Heute hatte ich die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Klimabeauftragten Andreas Wabl. Ich muss sagen: Ich war von seinem sympathischen und offenen Auftreten beeindruckt. Der Verdacht, dass der Klimabeauftragte dieser Bundesregierung mehr ein Feigenblatt als der zentrale Hebel ist - den konnte ich zwar nicht ganz los werden. Trotzdem war das Gespräch sehr informativ.
Egal ob Klimaschwindel oder nicht - dass wir mit Ressourcen die nicht wiederkehren sorgsamer umgehen müssen, liegt auf der Hand. Leider ist die Komplexität des Themas Mensch-Umwelt schlicht überfordernd. Was heute noch wie die Lösung aller Probleme wirkt, outet sich schon morgen als Damokles Schwert. Stichwort Biodiesel..., Kein Wunder wenn man da den Kopf in den Sand steckt.
Kinder machen die Sache schon wieder deutlich komplizierter. Will ich, dass mein Kind auf dem Weg zum Kindergarten Schwerverkehr-verpestete Luft atmet? (Obwohl mein Kleiner die Lastwagen toll findet) Will ich, dass Allergien seine Kindheit trüben? Will ich, dass er in 30 Jahren Energie so teuer erkaufen wird müssen, dass Heizen Luxus und Reisen nur noch zu Fuß absolvierbar sind?
Die Antwort ist leicht. Die Konsequenz aus der Antwort?
Ist es nicht so, dass wenn wir Wohlständler es eigentlich nicht einmal drauf' haben unseren eigenen Körper zu schützen - wir belasten ihn mit Zigaretten, Alkohol, fettem Essen, Stress und allen Selbst-Destruktionen zu denen wir fähig sind - , der bewusste Umgang von so einem abstrakten Gut, wie es die Umwelt ist, einfach zu viel verlangt ist?
Montag, 19. Mai 2008
Nächtliche Gedanken zum Klimawandel
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