Donnerstag, 5. September 2013

„IT does matter“ after all! Globales IT- und Change Management macht DSAG CIO Beirat J.C. Flury zum Top CIO 2013

Jean Claude Flury konnte bei einem amerikanischen Pharmakonzern umfassende Erfahrungen im internationalen IT-Management sammeln und wechselte 2003 zum Schweizer Pharmazulieferer Siegfried, wo er unter anderem für den SAP Roll Out im Werk in den USA verantwortlich zeichnete. Seit 2009 leitet er die Abteilung Business Applications und ist Co-CIO der Global IT und unter anderem aktiv als Sprecher des DSAG CIO-Kreises der Schweiz. Das erfolgreiche Managen der Konzern-Globalisierung und umfangreichen Changes im Unternehmen macht ihn im Augen einer hochkarätigen Fachjury zu einem der Top-CIOs 2013 und Nominierten für den CIO AWARD 2013.
Wie hat sich das Rollenbild des klassischen IT-Managers verändert?

JCF: Mittlerweile ist das kein Geheimnis: die IT technisch im Griff zu haben reicht nicht mehr. Moderne IT Manager müssen mit dem Business ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Und das ist harte Arbeit. IT-Manager müssen die Geschäftsprozesse verstehen und über Restriktionen wie Systemwartbarkeit und Standardlösungen hinaus innovative Lösungen bauen.

Welche Qualifikationen, abseits der technischen, benötigt der IT-Manager heute?

JCF: Die beiden wichtigsten zusätzlichen Qualifikationen sind aus meiner Sicht „People Skills“ (oder Social Skills) und die Fähigkeit, die Unternehmensarchitektur und die Geschäftsprozesse zu verstehen. So wird er zum starken Partner des Business bei Innovationen und Expansionen – der IT-Manager beweist damit, im Gegensatz zur Meinung gewissen Autoren: „IT does matter“ after all!

Was muss der CIO tun, um den Business-Anforderungen gerecht zu werden, bzw. die Unternehmensziele zu unterstützen?

JCF: Wie bereits erwähnt muss sich der CIO auf das Business einlassen. Er muss dabei weder zum Chemiker noch zum Ingenieur werden, sondern verstehen, wo er seine Ressourcen zur Optimierung und Weiterentwicklung der Unternehmung einsetzen muss. Dies tut er vorausschauend, mit seinem technischen Fachwissen und einem scharfen Blick auf die Unternehmensstrategie.

Warum ist der CIO Award wichtig?

JCF: IT Abteilungen leisten einen großen Teil ihrer Arbeit im Hintergrund. Deshalb finde ich es richtig, diese Leistungen für einmal sichtbarer zu machen und die Besten zu feiern.

Der CIO AWARD wird am 19. September im Zürcher Lake Side statt. Letztes Jahr hat der Informatikchef von PostFinance, Enrico Lardelli, den Preis gewonnen. Die hochkarätige Jury hat aus "zahlreichen Einreichungen" die fünf besten nominiert. Die Nominierten sind: Jean-Claude Flury, CIO von Siegfried; Urs Monstein, CIO der Bank Julius Bär; Beat Gass, CIO der Basellandschaftlichen Kantonalbank; Frédéric Wohlwend, CIO der Merck Group sowie Peter Meyerhans, CIO von Drees & Sommer.

An der Veranstaltung werden außerdem IT-Manager aus Unternehmen wie Merck, UBS, PostFinance, Blizzard und Nobel Biocare aus ihrer Praxis berichten. Aus den USA wird Stephen Little, CIO des Drucker-Riesen Xerox, erwartet. An der Veranstaltung unter dem Motto "Business Changes, Change Your Business." werden rund 100 IT-Entscheiderinnen und Entscheider teilnehmen. Weitere Informationen gibt es auf www.ciosummit.ch

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