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Was sind die Anzeichen, die zeigen, dass ein Unternehmen im
Bereich ERP etwas tun sollte?
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die unsere Kunden
bewegen, eine Änderung beim ERP-System vorzunehmen. Einerseits können dies
Firmenzusammenschlüsse, auslaufender Support oder auch unzureichende
Zukunftsfähigkeit sein. Andererseits sehen wir wenig Controlling-Unterstützung
oder stärkere, interne Betrachtung der eigenen Kernprozesse als Auslöser.
Zusammengefasst beobachten wir, dass sich Unternehmen heutzutage viel mehr mit
ihren Prozessen auseinandersetzen und in Folge in ein Re-Design und auch in ein
entsprechend unterstützendes ERP-System investieren.
Deckt das aktuelle ERP-System nicht mehr die Anforderungen
der Kernprozesse, aus beispielsweise integrativer Sicht, ist dies das beste
Anzeichen für einen notwendigen Wechsel.
Welchen Vorteil kann ein Unternehmen von einer modernen ERP
Lösung erwarten?
Zukunftssicherheit, Unternehmenssteuerungs- und
Controlling-Unterstützung, hoher Integrationsgrad – das sind nur ein paar
Bereiche, in denen man Vorteile erwarten kann. Ein modernes ERP-System stellt
die Integrationsbasis für die eigenen Kernprozesse dar. Zusätzliche existieren
Verbindungen zu den Bereichen CRM, Business Intelligence und anderen,
notwendigen Systemen. Wird die Einführung richtig vorbereitet und durchgeführt,
hat man die Chance diese Prozesse zu optimieren und in den Vordergrund zu
stellen. Dabei muss sich das Unternehmen immer mit folgender Frage
beschäftigen: Ändern wir uns und unseren Prozess oder ändern wir das System?
Einen großen, lange anhaltenden Vorteil liefern ERP-Systeme
dann, wenn die Prozesse nahe am Standard bleiben, denn so bleibt die
Update-Fähigkeit des Systems langfristig erhalten. Wie aber unser
Geschäftsführer Dietmar Winterleitner auf den Punkt gebracht hat: Dem Gedanken
folgt der Grundsatz, dass die IT-Strategie auf der Unternehmens-Strategie
aufbaut!
Welche Hausaufgaben sind vor einer Implementierung zu
erledigen?
Wir haben in unserem Whitepaper „7 Erfolgsfaktoren von
IT-Projekten“ herausgearbeitet, welche Erfolgsfaktoren eine Implementierung aus
unserer Sicht hat. Viele der erwähnten Punkte stellen auch Hausaufgaben für die
Vorprojektphase dar:- Analysieren Sie Ihre Prozesse vor einer ERP-Implementierung – kennen Sie Ihre Schwachstellen!
- Enable your employees – schaffen Sie Verständnis für ein Projekt sowie für diese temporäre Kultur!
- Definieren Sie klar die Ziele und managen Sie die Erwartungshaltungen!
- Schaffen Sie Akzeptanz für dieses Projekt – machen Sie Betroffene zu Beteiligten
- Verinnerlichen Sie die ausgelöste Änderung – Change Management ist hier sehr wichtig!
An dieser Stelle möchte ich auch ein Zitat verwenden, dass
ich gerne den Kunden mitgebe: „Wer hohe Türme bauen will, muss sich lange mit
dem Fundament auseinandersetzen und in dieses investieren“. Daraus lässt sich
für ERP-Projekte folgendes ableiten: Je mehr man in Analyse und Design
investiert, dort Entscheidungen forciert und Lösungen herbeiführt, desto besser
planbar ist der Rest der Implementierung. Und damit stellt Planung kein
„schwarzes Loch“ mehr dar.
7 Erfolgsfaktoren für IT-Projekte http://bit.ly/erfolgsfaktoren-it-projekte
Implementierung erfolgreich – was nun? Was muss man
beachten, um das ERP auch weiterhin optimal zu nutzen?
Nachhaltigkeit – es ist notwendig, die neu designten
Prozesse zu aktivieren, das heißt ihnen Leben einzuhauchen und sie auch am
Leben zu erhalten. Wir empfehlen: Lassen Sie sich punktuell bei Verbesserungen
von den Implementierungs-Beratern helfen. Denken Sie immer daran: Das Projekt
kostet das Unternehmen viel Kraft – Sie werden auch von den Errungenschaften
profitieren. Darüber hinaus empfiehlt es sich weitere Verbesserungen und
Optimierungen behutsam anzugehen, aber dennoch herrschenden Spirit des
Projektes zu nutzen. Machen Sie Erfolge auch in Form von Kommunikation
transparent!
Beachten Sie: Nach Abschluss eines ERP-Projektes geht man
oft zu schnell zum Alltag über, das Unternehmen startet das nächste wichtige
Projekt in einem anderen Bereich und man kann die Früchte der harten Arbeit
nicht ausreichend ernten.
Im Sinne einer dauerhaften, langfristigen Nutzung empfehlen
wir daher: Planen Sie bereits beim Projektabschluss die nächsten Schritte, in
Abstimmung mit den Projektsponsoren und Stakeholdern und pochen Sie auf einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess!
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