltung gesprengt. Um mehr Zeit für das Gespräch und das persönliche
Networking zu haben, haben wir daher beschlossen, das CIO SUMMIT erstmals
zweitägig zu gestalten. Neben einem wie gewohnt gehaltvollen Konferenzprogramm
bieten wir mit kleineren Workshop artigen Sessions zu konkreten Themen auch die
Gelegenheit konkrete Inputs für aktuelle Projekte mitzunehmen. Derzeit werden
gemeinsam mit unserem CIO Fachbeirat die Themen zusammengestellt.
Einreichen für den CIO AWARD 2015 kann man übrigens bis zum 31.
Januar 2015.
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