Als junges Unternehmen ist die Perspektive auf die wirtschaftliche Krisensituation natürlich auch für uns beunruhigend. Unsere Geschäftsfelder, Marketing und Weiterbildung sind von Einsparungen natürlich betroffen, obwohl gerade in diesen beiden Bereichen immer das Wort "antizyklisch" beschwört wird.
Klar: wer die besten Mitarbeiter hat, wird auch in Krisenzeiten seinen Absatz finden und wer jetzt intelligente Marketingmaßnahmen setzt, hat viel bessere Chancen Gehör zu finden, als in Zeiten der Hochkonjunktur, wo sich die großen Budgets von der Lautstärke her immer durchsetzen.
Vorausgesetzt die Krise ist irgendwann auch wieder vorbei, sehe ich aber auch ein paar Aspekte, die mich sehr positiv stimmen:
- Einige unserer Kunden haben sich durch intelligente Produktstrategie in Nischen so positioniert, dass sie gerade jetzt auf große Erfolge verweisen können. Mit ihnen gemeinsam können auch wir weiter wachsen.
- Unsere Netzwerke beweisen Tragkraft und intensivieren sich. Durch unsere frische, flexible Struktur können wir dann auch sehr flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Netzwerkpartner eingehen.
- Unsere Nischenorientierung hilft uns. Wir sind als junges Unternehmen noch nicht sehr breit aufgestellt und in den Bereichen in denen wir aktiv sind hervorragend positioniert. Wir müssen uns nicht an allen Ecken und Enden unserer Haut wehren, sondern es reicht, wenn wir uns auf unsere Kernbereiche konzentrieren in denen wir schwer angreifbar sind.
Allerdings: sollte die Krise länger als 1-2 Jahre dauern, betrifft sie sowieso alle, nach ein paar Jahren werden dann auch die gesellschaftspolitischen Folgen so weitreichend, dass wir mehr als wirtschaftliche Probleme haben.
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