RS: Big Data wird unser Leben grundsätzlich verändern und
neben Anpassungen uns bekannter Abläufe durch Digitalisierung / Automatisierung
/ Vernetzung, vor allem die Art und Weise wie wir Entscheidungen treffen und
uns verhalten maßgeblich beeinflussen.
Welche Auswirkungen
hat das auf Unternehmen, und die Art, wie wir Business betreiben?
RS: Wir werden Prozessabläufe, Arbeitsabläufe- und Verhalten
bis hin zu ganzen Geschäftsmodellen überdenken und ggfs. auf neue Beine stellen.
Was passiert mit
Unternehmen, die hier den Anschluss verlieren?
RS: Unternehmen, die den Anschluss verlieren werden eine
Herausforderung bezüglich ihrer Wettbewerbsfähigkeit lösen müssen. Zudem wird
es zunehmend schwerer die für eine solche Transformation notwendigen jungen
Talente für sich gewinnen zu können.
Sind die Ängste, die
Big Data in vielen Menschen auslöst, berechtigt?
RS: Grundsätzlich sollte man vorhandene Ängste ernst nehmen
und die Ursachen identifzieren. Im Bezug auf Big Data sind die Ängste
sicherlich darin begründet, weil viele Fragen vor allem bezüglich Privatsphäre
wie auch Datenschutz noch nicht umfassend beantwortet sind. Auch wäre es
vermessen zu behaupten, dass man heute schon abschließend und vollständig
behaupten kann zu wissen, was mit den Daten alles geschieht. Für mich ist
wichtig offen und transparent zu kommunizieren, was mit welchen Daten
geschieht, um welchen Mehrwert / Nutzen zu stiften – dann gewinnt man Vertrauen
und kann Menschen eventuell vorhandene Ängste nehmen. Ich persönlich bin davon
überzeugt, dass wir die Datenrevolution nicht aufhalten können – sie wird
passieren. Grundsätzlich ist sie auch weder gut noch böse – sie ist das, was
wir daraus machen.
Was sind die 3
wichtigsten Big Data Trends, die Sie 2016 erwarten?RS:
1. SuperComputing – In-Memory Processing in parallelen Multi-Core Architekturen ermöglichen Berechnungen und Applikationsentwicklungen über alle bisher bekannten technischen Limitierungen hinaus, die im Zusammenhang mit großen Datenmengen ungeahnte neue Geschäftsanwendungen ermöglichen.
2. Smarter Worlds – Sensoren, 3D Drucker, Robotik in Kombination mit künstlicher Intelligenz / Machine Learning wird heute bekannte menschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten in vielen Bereichen erreichen und somit unglaublichen neue Potentiale der Nutzung schaffen.
3. Cyber Security – die vollständige Vernetzung auch zunehmend systemrelevanter Infrastrukturen erfordert eine neue Form der Sicherheitsmaßnahmen und Prozesse.
Anmeldungen und Details zur Confare Konferenz #Digitalize
2015 finden Sie hier: http://www.confare.at/11550_DE-7304_%23Digitalize_2015-Einfuehrung.htm
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